Chronik Charlottenburg-Wilmersdorfs 1920-1945

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und Romanisches Forum um 1935

Charlottenburg und Wilmersdorf sind Bezirke im neu gebildeten Groß-Berlin.

  • 15.06.1945 “Fidelio”-Premiere in der Städtischen Oper im Theater des Westens
  • 31.05.1945 In Charlottenburg sind bereits wieder 201 Gaststätten, 39 Cafés und 25 Kinos geöffnet.
  • 22.05.1945 Erste Kulturveranstaltung in Wilmersdorf seit Kriegsende, organisiert vom Kulturamt der Ortsbürgermeisterei Wilmersdorf Nord / Halensee im Café Leon am Lehniner Platz: Musik, Lieder und Gedichte
  • 22.05.1945 Sendebetrieb des Berliner Rundfunks startet
  • 18.05.1945 Erstes öffentliches Rundfunkkonzert
  • 13.05.1945 Einstündige Radiosendung aus dem Haus des Rundfunks
  • 08.05.1945 Bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht
  • 02.05.1945 Die Rote Armee besetzt das Haus des Rundfunks
  • 22.-23.11.1943 Schwere Luftangriffe auf Charlottenburg
  • 01.-02.03.1943 Bombennacht
  • 06.11.1941 Freitod des Schauspielers Joachim Gottschalk und seiner Familie in ihrer Grunewalder Villa
  • 18.10.1941 Erster Deportationszug aus Berlin vom Bahnhof Grunewald
  • 15.11.1938 Wiedereröffnung des Schiller Theaters
  • 09.11.1938 Pogrom des 9. November 1938
  • 14.06.1938 Verordnung zur Kennzeichnung jüdischer Geschäfte
  • 13.05.1938 Einweihung der Russisch-Orthodoxen Kathedrale
  • 1937-1938
  • 01.08.1936 Eröffnung der 11. Olympischen Spiele im Olympiastadion
  • 24.05.1936 Einweihung der Lindenkirche
  • 07.12.1935 Eröffnung der Deutschlandhalle nach neunmonatiger Bauzeit
  • 22.03.1935 Erstes Fernsehprogramm der Welt aus dem Haus des Rundfunks
  • 16.09.1934 Einweihung der Gustav-Adolf-Kirche
  • 30.06.1934 Ermordung von Erich Klausener
  • 1934 Schließung des Lunaparks
  • 12.03.1933 Die NSDAP erhält bei den Stadtverordnetenwahlen in Charlottenburg 43,3% und liegt damit im Reichsdurchschnitt. Von nun an herrschen nationalsozialistische Grundsätze in der Verwaltung.
  • 26.06.1932 Einweihung der Kirche St. Kamillus
  • 1932 Inbetriebnahme des ersten UKW-Fernsehsenders der Welt auf dem Funkturm.
  • 14.09.1931 Pogrom der SA auf dem Kurfürstendamm
  • 15.03.1931 Einweihung des Martin-Luther-Krankenhauses
  • 22.01.1931 Haus des Rundfunks eröffnet
  • 04.11.1930 Einweihung des Sankt Gertrauden-Krankenhauses
  • 15.12.1929 Einweihung der Kreuzkirche
  • 09.08.1929 Tod Heinrich Zilles in seiner Charlottenburger Wohnung
  • 09.08.1929 Stadtteilbibliothek Neuwestend eröffnet
  • 29.05.1929 Grundsteinlegung für das Haus des Rundfunks
  • 1929-1931 Die Großwohnsiedlung Siemensstadt / Jungfernheide entsteht.
  • 23.03.1928 Eröffnung der Moschee in der Brienner Straße
  • 1928 – 1939 Das Kraftwerk Reuter wird erbaut.
  • 16.05.1927 Eröffnung des Wellenbades im Lunapark
  • 03.09.1926 Eröffnung des Funkturms
  • 1925 Der Ufa-Palast, das größte Kino Berlins, wird nach einer kurzen Umbauphase eröffnet.
  • 01.11.1924 Eröffnung der Komödie unter Max Reinhardt
  • 1924 Beginn der Bebauung des Messe- und Ausstellungsgeländes
  • 1923 Fertigstellung des Westhafens
  • 03.07.1922 Attentat auf Maximilian Harden in der Kolonie Grunewald
  • 24.06.1922 Ermordung Walther Rathenaus in der Kolonie Grunewald
  • 18.06.1922 Einweihung der Schwedischen Kirche
  • 20.03.1922 Eröffnung des U-Bahnhofs Neu-Westend
  • 08.10.1921 Das Theater am Kurfürstendamm wird eröffnet
  • 24.09.1921 Die AVUS wird nach 8jähriger Bauzeit mit einem Motorradrennen eröffnet.
  • 1920 Das Institut für Kirchenmusik und die Institute für die chemisch-technische Aufbereitung der Bergbauprodukte werden errichtet.
  • 01.10.1920 Das preußische “Gesetz über die Bildung der neuen Stadtgemeinde Berlin” tritt in Kraft.
  • 27.04.1920 Abstimmung über das Gesetz zur Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin mit dem 7. Bezirk Charlottenburg und dem 9. Bezirk Wilmersdorf. Aus den bisherigen Magistraten werden Bezirksverwaltungen und aus den bisherigen Stadtverordnetenversammlungen werden Bezirksverordnetenversammlungen. Die entscheidene Abstimmung in der Verfassungsgebenden Preußischen Landesversammlungfiel mit 165 zu 148 Stimmen bie fünf Enthaltungen und 82 fehlenden Abgeordneten denkbar knapp aus und spricht für das langjährige Für und Wider um die Bildung der Einheitsgemeinde.