Newsletter 5/2020

Berlin-Tag am 29. Februar

Berlin sucht schlaue Leute. Berlin sucht die schlauesten Fachkräfte (m,w,d) für Schulen, Kitas und Jugendämter.

Staatliche Ballettschule: So ist die Clearingstelle zu erreichen

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen die Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine unabhängige Clearingstelle eingerichtet. Sie ist unter folgender Telefonnummer und per E-Mail zu erreichen:
Telefon: 0176-86 01 66 67
Ab 24. Februar zusätzlich auch: 0176-77 63 45 66

E-Mail

Die Adresse lautet:
Clearingstelle SBB
Juliusstraße 41
12051 Berlin

Die Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin und Schule für Artistik werden direkt über Flyer und Aushänge in der Schule über die Clearingstelle informiert. Sie können sich mit Sorgen, Anregungen und Beschwerden an die Stelle wenden und werden auf Wunsch auch anonym beraten. Terminvereinbarungen für Sprechstunden in der Clearingstelle sind ebenfalls möglich.

Die Stelle ist mit Fachleuten besetzt, die beruflich langjährig im Bereich Kinderschutz tätig waren: Herr Arthur Kröhnert war langjähriger Bundesgeschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutzzentren e.V. Frau Elke Nowotny ist Diplom-Psychologin und ehemalige Geschäftsführerin des Kinderschutzzentrum Berlin.

Wie mehrfach berichtet, hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur Aufarbeitung der Vorwürfe gegen die Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik eine Kommission eingerichtet. Diese untersucht insbesondere die Organisationsstruktur und Kommunikationskultur an der Schule. Die Clearingstelle kümmert sich um Einzelfälle und wird auch konkrete Empfehlungen an die Kommission geben.

Gegen Rassismus, gegen Diskriminierung

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Die erschütternden Attentate von Halle und Hanau haben erneut gezeigt: Alle Menschen in Deutschland, die für Frieden und Demokratie sind, ganz gleich welchen biographischen Hintergrund oder welche Religion sie haben, stehen in einem gemeinsamen Kampf gegen Hass und Hetze, gegen rassistische Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Wir müssen Kinder und Jugendliche stark machen gegen jede rassistische und extremistische Ideologie, gegen Verschwörungstheorien und Fake News. Wir müssen sie unterstützen im aktiven Einsatz für Demokratie und Menschenrechte. Deshalb fördern wir Programme und Projekte an Schulen, die über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufklären und Kinder davor schützen. ,Demokratiebildung‘ und ,Bildung zur Akzeptanz von Vielfalt‘ sind verpflichtende übergreifende Themen, die im Unterricht und im gesamten Schulleben eine bedeutende Rolle spielen müssen. Die Schulen werden von uns in Zukunft noch intensiver dabei unterstützt, diese Inhalte im Schulalltag umzusetzen.“

Bibeltreue Christen, Wunderheiler und Offenbarungen aus Korea: Sandra Scheeres und SektenInfo Berlin haben heute Bilanz für 2019 gezogen

Die bisherige Leitstelle für Sektenfragen in Berlin hat seit Anfang des Jahres einen neuen eingängigeren Namen: SektenInfo Berlin. Im vergangenen Jahr gingen fast 600 Anfragen zu sogenannten Sekten, Religionsgemeinschaften und Lebenshilfe-Angeboten bei den beiden Expertinnen in der Anlauf- und Beratungsstelle ein. Evangelikale Freikirchen, die koreanische Neureligion Shinchonji sowie dubiose und teils sehr teure Coaching-Angebote standen im Fokus. Problematisch wird auch der „alternative Gesundheitsmarkt“ mit Fernheilungen oder Lichtübertragungen bewertet. Scientology ist nach wie vor Thema, allerdings nicht mehr so stark wie noch vor einigen Jahren.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Der Markt der Lebenshilfeangebote hat sich in Berlin in den vergangenen Jahren stark verändert. Er wird nicht mehr durch große und durch die Medien bekannte Gruppierungen dominiert. Charakteristisch sind die vielen kleinen, oftmals unbekannten Gemeinschaften. Gerade weil die Szene immer unübersichtlicher und internationaler wird, benötigen Bürgerinnen und Bürger ein vertrauenswürdiges Informations- und Beratungsangebot.“

Die SektenInfo Berlin befindet sich in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Berlin-Mitte. Sie ist erreichbar unter Tel. (030) 90227 5574.

Anmeldung für die weiterführenden Schulen

Die Grundschulen helfen den Eltern bei dieser Entscheidung, denn jedes Kind soll die Schule besuchen, die seinen Fertigkeiten und Fähigkeiten am besten entspricht. Auch wenn die beiden Schularten Integrierte Sekundarschule und Gymnasium sich in einigen Angeboten und Regelungen unterscheiden, haben sie doch gemeinsam, dass alle Schulabschlüsse erreicht werden können.

Der Anmeldezeitraum für den Übergang in die Jahrgangsstufe 7 an weiterführenden Schulen ist vom 17. bis 26. Februar. In dieser Zeit melden die Eltern ihr Kind in der Erstwunschschule an. Sie können auch einen Zweit- und Drittwunsch angeben. Bei der Anmeldung müssen der Anmeldebogen und die Förderprognose vorgelegt werden.

Bei der Anmeldung für den Übergang in die Jahrgangsstufe 5 (grundständige Gymnasien) gelten besondere Regelungen.

junior1stein, die neue Strategie zur Stärkung von MINT an Berliner Schulen und Kitas

junior1stein fördert das hohe Interesse von Kindern und Jugendlichen am Schutz der Natur und des Klimas sowie der Digitalisierung und baut es weiter aus. Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Interesse und Vorlieben bilden sich schon früh, und ihr Einfluss zieht sich durch die ganze Bildungskarriere. Deshalb setzt junior1stein ganz bewusst auch schon bei den Kitas an. Und generell gilt: Wissenschaftliches Verständnis und logisches Denken sind auch die beste Prävention gegen Vorurteile und Verschwörungstheorien.“

Lehrkräftenachwuchs gesucht

Einladung zum „Zukunftscampus – Neue Lehrkräfte für Berlin“ am 6. März an der Humboldt-Universität zu Berlin

Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler ab der 10. Jahrgangsstufe, die sich für den Beruf Lehrerin oder Lehrer interessieren. Während des der ganztägigen Veranstaltung erwartet sie ein umfangreiches Programm mit allgemeinen Informationen zum Lehramtsstudium, zur Studienplatzbewerbung, zu den Studieninhalten einzelner Fächer und zur Tätigkeit als Lehrkraft. Neben zentralen Vorträgen gibt es ein vielfältiges praxisnahes Workshop-Angebot, in dem Dozierende der Fachdidaktiken, Lehramtsstudierende sowie Lehrkräfte und Schulleitungen ihnen das Lehramtsstudium und den -beruf vorstellen.

START vergibt wieder Schülerstipendien für Jugendliche mit Migrationserfahrung

Interessierte Jugendliche können bis zum 16. März ihre Bewerbung abgeben. Hierfür werden ein Gutachten einer Lehrkraft, das letzte Zeugnis und die Kopie eines Ausweisdokuments benötigt. Über die Aufnahme von Kandidatinnen und Kandidaten in das Stipendienprogramm entscheidet nach einem Auswahlgespräch eine unabhängige Kommission, in der erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen vertreten sind. Die Aufnahme erfolgt zum 1. August.

Gesucht werden Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, die selbst – oder deren Vater oder Mutter – nach Deutschland zugewandert sind, mindestens 14 Jahre alt sind, mindestens noch drei Jahre auf eine allgemein- oder berufsbildende Schule gehen, im Schuljahr 2020/2021 mindestens die 9. Klasse besuchen und bereit für ein intensives dreijähriges Bildungs- und Engagementprogramm sind.

Qualifizierungsmaßnahme für Lehrkräfte unterer Klassen

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie bietet zum zweiten Mal eine Qualifizierung für Lehrkräfte unterer Klassen im Eingangsamt (Entgeltgruppe E 10 bzw. Besoldungsgruppe A 11) an. Diese Qualifizierungsmaßnahme ist eine der Voraussetzungen, die für die Höhergruppierung bzw. Beförderung in die Entgeltgruppe E 11 bzw. A 12 erfüllt sein müssen.

Auch Lehrkräfte unterer Klassen, die noch keine sechs Jahre Tätigkeit als Lehrkraft nachweisen können, werden gebeten bereits jetzt ihr Interesse an der Fortbildung bekunden. Hierzu steht unter diesem Link ein entsprechendes Formular (Formular Q) zum Download bereit.

Interessenbekundungen können noch bis zum 20. April über das genannte Formular an die Senatsverwaltung unter dem Stellenzeichen II E 1.4 abgegeben werden.

Auszeichnung für politisches Engagement von Schülerinnen und Schüler aus Berlin

Es werden Schülerinnen und Schüler gesucht, die sich im schulischen oder außerschulischen Kontext politisch engagieren bzw. engagiert haben und sich auf diese Weise für den Klimaschutz und eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen. Der Preis in Höhe von 200 Euro wird am 16. Juni im Berliner Rathaus unter der Schirmherrschaft von Bildungssenatorin Sandra Scheeres verliehen. Er wird seit dem Schuljahr 2016/2017 durch den Landesverband Berlin der Deutschen Vereinigung für politische Bildung (DVPB) vergeben.

Schwarze Löcher

Sie gehören zu den faszinierendsten Phänomenen, die es im Universum gibt. Doch was sind Schwarze Löcher und wie entstehen sie? Mithilfe einzigartiger Visualisierungen bringen die Berliner Planetarien den Besucherinnen und Besuchern diese rätselhafte Erscheinung näher. Die visuell eindrucksvolle 360-Grad-Fulldome-Show steht ab jetzt regelmäßig auf dem Spielplan beider Berliner Großplanetarien. Erstaufführung im Planetarium am Insulaner ist am 29. Februar um 18 Uhr.

Pestalozzi-Fröbel-Haus – Tag der offenen Tür

Eingeladen sind alle, die sich für eine ErzieherInnenausbildung interessieren oder die das Fachabitur ablegen möchten. Neu im PFH ist, dass seit August 2019 auch Interessentinnen und Interessenten ohne Abitur über das „2 + 2 Modell“ eine ErzieherInnenausbildung absolvieren können. Eine weitere Innovation ist, dass die ErzieherInnenausbildung alternativ in Verbindung mit einem Bachelor-Studium in Sozialpädagogik und Management absolviert werden kann. Termin: 29. Februar 10 Uhr bis 16 Uhr, Campus des Pestalozzi-Fröbel-Hauses, Karl-Schrader-Straße 7-8, Haus 1, 10781 Berlin-Schöneberg.

Taschen aus Schokoladenpapier und Kaffeetüten, Kanalroboter im Einsatz, Windkraft praktisch erklärt

Auf der 6. MINT-Messe „Reinickendorf forscht & experimentiert“ versammelten sich Schulprojekte, Unternehmen und Universitäten zu einem ideenreichen Austausch über Energietechnik, Upcycling und erneuerbare Energien. 14 Oberschulen und eine Grundschule stellten ihre Erfindungen und Forschungen in den Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik vor und überraschten mit einer Fülle von innovativen Ideen und Ansätzen.

Neues aus den Schulen

„Aber wo Liebe ist, kann Hass nicht sein.“ Ein Testament. Zwei Briefe. Und ein letzter Wille, der es in sich hat. So beginnt das Stück „Verbrennungen“ von Wajdi Mouawad. Fünf Jahre lang hatte die Mutter kein Wort gesprochen. Nun, nach ihrem Tod, stellt sie den Kindern eine Aufgabe: Sie sollen den Vater finden, von dem sie dachten, er sei tot. Und einen Bruder, von dem sie nicht wussten, dass er lebt. So beginnt eine turbulente Reise in den Libanon. Am Ende stehen die Geschwister vor einer Familiengeschichte in Trümmern, in der Liebe und Krieg sich immer wieder gegenseitig herausfordern. Abschluss-Theaterstück des Abiturjahrgangs der Gustav-Heinemann-Oberschule. Premiere: Freitag, 6. März, 19:30 Uhr. Ort: Gustav-Heinemann-Oberschule, Haus A, Theaterzentrum, Waldsassener Str. 62, 12279 Berlin.

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