Den Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlin 2022 erhielten:
- Vanessa Beutel von der Berliner Hochschule für Technik im Fachgebiet Konstruieren und Entwerfen im Bestand für die Bachelorarbeit „TXL LAB – UPCYCLING FABRIK (Betriebsgebäude des ehemaligen Flughafens Tegel) Umnutzung der Bauteile U & T (Tankstelle & Streugutlager)“
- Luisa Bulian von der FH Potsdam im Fachgebiet Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei und Architekturoberflächen für die Masterarbeit: „ORMOCER® Glas als Glasur-Ergänzungsstoff in der Konservierung und Restaurierung von Baukeramik des 19. und 20. Jahrhunderts im Außenbereich“
- Bruno Torres Suñén von der TU Berlin im Fachgebiet Historische Bauforschung und Denkmalpflege für die Masterarbeit „Der Kiosk am Steinplatz (Berlin) von Alfred Grenander“
- Eva-Maria Lechl, Imke Zugermeier und Ben Schemel von der TU Berlin im Fachgebiet Historische Bauforschung und Denkmalpflege für die Masterarbeit „Die Baubefunde der Berliner Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel – Ergebnisse der archäologischen Grabung 2021“
Neben einer Urkunde erhielten die Preisträgerinnen und Preisträger auch ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Das Studienpreis des Landesdenkmalamts Berlin beweist es: „Die vielseitige Berliner Denkmallandschaft bietet auch für Studierende einen exzellenten Ausgangspunkt für Ihre Bachelor- und Masterarbeiten“, kommentierte Kultursenator Dr. Klaus Lederer die Auswahl der Preisträger. „Ich freue mich, dass die Themen von Denkmalschutz und Denkmalpflege auch in der universitären Ausbildung zunehmend auf ein großes Interesse stoßen.“
„Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses liegt uns sehr am Herzen“, begründete Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut die Einrichtung des Preises. „Die in diesem Jahr eingereichten Arbeiten spiegeln das vielfältige Aufgabenspektrum der Denkmalpflege wider. Wir freuen uns sehr, dass der Studienpreis so positiv angenommen wird.“
Der Studienpreis des Landesdenkmalamts Berlin ist der erste Studienpreis der amtlichen Denkmalpflege in Deutschland. Auch im zweiten Jahr war die Resonanz auf die Ausschreibung sehr groß. Es wurden insgesamt 25 Arbeiten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingereicht. Das Spektrum reichte von architektonischen Entwürfen und Umnutzungsprojekten, über Themenstellungen der historischen Bauforschung und Architekturgeschichte, bis zu archäologischen und restauratorischen Fragestellungen. Eingang fanden dabei auch gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit sowie der aktuelle Diskurs zur Geschlechtergerechtigkeit.