Newsletter 17/2020

Modularer Ergänzungsbau an Neuköllner Grundschule fertiggestellt

Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Schulstadträtin Karin Korte und Schulleiterin Karoline Pocko Moukoury präsentieren am kommenden Mittwoch, 3. Juni, um 10 Uhr den gerade fertiggestellten Modularen Ergänzungsbau (MEB) der Sonnen-Grundschule Neukölln im Dammweg 228. Der MEB verfügt auf drei Etagen über 16 allgemeine Unterrichtsräume mit je 60 Quadratmetern Fläche, zehn Gruppenräume mit je 25 Quadratmetern, einen Lehrerstützpunkt, einen Lehreraufenthaltsraum, eine Mensa mit 170 Quadratmetern sowie eine Ausgabeküche mit ca. 40 Quadratmetern Fläche.

100 weitere Schulen erhalten Soziarbeiterinnen oder Sozialarbeiter

Zum 1. August 2020 werden 100 Schulen im Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ neu aufgenommen. 45 Gymnasien, 35 Grundschulen, 10 Integrierte Sekundarschulen, 5 Sonderpädagogische Förderzentren und 5 Berufliche Schulen können langfristig mit sozialpädagogischen Fachkräften über Träger der freien Jugendhilfe ausgestattet werden.

Das Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ wird mit insgesamt 300 zusätzlichen Stellen flächendeckend ausgebaut, so dass jede Schule eine sozialpädagogische Fachkraft über einen Träger der freien Jugendhilfe erhält. 100 Schulen gehen zum 1. August 2020 an den Start, 200 weitere Schulen folgen zum 1. August 2021. Der Senat finanziert die 300 zusätzlichen Stellen mit 12,7 Millionen Euro.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Jugendsozialarbeit an Schulen stärkt die Schülerinnen und Schüler in ihren Kompetenzen, unterstützt Familien und ist eine wertvolle Hilfe für das pädagogische Personal. Auch der Schuldistanz von Schülerinnen und Schülern kann so wirksam begegnet werden, mehr erfolgreiche Schulabschlüsse werden dadurch möglich.“

Reguläre Ferienbetreuung statt Notbetreuung im Sommer

Mit Beginn der Sommerferien wird Berlin auch im Schulbereich einen weiteren Schritt hin zu einem regulären Schulbetrieb machen. Daher werden die Schulen in den Ferien für die ergänzende Förderung und Betreuung geöffnet (Ferienbetreuung). Die Notbetreuung wird damit beendet. Viele Eltern mussten in den vergangenen Wochen eine Kinderbetreuung zu Hause organisieren, teilweise gleichzeitig selbst im Homeoffice arbeiten und haben in vielen Fällen bereits einen Großteil ihres Jahresurlaubs aufgebraucht. Diese Eltern erfahren nun eine besondere Unterstützung.

An der Ferienbetreuung können nun alle Kinder mit einem entsprechenden Bedarfsbescheid teilnehmen. Eltern, die bisher die Notbetreuung in Anspruch genommen haben, aber keinen Bedarfsbescheid für eine Ferienbetreuung haben, erhalten die Möglichkeit, einen entsprechenden Antrag zu stellen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Viele Eltern sind in den vergangenen Wochen in eine Ausnahmesituation geraten. Sie mussten in bisher nicht gekanntem Ausmaß Kinderbetreuung zu Hause und Erwerbstätigkeit miteinander verbinden. Ich freue mich, dass wir die Eltern mit der regulären Ferienbetreuung nun wieder stärker unterstützen können. Damit beschreiten wir einen weiteren Schritt zurück zur Normalität an unseren Schulen.“

Bereits über 100 „LernBrücken" in Berlin

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, hat am Montag, 25. Mai, gemeinsam mit Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule in Moabit besucht. An dieser Schule nehmen bereits über 30 Kinder und Jugendliche am „LernBrücken“-Programm teil. Das von Senatorin Scheeres gemeinsam mit der DKJS initiierte Programm richtet sich vornehmlich an Kinder und Jugendliche, die zu Hause beim Lernen nur wenig Unterstützung erfahren.

Bereits 103 Bildungsangebote werden im Rahmen des „LernBrücken“-Programms an Berliner Schulen umgesetzt: Es geht um die Überbringung von individuell angepassten Unterrichtsmaterialien und es gibt in diesem Rahmen Online-Angebote, Elternarbeit und zusätzlichen Unterricht in kleinen Lerngruppen.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Mir ist das Programm wirklich eine Herzensangelegenheit: Wir dürfen gerade in diesen Zeiten keine Schülerin, keinen Schüler zurücklassen. Ich freue mich sehr, dass die Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule die Chance, die im LernBrücken-Programm liegt, sofort erkannt und genutzt hat. Es ist ein Schwerpunkt meiner politischen Tätigkeit in der Corona-Krise, dass wir Lernrückstände unserer Schülerinnen und Schüler so klein wie möglich halten.“

Leitfaden "Lernen zu Hause" erschienen

Wie gelingt schulisch angeleitetes Lernen zu Hause in Zeiten der Corona-Krise? Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat dazu nun den Leitfaden „Lernen zu Hause“ herausgegeben. Die Publikation führt digitale Lerninhalte und weitere Online-Lernangebote auf, benennt die Aufgaben von Schulleitung und Lehrkräften in dieser besonderen Situation und zeigt Best Practice-Beispiele von Schulen auf. Der Leitfaden erhält auch eine Checkliste zur Umsetzung von Präsenzunterricht und Lernen zu Hause. Die Publikation entstand in Kooperation mit dem Bildungsforscher Prof. Dr. Olaf Köller vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und der Mathematik.

Der Leitfaden „Lernen zu Hause“ erscheint in zwei Varianten: Eine Version richtet sich an die Lehrkräfte selbst, eine zweite Version in allgemeinverständlicherer Sprache adressiert Schülerinnen und Schüler sowie Eltern. Letztere erhält auch Hinweise und Anregungen, wie Eltern ihr Kind beim Lernen unterstützen können.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die in dieser Broschüre beschriebenen Maßnahmen und Tipps sind auch eine Chance für ein modernes, zeitgemäßes Lernen in der Zukunft. Hier werden viele Stärken des digitalen Lernens deutlich. Der Leitfaden richtet sich dabei ausdrücklich an alle, die in der Schule für eine gut funktionierende Wissens- und Wertevermittlung gebraucht werden: an Schulleitungen, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, an das gesamte Schulpersonal und natürlich an Schülerinnen und Schüler sowie Eltern.“

Beide Publikationen finden Sie zum direkten Download hier

Neues Artists in Residence-Programm „Max“ für Schulen

Die Stiftung Brandenburger Tor sucht für das Schuljahr 2020/21 neue Schulen der Primarstufe und Sekundarstufe I für das Programm „Max – Artists in Residence an Berliner Schulen“. Mit dem Programm fördert die Stiftung Brandenburger Tor in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin seit 2015 die Ästhetische Bildung in Schulen. Teilnehmen können Schulen, die einen exklusiven Raum zur Einrichtung eines Ateliers zur Verfügung stellen. Neben der Arbeit an eigenen Werken begibt sich die Künstlerin oder der Künstler in einen gemeinsamen künstlerischen Arbeitsprozess mit den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal.

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