Anlässlich der Konferenz der „informal Baltic Sea Group“ (iBSG), der CPMR Baltic Sea Commission und des Europäischen Parlaments am 21.11.2024 zum Thema „Hydrogen in the Baltic Sea Area /The Baltic Sea Region at the forefront of innovation” hat sich die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg als Teil der iBSG mit seinem Wasserstoffmarktplatz vorgestellt.
Oliver Arnhold, Geschäftsführer des Localiser, führte in einer Podiumsdiskussion mit anderen europäischen Unternehmensvertretern aus: „Die Beteiligung am Wasserstoffmarktplatz Berlin-Brandenburg kann bereits zum Anfang einer Investitionsentscheidung erfolgen und zu einer besseren Vernetzungen nicht nur in der Hauptstadtregion sondern auch deutschland- und europaweit zwischen Anbietern und Abnehmern beitragen.“
Weitere Themen umfassten u. a. die Einrichtung einer „Wasserstoffbank” auf EU-Ebene, die Definition von erneuerbarem Wasserstoff, die Umsetzung des delegierten Rechtsaktes zu Art. 27 Abs. 3 UAbs. 7 RED II, Wasserstoff im globalen Kontext, Unterstützung der Wasserstoffproduktion u. a. durch den Europäischen Innovationsfonds sowie Auktionen auf EU-Ebene. Wichtig sei laut Europäischer Kommission der Effekt für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU:
„Wasserstoff kann weltweit eine starke industrielle Entwicklung bewirken und in Europa Arbeitsplätze generieren. Die grenzübergreifende Dimension zwischen den Mitgliedstaaten und Regionen sowie die Rolle von Wasserstoff-Hubs ist dabei von großer Bedeutung“. Der Ostseeraum bietet dafür eine Kombination aus starken erneuerbaren Energieressourcen, unterstützender Politik, strategischer Lage, wissenschaftlicher Begleitung, industrieller Nachfrage und robuster Infrastruktur, was ihn zu einem attraktiven Gebiet für Wasserstoffinvestitionen macht.