Newsletter 5 / 2017

Portrait_Sandra_Scheeres_2015

Kita-Förderatlas: Berlin schafft weiter Kita-Plätze

Berlin vergibt Fördermittel für Vorhaben, die neue oder zusätzliche Kita-Plätze schaffen. Der Förderatlas (oder Bedarfsatlas) zeigt auf, in welchen Stadtteilen zukünftig Kita-Plätze geschaffen werden sollen. Wie viele Kita-Plätze sind aktuell in einem Gebiet frei und wie viele Kinder werden in nächster Zeit hinzukommen? Zum Beispiel durch Zuzug, Neubau oder auch, dass die Kinder dort früher in die Kita kommen.

Jugend- und Familiensenatorin Sandra Scheeres: „Der Förderatlas ist ein wichtiges Planungsinstrument, mit dem wir den zukünftigen Kita-Ausbau steuern können. Der Kita-Ausbau war in den letzten Jahren bereits eine Herkules-Aufgabe und bleibt weiterhin eine. Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren 30.000 weitere Kita-Plätze zu schaffen.“

Der Förderatlas ist die Grundlage für die Vergabe der Fördermittel. Wenn beispielsweise ein Träger eine Kita in einem Stadtteil bauen will, in dem zukünftig neue Plätze gebraucht werden, hat er gute Chancen, eine finanzielle Förderung durch das Land Berlin zu bekommen. Aktuell gibt es in Berlin rund 166.000 Plätze in den Berliner Kitas und Tagespflegestellen, davon sind rund 160.000 Plätze belegt. Sandra Scheeres: „In den letzten Jahren wurden rund 30.000 Plätze geschaffen. Der Förderatlas dokumentiert, dass es richtig und notwendig ist, weiter massiv Kita-Plätze ausbauen.“

Berlin hat für den Kita-Ausbau noch nie so viel Geld bereit gestellt wie jetzt: 200 Millionen Euro stehen für die nächsten Jahre zur Verfügung. Über den Landeshaushalt zum Beispiel ist das unser Programm „Auf die Plätze, Kitas, los! – Kitaausbau Berlin“. Allein für den Neubau von Kitas werden 75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Es wird es ein Musterbau geben, der dann an den verschiedenen Standorten gebaut wird. Dieses standardisierte Vorgehen spart Zeit. Die Bezirke haben dafür bereits Vorschläge für Standorte gemacht. Über diesen Weg werden 3.000 neue Plätze geschaffen.

150 zusätzliche Grundschulplätze in Berlin-Biesdorf

Anlässlich des Neubaus der Fuchsberg-Grundschule mit Sporthalle haben am Donnerstag die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres, und zahlreiche Gäste das Richtfest für die neue Schule in Habichtshorst/Ecke Köpenicker Straße in Berlin-Biesdorf gefeiert. Sandra Scheeres: „Berlin wächst, und damit steigen auch in Marzahn-Hellersdorf die Schülerzahlen an. im Grundschulbereich werden bis 2025 rund 650 Schulplätze im Bezirk neu entstehen müssen, in Biesdorf besteht bis 2025 ein zusätzlicher Bedarf von etwa 350 Grundschulplätzen.

Ich freue mich sehr, dass die Grundschule am Fuchsberg bald ein modernes Schulgebäude und eine neue Turnhalle erhalten wird. In der 3-zügigen Schule werden voraussichtlich ab Sommer 2018 rund 450 Schülerinnen und Schüler Platz finden. Damit werden die räumlichen Provisorien ein Ende haben und die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte optimale Lern- und Arbeitsbedingungen vorfinden. Der Neubau wird nicht nur die bauliche Situation der Schule verbessern, sondern die Schule auch in ihrer pädagogischen Arbeit voran bringen.“

Kooperation von Jugendhilfe und Schule

Am Mittwoch hat Bildungs- und Jugendsenatorin Sandra Scheeres die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 7. Fachtagung Kooperation von Jugendhilfe und Schule im Jugendkulturzentrum Pumpe in Berlin-Schöneberg begrüßt. Sandra Scheeres: „Wir haben in einer breiten fachlichen Abstimmung eine Musterrahmenkonzeption zur Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe beschlossen. Die Berliner Bezirke haben in Folge bezirkliche Rahmenkonzepte entwickelt, die nun weiter mit Leben gefüllt werden. Schule und Jugendhilfe bekennen sich hier zur gemeinsamen Verantwortung für Bildung und Erziehung!

Das Rahmenkonzept ,Kooperation von Schule und Jugendhilfe‘ und das Landesprogramm ,Jugendsozialarbeit an Schulen‘ sollen in dieser Legislatur weiterentwickelt und ausgebaut werden. Ziel ist, zukünftig jede Schule einschließlich der Oberstufenzentren mit mindestens einer Sozialarbeiter/innenstelle auszustatten.

Kooperation ist auch vor allem auch dann von Bedeutung, wenn es schwierig wird: Daher ist es gerade bei Schuldistanz so wichtig, dass die Schule vor Ort in ein Netz von verlässlichen Partnern eingebunden ist. Insbesondere die Jugendhilfe und der Schulträger sind hier von Bedeutung.“

90 zusätzliche Grundschulplätze in Berlin-Friedrichshain

Am Donnerstag öffnete der zweite Anbau an der Thalia-Grundschule seine Pforten. Die Schule in Berlin-Friedrichshain kann nun rund 430 Schülerinnen und Schülern statt wie bisher rund 340 einen Lernort bieten. Neben neuen Klassenräumen, die von den fünften und sechsten Klassen bezogen werden, finden in dem Anbau auch neue Fachräume Platz – zum Beispiel ein Kunst- sowie ein Multifunktionsraum für die musikalische Bildung. Für den naturwissenschaftlichen Unterricht konnte ebenfalls ein eigener Bereich eingerichtet werden. Ergänzend dazu wurde eine Lernwerkstatt realisiert.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Ich freue mich, dass die Thalia-Grundschule nun einen durchgehenden dreizügigen Schulbetrieb gewährleisten kann und zusätzlicher Raum für die Kreativitätsförderung geschaffen wurde.“ Es ist das zweite Mal, dass die Schule vergrößert werden konnte, zuletzt war 2009 ein Anbau eröffnet worden.

Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen

1.055 Plätze sind noch frei

Vom 7. bis 21. Februar haben Eltern ihre Kinder an den weiterführenden Schulen für die siebten Klassen angemeldet. Auf rd. 23.852 Plätze meldeten sich 22.797 Schülerinnen und Schüler an den öffentlichen Berliner Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen (ISS) an. Das sind rund 415 Anmeldungen mehr als im Vorjahr.

Rund 56,7 % der Schülerinnen und Schüler wählten eine Integrierte Sekundarschule (2016: 57,4 %), rund 43,3 % entschieden sich für ein Gymnasium (2016: 42,6 %). An den Standorten der übernachgefragten Gymnasien überstieg die Nachfrage die Anzahl der Plätze um 23,6 %, an den übernachgefragten ISS um 38,7 %.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir haben die Anzahl der Schulplätze an den Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien um 500 Plätze erweitert. Die Berliner Gymnasien und die Integrierten Sekundarschulen bieten allen Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, das Abitur und den Mittleren Schulabschluss (MSA) zu erreichen. In jedem Bezirk gibt es besonders nachgefragte weiterführende Schulen. Berlinweit stehen dennoch 1.055 freie Plätze zur Verfügung. Somit können auch im Verlauf des Schuljahres 2017/18 zuziehende Schülerinnen und Schüler einen Schulplatz erhalten.“

Wettbewerb Berliner Klimaschulen 2017 - Anschubfinanzierung und Beratung

Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. unterstützt den Wettbewerb durch individuelle Beratung der Wettbewerbsteilnehmenden. Zu gewinnen gibt es bis zu 5.000 Euro. Daneben werden der Sonderpreis „KiezKlima – für besonderes Engagement im schulischen Umfeld“ sowie der Publikumspreis verliehen. Teilnehmen können Klassen, Kurse, Arbeitsgemeinschaften, die ganze Schule, aber auch Kleingruppen ab drei Personen. Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 30. Mai

Studieren ab 16: Uni im Echtbetrieb

Langeweile in der Schule? Lust auf neue Herausforderungen? Die TU Berlin bietet Abhilfe: Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 können an regulären Lehrveranstaltungen teilnehmen und Modulprüfungen ablegen. Über 100 Lehrveranstaltungen aus Bereichen wie Mathematik, Physik, Chemie, Informatik, Verkehrswesen, Maschinenbau, Bauingenieurwesen und aus den Wirtschafts- sowie Geisteswissenschaften stehen zur Auswahl. Am 7. März findet die nächste Informationsveranstaltung statt. Bis zum 1. April können sich Interessierte für das Sommersemester 2017 anmelden.

Elternabende zur Medienerziehung

Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendliche können ab sofort wieder Elterninformationsveranstaltungen zur Mediennutzung in der Familie anfragen. Das Projekt Eltern-Medien-Beratung der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V. zur Durchführung von Elternabenden wird von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und dem Land Brandenburg finanziell unterstützt. Landesweit können 100 Veranstaltungen, auch mehrere an einer Einrichtung, gefördert werden.

SchülerBIONNALE

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 13 sowie die Lehrkräfte der Naturwissenschaften und ALLE Life-Science Interessierten sind zur SchülerBIONNALE am Freitag, 24. März, in der Urania eingeladen. Für besondere Stimmung wird ein Live-Bewerbungsgespräch auf der Bühne sorgen. Die SchülerBIONNALE findet im Rahmen der Messe „Gesundheit als Beruf“ statt, die Informationen zur Berufsvielfalt sowie aktuelle Ausbildungsangebote aus der Gesundheitsbranche präsentiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es werden Teilnahmebescheinigungen ausgestellt.

denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule

So lautet das Motto, unter dem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und ihre Partner seit 2002 bundesweit schulische Projekte zu den Themen Kulturelles Erbe und Denkmalschutz fördern. Ob im Unterricht, in Schul-AGs oder als Angebot im Ganztag, im Rahmen von “denkmal aktiv”-Projekten beschäftigen sich Schulteams aus Lehrern, Schülern und fachlichen Partnern ein Schuljahr lang mit einem Kulturdenkmal ihrer Region. Schulen, die an “denkmal aktiv” teilnehmen, werden bei Durchführung ihres Projekts mit rund 2.000 Euro und einer fachlich koordinierenden Begleitung unterstützt. Ab dem 13. März können sich interessierte Schulen mit einer Projektidee um eine Teilnahme an “denkmal aktiv” im Schuljahr 2017/18 bewerben.

Die Bibliothek für die Schule der Zukunft

Die Arbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken Berlin-Brandenburg e.V. lobt je einen Förderpreis für die beste Berliner und die beste Brandenburger Schulbibliothek des Jahres 2017 aus. In diesem Jahr suchen wir die Bibliothek mit dem vielversprechendsten Konzept zur Entwicklung von Medien- und Informationskompetenz durch die Schulbibliothek.

Jugend-Camp in Berlin

Vom 7. bis 13. April bietet LIFE e.V. Jugendlichen (14-17 Jahre) erneut ein mehrtägiges Camp für die Ferien an. Sie verbringen sieben Tage mit anderen Jugendlichen in einem schönen Haus am See. Sie beschäftigen sich mit ihrer Zukunft und dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit in der Stadt – dieses Mal mit dem Schwerpunkt „Bau dir deine grüne Zukunftsstadt!“ Dabei gibt’s wieder jede Menge Zeit und Raum zum Ausprobieren. Die Teilnahme ist kostenfrei

Neues aus den Schulen

467 Grundschülerinnen und Grundschüler führen ein Musical auf. Bereits mehrere Male führte die Grundschule Wolkenstein aus Berlin-Pankow das gleichnamige Musical „Der Wolkenstein“ nach den Geschichtenliedern von Reinhard Lakomy und Monika Ehrhardt auf. Im Mai 2017 ist es nun wieder so weit. Die Aufführungen des Musicals finden im Zeitraum vom 8. bis 11. Mai täglich jeweils um 10 Uhr und um 17 Uhr sowie am 12. Mai um 15 Uhr statt. Karten für Kitas und Schulen können vom 24. bis 31. März im Sekretariat der Schule unter der Telefonnummer 47901890 vorbestellt werden.

Israa Harb vom Robert Blum Gymnasium hat im Regionalwettbewerb Jugend forscht den ersten Platz im Bereich Arbeitswelt erhalten und nimmt somit am Landeswettbewerb Jugend forscht teil. Außerdem hat sie den Sonderpreis der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung e.V. (DGZfP e.V.) erhalten. Ein schöner Erfolg! Thema der Arbeit: “Wie gefährlich ist die Strahlung, die durch die Handynutzung entsteht?”

Das Rheingau Gymnasium (eine „Berliner Klima Schule“) aus Schöneberg hat – laut Expertenjury des vom Bundesumweltministerium geförderten Energiesparmeister-Wettbewerbs für Schulen – das beste Klimaschutzprojekt an Schulen aus Berlin. Der Wettbewerb zeichnet jedes Jahr schulisches Engagement für den Klimaschutz aus. Das beste Projekt aus jedem Bundesland erhält 2.500 Euro Preisgeld und eine Patenschaft mit einem Unternehmen aus der Region. Jetzt haben die Schülerinnen und Schüler aus Berlin zusätzlich die Chance auf den mit weiteren 2.500 Euro dotierten Bundessieg und brauchen dabei Hilfe. Denn wer der 16 Landessieger „Energiesparmeister Gold“ wird, entscheidet eine Online-Abstimmung Bis zum 12. März kann täglich abgestimmt werden, um Gold nach Berlin zu holen.

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