Berliner Schülerzeitungen beim Bundeswettbewerb erfolgreich | Newsletter 8/2024

Jurydiskussion über das [lit.]magazin beim Schülerzeitungswettbewerb 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

die Berliner Schülerzeitungen können sich auch im bundesweiten Vergleich mehr als sehen lassen. Beim Bundeswettbewerb gingen gleich vier Preise in die Hauptstadt. Die Zukunft des Berliner Schülerzeitungswettbewerbs ist auch gesichert.

Außerdem in dieser Ausgabe:

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.
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Berliner Schülerzeitungen beim Bundeswettbewerb erfolgreich

Gleich vier der besten Berliner Schülerzeitungen überzeugten die Jury des Schülerzeitungswettbewerbes der Länder und wurden mit einem der begehrten Hauptpreise ausgezeichnet. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sicherte derweil zu, den Berliner Schülerzeitungswettbewerb finanziell abzusichern.

Das magazin der Ernst-Litfaß-Schule (OSZ Mediengestaltung und Medientechnologie) in Reinickendorf hat den ersten Platz unter den Schülerzeitungen der beruflichen Schulen belegt. Das [lit.] Magazin beeindruckte die Jury des Bundeswettbewerbs durch die sensible Auseinandersetzung mit dem Thema „psychische Gesundheit“ sowie durch die Verknüpfung des Schwerpunktthemas mit dem Schulleben.

Die Schülerzeitung der Anna-Freud-Schule (OSZ für Sozialwesen I) in Charlottenburg-Wilmersdorf belegte den zweiten Platz unter den beruflichen Schulen. In der eingereichten Ausgabe der „Anna Freud Culture“ ging es um Grenzen aller Art. Ein Thema, das laut Jury in sehr ansprechender Art und Weise persönlich, politisch und kulturell aufgearbeitet wurde.

Unter den Grundschulen belegte das „Karlchen“ der Karlsgartenschule-Grundschule in Neukölln den dritten Platz. Das Titelbild lässt bereits die drei zentralen Themen erkennen, die sich durch das Heft ziehen: Umwelt, Stars und Social Media. Alle Themen sind schülernah, lustig, informativ und abwechslungsreich gestaltet. Insbesondere die Beiträge zum verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit den sozialen Medien überzeugten die Jury sowie das ausgewogene Verhältnis von Wissensvermittlung und Schulleben.

Mit dem Sonderpreis der Bundeszentrale für politische Bildung, rund um das Thema „Noch Mauer(n) im Kopf? – Geschichte vor deiner Haustür“ wurde eine Ausgabe der Schülerzeitung des Carl-von Ossietzky-Gymnasiums in Pankow geehrt. Ausgezeichnet wurde der Beitrag rund um den 1989 in der Schule gedrehten Film „Coming out“.

Die nun im deutschlandweiten Wettbewerb ausgezeichneten Schülerzeitungen hatten sich über den Berliner Landeswettbewerb für den Bundesentscheid in Hamburg qualifiziert. Die feierliche Preisverleihung an die ausgezeichneten Schulen findet am Freitag, den 21. Juni im Bundesrat statt.

„Das ist ein toller Erfolg“, gratulierte Christina Henke, Staatsekretärin für Bildung, den in Hamburg prämierten Berliner Schülerzeitungen und ihren jungen Redakteurinnen und Redakteuren. „Der Berliner Schülerzeitungswettbewerb ist eine wichtige Plattform für junge Menschen, um ihre Stimme zu erheben und ihre Gedanken und Ideen zu teilen.“

Zugleich bestätigte Henke, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die Finanzierung des Schülerzeitungswettbewerbs übernimmt. „Wir sind fest davon überzeugt, dass der Wettbewerb dazu beiträgt, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Journalismus und Medien zu wecken und ihre kreativen Fähigkeiten zu fördern. Ich möchte alle Schülerinnen und Schüler ermutigen, sich aktiv am Wettbewerb zu beteiligen und ihre einzigartigen Perspektiven zu präsentieren.”

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird von der Jugendpresse Deutschland in Zusammenarbeit mit den Ländern veranstaltet. Beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, der Jugendpresse Berlin-Brandenburg, dem jup! Berlin sowie dem Tagesspiegel als Medienpartner.

Schüler machen Zeitung

Wettbewerbe

Bei der Teilnahme an einem schulischen Wettbewerb gewinnt die Schülerin oder der Schüler immer. Vielleicht einen der ausgelobten Preise, auf jeden Fall aber die Erfahrung, sich mit einem Thema engagiert und zielorientiert zu beschäftigen und sich selbst oder im Team zu präsentieren. Wettbewerbe

Anmeldungen für Boys und Girls Day laufen

Am Girls und Boys Day im April werden wieder tausende Berliner Schüler/-innen vor Ort Berufe kennenlernen und ausprobieren. Über 2.500 Plätze sind schon jetzt ausgebucht, wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung.

Was macht eine Mikrotechnologin, eine Verfahrensmechanikern oder eine Planungsingenieurin. Was ist ein Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste, Tagesvater oder Pharmazeut? All diese Berufe sind in der Arbeitswelt wichtig, aber bei Schüler/-innen wenig bekannt. Am 25. April machen Unternehmen und Institutionen wieder ihre Türen auf für den Girls’Day und Boys’Day in Berlin und geben den Schüler/-innen vor Ort Einblick in die Praxis von diesen und vielen anderen Berufen.

Über 5.500 Plätze werden bereits auf den Radaren für Berlin angeboten (https://www.girls-day.de/Radar und https://www.boys-day.de/Radar) und mehr als die Hälfte sind schon gebucht. Bis zum Anmeldeschluss am 24. April werden noch viele weitere Angebote erwartet. Im vergangenen Jahr konnten fast 10.000 Schüler/-innen die Aktionstage in Berlin nutzen.

Einen Beruf anstreben ohne die Praxis zu kennen? Nicht wenigen Schüler*innen geht das so. Abhilfe schaffen alljährlich Girls’Day und Boys’Day, in besonderer Weise: Die Aktionstage sind niederschwellig: Alle Schüler*innen ab Klasse 5 sind eingeladen für einen Tag. Sie machen also eine erste Berufserfahrung vor Ort in Betrieben und Institutionen unverbindlich nur für drei bis sechs Stunden und erweitern klischeefrei ihr Berufsspektrum.

Klischeefreie Berufswahl: Es geht um die Berufe, in denen Schülerinnen und Schüler unterrepräsentiert sind. Das bedeutet: die Berufe, in denen weniger als 40 Prozent Frauen oder Männer ausgebildet werden oder studieren. Insbesondere Schülerinnen können sich hier upgraden. „Die technischen Berufe, in denen Frauen meist unterrepräsentiert sind, bieten gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen. Das haben schon einige Schülerinnen* am Girls’Day gemerkt und den Weg zu den MINT-Berufen erfolgreich eingeschlagen“, sagt Almut Borggrefe von der Landeskoordinierung. „Und die Aktionstage befeuern die Diskussion, dass Frauen in den Sozialberufen oft weniger verdienen als Männer in technischen.“

Girls’Day und Boys’Day gibt es seit 23 beziehungsweise 13 Jahre. Die geschlechter-stereotype Berufswahl hat sich wenig geändert. Junge Frauen, die sich in technische Berufe aufmachen, findet man mehr an Hochschulen als in Ausbildungsberufen. Junge Männer haben die Sozialberufe noch wenig für sich entdeckt, aber der Erzieherberuf steht mittlerweile höher im Kurs.

Girls’Day und Boys’Day zielen darauf ab, die Ungleichheiten der Geschlechter am Arbeitsmarkt zu verringern. Gleichzeitig gibt es Schülerinnen* und Schüler*, die sich nicht (ausschließlich) mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht identifizieren. Die Aktionstage sind auch für diese Schüler/-innen offen. Sie wählen nach ihrer Neigung einen Platz aus.

Berufsschülerin konzentriert bei der Sache

Schule und Beruf

In der Schule erwerben Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn benötigen. Angebote der Berufs-und Studienorientierung und der Jugendberufsagentur helfen den Jugendlichen, den passenden Beruf zu finden. Schule und Beruf

Mehr Vielfalt in der IT-Branche

Der gemeinnützige Verein *Starcode e.V. setzt sich für mehr Diversität in der IT-Branche ein. Wir haben mit Kira Trettin von dem Verein über das Potenzial von kostenlosen Programmierkursen für Mädchen gesprochen.

Was ist die Idee von *Starcode?
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich für mehr Geschlechtervielfalt in den MINT-Bereichen engagiert. Aktuell beträgt der Anteil weiblicher Informatikstudierender nicht einmal 20 Prozent. Diese Zahl spiegelt sich ähnlich in Studiengängen wie Maschinenbau und anderen MINT-Fächern wider. Als eine Gruppe von Studierenden aus ganz Deutschland und der Schweiz haben wir es uns zur Mission gemacht, diese Ungleichheit zu überwinden. Gleichzeitig steht *Starcode für das außergewöhnliche Potenzial jedes Mädchens, in der IT-Branche nicht nur Fuß zu fassen, sondern als Star hervorzugehen und Großes zu erreichen.

Wie gehen Sie dabei vor?
Unser Ziel ist es, Mädchen bereits in der Schulzeit zu zeigen, wie vielfältig und faszinierend die Welt der Informatik sein kann. Dafür geben wir kostenlose Programmierkurse in den Klassenstufen 4 bis 13. Durch das Brechen von Stereotypen möchten wir verdeutlichen, dass Programmieren nicht so kompliziert ist, wie oft angenommen wird. Wir setzen uns dafür ein, das Interesse und die Teilnahme von Mädchen an MINT-Fächern zu fördern und so aktiv zu einer ausgewogeneren Vertretung in diesen Bereichen beizutragen.

Was müssen Interessierte an Vorkenntnissen mitbringen?
Unsere Kurse sind so konzipiert, dass keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind. Derzeit arbeiten wir zudem an Aufbaukursen, um den Mädchen, die von unseren Kursen begeistert sind, die Möglichkeit zu geben, ihre Kenntnisse zu vertiefen. Die Anmeldung ist unkompliziert und erfolgt einfach über unsere Website www.starcode.de.

Wie genau werden die kostenlosen Programmierkurse gestaltet und durchgeführt?
Wir konzipieren und gestalten alle unsere Kurse eigenständig. Die Durchführung erfolgt ausschließlich durch unser engagiertes Team, das sich ehrenamtlich einbringt. Der Unterricht findet bei uns an der Technischen Universität Berlin meist an Samstagen statt. Wir kooperieren aber auch mit Schulen bei Projekttagen oder -wochen. Hier sind wir immer auf der Suche nach neuen Kooperationspartner/-innen. Interessierte können uns eine E-Mail an berlin@starcode.de. Unser Ansatz ist es, die Kurse bewusst von schulischen Lehrmethoden abzugrenzen. Dabei vermeiden wir Frontalunterricht und setzen stattdessen auf die aktive Teilnahme am Programmieren. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Teilnehmerinnen am Ende des Tages stolz mit einem selbst erstellten Projekt nach Hause gehen können. Wir glauben an eine praxisnahe und eigenständige Herangehensweise, die die Kreativität und den individuellen Ausdruck fördert.

Wie kann man das *Starcode-Projekt unterstützten?
Wir suchen immer nach engagierten Personen, die Interesse haben, als Lehrende an der Konzeption und Durchführung unserer Kurse mitzuwirken. Zudem sind wir auf der Suche nach Schulen oder Jugendeinrichtungen wie Jugendclubs, die daran interessiert sind, mit uns zu kooperieren und gemeinsam die Begeisterung für Informatik zu fördern. Natürlich sind wir auch dankbar für finanzielle Unterstützung durch Spenden. Jeder Beitrag trägt dazu bei, unsere Mission zu unterstützen und mehr Mädchen für die Welt der Programmierung zu begeistern.

Finger tippt auf Tablet

Digitale Welten

Wie muss Schule unter den Bedingungen der Digitalität organisiert werden? Wie kann und muss Schule auf die Digitalisierung in allen Lebensbereichen reagieren? Was brauchen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, um Zukunft erfolgreich gestalten zu können? Digitale Welten

„Entdecken, Forschen, Freisein!“ – Startschuss für die MINTmachtage 2024

Das Grundgesetz wird 75! Das ist ein Grund zu feiern. Die „Stiftung Kinder forschen“ lädt deshalb alle Kitas, Horte und Grundschulen ein, gemeinsam mit Kindern die Bedeutung von Freiheit zu erkunden. Unter dem Motto „Entdecken, Forschen, Freisein!“ geht es um die Frage, was Entdecken und Forschen mit unserer Freiheit zu tun haben.

Was bedeutet Freiheit und warum ist sie wichtig? Welche Erfindungen und technischen Neuerungen haben uns Freiheit ermöglicht und was braucht es, um Freiheit in allen Bereichen und Facetten zu erhalten? Welche Ideen haben Mädchen und Jungen, um sich freier zu fühlen?

„Freiheit ist mehr als ein abstraktes Konzept. Sie ist das Fundament unserer Gesellschaft. Durch die frühzeitige Integration von MINT-Bildung und die Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit stärken wir unsere Kinder und bereiten sie darauf vor, als mündige Bürgerinnen und Bürger unsere Zukunft mitzugestalten“, sagt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen. Und so beginnt mit dem Start der Bestellphase für das Aktionsmaterial eine spannende Entdeckungsreise, die ihren Höhepunkt beim zentralen Aktionstag am 18. Juni finden wird.

Was würden Kinder tun, wenn sie einen Tag lang alle Freiheiten hätten? Gemeinsam mit Sesame Workshop, der gemeinnützigen Organisation hinter der Sesamstraße, ruft die Stiftung Kinder forschen Kinder in Kitas, Horten und Grundschulen in ganz Deutschland auf, ihre Idee vom „allerbesten Tag“ zu Papier zu bringen. Die kreative Aufgabe soll Kinder dazu anregen, über ihre eigene Freiheit nachzudenken und ihre Träume und Wünsche zu erkunden. Die Malaktion läuft bis zum 31. Mai, alle Einzelheiten sind auf der Website der MINTmachtage zu finden.

Die MINTmachtage hießen bis 2023 „Tag der kleinen Forscher“. Das Ziel der deutschlandweiten Aktion bleibt unverändert: Jungen und Mädchen schon früh einen Zugang zu den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sowie nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. In diesem Jahr knüpft das Projekt der Stiftung Kinder forschen an das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit an.

Für die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen von Freiheit, technischen Erfindungen und Kinderrechten stellt die Stiftung zahlreiche Ideen und Hintergrundwissen zur Verfügung. Pädagogische Fach- und Lehrkräfte können sich das Aktionsmaterial online unter www.mintmachtage.de bestellen. Es beinhaltet eine Sonderausgabe der „Forscht mit!“ und ein Escape-Spiel mit MINT-Rätseln.

Wissenschaftler erforschen das menschliche Genom

MINT-Wettbewerbe

Die MINT-Wettbewerbe bieten die Möglichkeit, die Fähigkeiten und Kentnisse der Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu erweitern und zu stärken. MINT-Wettbewerbe

Kurznachrichten

Schwimmkurse: In den kommenden Osterferien werden vom 25. März bis 5. April erneut Schwimm-Intensivkurse angeboten. Aufgrund des hohen Bedarfs gilt das Angebot sowohl für Grundschulkinder der 4. bis 6. Klasse, die noch kein Jugendschwimmabzeichen in Bronze haben, wie auch für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (7.-10. Klasse). Mit dem Bronzeabzeichen gelten Kinder als sichere Schwimmerinnen und Schwimmer und können innerhalb von 15 Minuten 200 Meter am Stück schwimmen. Die Schwimmkurse werden von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert. Alle Kurse sind kostenlos, Anmeldungen sind ab 17 Uhr online möglich.

Kartenwettbewerb: Die Universität Köln organisiert einen Schul-Kartographie-Wettbewerb. Es geht darum, eine Karte zu den Herausforderungen Europas zu erstellen. Im Vordergrund stehen die Ideen der Schülerinnen und Schüler, die sich mit den Herausforderungen der Gesellschaft beschäftigen, mit der Zukunft auseinandersetzten und versuchen Lösungen zu finden. Die Teilnahmebedingungen und weitere Informationen zur Teilnahme bis zum 20. April finden Sie auf der Website www.geodidaktik.uni-koeln.de/wettbewerb2024.

BarCamp: Am 11. April findet an der Heinz-Brandt-Schule in Weißensee von 9-16 Uhr das dritte BarCamp im Schulversuch „hybride Formen des Lehrens und Lernens“ statt. 22 Schulen haben drei Jahre lang entwickelt und erprobt, wie hybrid gestützte Lernsettings, die während der Corona-Pandemie entstanden, das Lernen sinnvoll unterstützen können. In gemeinsamen Workshop-Sessions stellen die Schulen ihre zentralen Erkenntnisse vor. Auch für Sessions weiterer Schulen rund um das Thema „zeitgemäßes Lernen“ ist das BarCamp offen. Die Plätze sind begrenzt, die Anmeldung ist ab sofort möglich. Wenn Sie möglichst früh vom Start der Anmeldungen erfahren möchten, tragen Sie sich in unser Online-Formular ein.

Engagementpreis: Die Deutsche Vereinigung für politische Bildung schreibt in Kooperation mit dem Landesschüler/-innenausschuss Berlin einen Preis für „aktive Schüler:innen“ aus. Gesucht werden Schülergruppen oder einzelne Schüler/-innen, die sich im schulischen oder außerschulischen Kontext politisch engagiert haben beziehungsweise engagieren. Schüler/-innen können sich selbst bewerben oder von Lehrkräften und Pädagog/-innen vorgeschlagen werden. Rückfragen sowie Vorschläge bzw. Bewerbungen Kurzbeschreibung des politischen Engagements senden Sie bitte bis zum 15. Mai per E-Mail an aktiv@dvpb-berlin.de.

Nachhaltigkeit: Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. stellt in ihrer Bildungsmediathek kostenloses und sachlich fundiertes Bildungsmaterial für pädagogische Fachkräfte zum Thema Wald und Holz zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie Zahlen, Grafiken und andere Publikationen rund um das Thema nachwachsende Rohstoffe.

Sprachbildung: Das Projekt „Multiprofessionelle Kooperation und Professionalisierung zur fachbezogenen Sprachbildung im schulischen Ganztag“, das Wissenschaftler/-innen der Humboldt-Universität zu Berlin und des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen in Kooperation mit dem Zentrum für Sprachbildung und der Akademie für Ganztagspädagogik durchführen, sucht engagierte Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, die im Schuljahr 2024/25 im Unterricht bzw. Nachmittagsangebot in der 3. oder 4. Jahrgangsstufe tätig sind und zur Weiterentwicklung der durchgängigen Sprachbildung an ihrer Schule beitragen möchten. Die Teilnahme am Projekt erfolgt als Lehrkraft-Fachkraft-Tandem und je Schule nehmen idealerweise drei Tandems am Projekt teil. Interessierte können sich bei den Online-Informationsveranstaltungen über das Projekt und die Teilnahme informieren.

Schülerfirmenförderung: Das Förderprojekt youstartN startet in die Förderperiode 2024. YoustarnN wendet sich speziell an Schülerfirmen, Schülergenossenschaften und Azubifirmen, die zum Erreichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beitragen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz: BNE) an ihrer Schule vorantreiben. Eine Förderung eines Projekts oder einer Gründungsidee mit 500–1.000 Euro möglich. Weitere Informationen und der Förderantrag findet sich auf der Internetseite “www.stiftungbildung.org”: https://www.stiftungbildung.org/youstartn/.

Kinofilm: Die José Urbina Lopez-Grundschule in der von Drogenbanden, Gewalt und Armut geplagten mexikanischen Stadt Matamoros galt als eine der schlechtesten des Landes. 2021 entschied sich der damals 31-jährige Lehrer Sergio Juárez Correa etwas Neues zu versuchen. Wie bringt man unterprivilegierten Kindern die Freude am Lernen bei? Wie vermittelt man ihnen das Selbstvertrauen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen? Darum geht es in dem Kinofilm „Radical – Eine Klasse für sich“, der am 21. März in den deutschen Kinos anläuft. Der Film war Publikumsliebling beim Sundance Festival 2023 und ist von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem höchsten Prädikat „Besonders wertvoll“ ausgezeichnet.

Führung durchs Regierungsviertel: Die Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung bietet Führungen durch das Regierungsviertel für Schulklassen ab der Stufe 8. Auf den Spuren von Helmut Kohl durch Berlin werden einschlägige historische Schauplätze der Deutschen Teilung sowie Schaltstellen der Macht im heutigen Regierungsviertel erkundet. Beim Rundgang diskutieren wir demokratische Werte und thematisieren grundlegende Zusammenhänge des politischen Systems in Deutschland. Die Angebote stellen eine Verbindung zum Politik-, Sozialkunde- und Geschichtsunterricht her und eignen sich als Programm für Exkursionen, Kurs- und Klassenfahrten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Family Music Day: Am 16. und 17. März in der Landesmusikakademie Berlin im FEZ-Berlin findet das große musizier-Wochenende für Familien mit Kindern ab 4 Jahren statt! Groß und Klein können die Saiten zupfen, den Beat boxen oder sich beim Trommeln auspowern – und bekommen dabei Tipps von Profis. Basteln mit Recyclingmaterialien oder Musikfilme schauen ist auch mit dabei. Lauschen, staunen und genießen, wenn Tanz- und Musikensembles mit Kindern und Jugendlichen auf der Bühne stehen. Tickets gib es im Online-Shop des FEZ Berlin.

European Youth Event: Vom 18. bis 20. April findet das European Youth Event mit Workshops, Debatten und Schulungen zu den Themen Europawahlen, Vereintes Europa, Nachhaltiges Europa, Innovatives Europa und Kapazitätsaufbau von Jugend-NGOs in Berlin statt. Teilnehmen können alle im Alter zwischen 16 und 30 Jahren, eine Anmeldung ist noch bis zum 8. März möglich. Erhebe deine Stimme und gestalte die Zukunft Europas mit.

Das steht an

5. März, 9-16 Uhr: MINT ist überall: Schärfen Sie Ihren Blick dafür, wie viele Lerngelegenheiten für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in ganz alltäglichen Situationen stecken. Es bietet Anregungen, um Lernsituationen zu entwickeln und als Lernbegleitung zu unterstützen. Die Fortbildung wird vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ angeboten. Bitte melden Sie sich vorher online an.

5. März, 15-16 Uhr: Online-Informationsveranstaltung zu den schuljahresbegleitenden Fortbildungsreihen „Mathe wirksam fördern“ und „Mathe sicher können“ für Lehrkräfte der Klassenstufe 1-7. Interessierte können sich direkt über den Link einwählen, der 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn freigeschaltet wird.

6. März, 10-16 Uhr: Schulung zum „Berliner Präventionsparcours Cannabis“ für Schüler/-innen der Klassen 8 bis 10 und Jugendgruppen in der Fachstelle für Suchtprävention Berlin, “Chausseestraße 128/129, 10115 Berlin. Bitte melden Sie sich per E-Mail an.

7. März, 8-16 Uhr: Fachtag Naturwissenschaften – Lehren und Lernen in einer digitalen Welt im LISUM für Lehrkräfte der Grundschulen sowie der Schulen der Sekundarstufen I/II. Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg.

8. März- 21. April 2024: In der neuen interaktiven Sonderausstellung im MACHmit Museum! können Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 12 Jahren Vieles rund um Frühlingsbräuche und eierlegende Tiere erfahren. Nach der Ausstellungserkundung haben die Kinder Zeit, im Kletterregal in Bewegung zu kommen. Im Anschluss findet ein künstlerischer Workshop statt.

11. März, 10-14.30 Uhr: „Schulen im Dialog – Fokus Mathematik in der Lernwerkstatt“. Die Schule am Falkplatz öffnet ihre Türen und zeigt, wie Zeiten in der Lernwerkstatt in den gesamten Schulalltag und über alle Klassenstufen hinweg eingebettet sind. Es wird über den Entwicklungsprozess der Schule informiert sowie der Lernwerkstatt und welche Bedingungen diese benötigt, um zu gelingen. Es gibt die Möglichkeit, die Lernwerkstatt selbst zu erkunden, wie mathematisches Denken angeregt wird, und dürfen gemeinsam mit Schüler/-innen einer 6. Klasse eine Lernwerkstatt-Zeit erleben. Bitte melden Sie sich bis zum 4. März online an.

12. März, 9.00-16.30 Uhr: Weiterbildung Suchtprävention für Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte in der Fachstelle für Suchtprävention Berlin, Chausseestraße 128/129, 10115 Berlin, um Fachkräfte für Zusammenhänge zwischen Flucht und Sucht zu sensibilisieren sowie ihre Handlungssicherheit im Umgang damit zu stärken. Bitte melden Sie sich per E-Mail an.

12. März, 10-15 Uhr: Der InfoPoint Kulturelle Bildung – Berliner Servicestelle für Kultur macht stark lädt herzlich zum Förderfachtag im Centre Français ein. In zwei Beratungsrunden können Sie fünf verschiedene Förderprogramme kennenlernen. Die Veranstaltung ist für alle offen und richtet sich insbesondere an Berliner Akteur/-innen der Kulturellen Bildung, die Projekte planen und Fördermöglichkeiten suchen. Die Veranstaltung wird in DGS übersetzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich online an.

12. März, 9-15 Uhr: Fachgespräch für koordinierende Fachkräfte zur offenen Arbeit in der ergänzenden Förderung und Betreuung. Die Serviceagentur Ganztag lädt koordinierende Fachkräfte von Grundschulen ein, über Möglichkeiten und Erfahrungen rund um das Thema der offenen Arbeit in der ergänzenden Förderung und Betreuung ins Gespräch zu kommen. Bitte melden Sie sich vorher online an.

13. März, 9-14.30 Uhr: „Share & Care- Kulturagenten-Schulen teilen ihre Praxis“: Gemäß dem Prinzip „Schulen lernen von Schulen“ bieten neun Referenzschulen Kultur aus dem Programm „Kulturagenten für kreative Schulen Berlin“ verschiedene Workshop- und Austauschformate an. Dabei wird die Praxis in der kulturellen Schulprofilentwicklung mit interessierten Schulvertreter/-innen geteilt und konkrete Impulse zur Anwendung im eigenen Schulalltag werden gegeben. Es sind Pädagogen/-innen aller Schulformen herzlich willkommen.

14. März, 9-16 Uhr: Forschen mit Luft: Kann man Luft sichtbar machen? Sie holen Sie Wind ins Zimmer, fangen Luftblasen ein und erkennen, dass Luft nicht „nichts“ ist. Dazu betrachten Sie die einzelnen Schritte der Methode „Forschungskreis“, die Sie anschließend auch beim Forschen mit den Mädchen und Jungen anwenden können. Die Fortbildung wird vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ (ehem. Haus der kleinen Forscher) angeboten. Bitte melden Sie sich vorher online an.

14. März, 9-17 Uhr: Teilchenphysik-Lehrkräftefortbildung. Das Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin und DESY laden zu einer ganztägigen Lehrkräftefortbildung in Rahmen der International Masterclasses “Hands on Particle Physics” ein. Neben wissenschaftlichen Vorträgen zur modernen Teilchenphysik gibt es auch die Möglichkeit in praktischen Übungen selbst Elementarteilchen in LHC-Daten des CERN zu identifizieren. Außerdem erfahren Sie, wie Lehrkräfte und Jugendliche die Teilchenphysik selber aktiv miterleben können.

16. März, 9 Uhr: Aktionstag des Landesverbands der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) anlässlich des 20-jährigen Bestehens. Ein buntes Programm mit Workshops, Kinderaktionen und der Verleihung des Anerkennungspreises 2024 „Stark durch Teilhabe“ an vier Brandenburger Kita- und Schulfördervereine. Weitere Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter auf der lfsb-Website.

16. März, 8.30-15.00 Uhr: JuLe-Tagung „RESPEKT vor unserem Planeten und seinen Bewohnern“ für Junglehrerinnen und Junglehrer in den ersten Berufsjahren, Referendarinnen und Referendare sowie weitere interessierte Lehrpersonen. Primo-Levi-Gymnasium, Woelckpromenade 38, 13086 Berlin. Eine Anmeldung bis zum 10. März ist notwendig.

16. März, 10-16 Uhr: JuBi – Die JugendBildungsmesse. Die kostenlose Infomesse richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 13, ihre Eltern und Lehrende. Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet informieren am John-Lennon-Gymnasium über Programme wie Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Work & Travel, Au-Pair, Gastfamilie werden, Homestay, Praktika, Studium im Ausland und internationale Freiwilligenarbeit. Eine aktuelle Ausstellerliste und weitere Informationen finden Sie unter www.weltweise.de.

18. März, 15-16 Uhr: Online-Informationsveranstaltung zu den schuljahresbegleitenden Fortbildungsreihen „Mathe wirksam fördern“ und „Mathe sicher können“ für Lehrkräfte der Klassenstufe 1-7. Interessierte können sich direkt über den Link einwählen, der 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn freigeschaltet wird.

19. März, 9-16 Uhr: Fachtag Lernwerkstatt, der Grundschulwerkstatt der Humboldt-Universität zu Berlin. Lernwerkstätten bieten Kindern und Jugendlichen große Potenziale in Bezug auf die individuelle Entdeckung der Welt und unterstützen dabei auch basale Kompetenzen aus den Bereichen Mathematik und Sprache. Bei der Lernwerkstattarbeit lernen (nicht nur) junge Menschen, zu eigenen Fragen zu kommen und darauf Antworten zu suchen. Bei dem Fachtag geht es darum, Einblicke in die aktuelle Lernwerkstattarbeit zu bieten. Das betrifft sowohl die inhaltliche Arbeit als auch die personellen, räumlichen und institutionellen Rahmenbedingungen.

11. April, 9-16 Uhr: Forschen mit Wasser: Hier kommen alle Ihre Sinne zum Einsatz: Wasser ist allgegenwärtig. Hier gibt es Anregungen, welche Zugänge die Kinder zum Entdecken und Forschen motivieren. Die Fortbildung wird vom IHK-Netzwerk „Kinder forschen“ (ehem. Haus der kleinen Forscher) angeboten. Bitte melden Sie sich vorher online an.

19. April: “Lehrkräftekongress Naturwissenschaften „Gemeinsam Schüler*innen für Naturwis-senschaften begeistern – gemeinsam Zukunft gestalten” für Lehrkräfte der Grundschulen sowie der Schulen der Sekundarstufen I/II. Campus Berlin-Buch, Arnold-Graffi-Haus / D85, Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin.

23./24. April, 11-16 Uhr: Seminar für Schulleitungsteams. IMMER AUF ACHSE bringt Sie voran! Dieses Format unterstützt Sie beim Start oder der Wiederaufnahme von Schulentwicklungsprozessen. Die Serviceagentur Ganztag lädt ein, sich in der schönen Umgebung von Blossin Zeit zu nehmen, um Ihren Prozess im Leitungsteam methodisch, kooperativ und kreativ zu reflektieren und neu aufzugleisen. Bitte melden Sie sich vorher online an.

24. April, 17.30-18.30 Uhr: Spotlight Mathe – Online-Seminar mit Wettbewerbseinblicken und Lösungsupdate aus dem Bundeswettbewerb Mathematik. Ein Exkurs in die gelebte Mathematik für alle, die im Schuldienst tätig sind. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach vorheriger Online-Anmeldung möglich.

Jobs, Jobs, Jobs

Einen Überblick über offene Stellen bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Sie im Karriereportal des Landes Berlin

Sie sind eine pädagogische Fachkraft? Dann machen Sie Berlin groß! Das Land Berlin sucht Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte – auch interessant für Quereinsteigende.

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Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin

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