Newsletter 13 / 2018

Scheeres fordert im Bundesrat mehr BAföG

Berlin hat gemeinsam mit Brandenburg, Bremen und Thüringen und Rheinland-Pfalz im Bundesrat zwei Anträge zur Verbesserung des BAföG eingebracht. Heute wurde darüber abschließend beraten. Sandra Scheeres: „Die BAföG-Wohnpauschale muss erhöht werden. Die gestiegenen Mieten machen es für Studierende immer schwerer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Wir können nicht die von der Bundesregierung geplante Reform des BAföG abwarten. Das hilft den heute Studierenden nicht weiter. Freibeträge und Bedarfssätze müssen dynamisch erhöht werden, um den steigenden Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Und wir brauchen eine Anhebung der Altersgrenzen im BAföG, um mehr Menschen die Chance auf eine Höherqualifizierung zu eröffnen. “

Die Anträge fanden im Bundesratsplenum keine Mehrheit. Es ist bedauerlich, dass die Mehrheit der Länder heute die Chance verstreichen ließ, die Reform des BAföG jetzt anzustoßen. Das nächste Wintersemester beginnt in wenigen Monaten, die Studierenden brauchen schnell mehr Unterstützung.

Schulbauoffensive: Es geht voran!

Sandra Scheeres hat gemeinsam mit Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen und Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher den Schulbaufahrplan für die nächsten Jahre vorgestellt. Scheeres: „Es ist tatsächlich der große Wurf. Erstmals sind alle finanziellen Maßnahmen für die kommenden Jahre in den Bereichen Sanierung, Erweiterung und Neubau dargestellt.“

Bildungsprogramm für Kitas auf Französisch

Das Berliner Bildungsprogramm für Kitas und Kindertagespflegestellen liegt nun erstmals in einer französischen Übersetzung vor. Das „Programme éducatif pour la petite enfance à Berlin“ wurde im Beisein von der Französischen Botschafterin Anne-Marie Descôtes im Maison de France präsentiert. Staatssekretärin Sigrid Klebba: „Mit der Übersetzung wird den rund 20 deutsch-französischen Einrichtungen in Berlin die Arbeit erleichtert und die Zusammenarbeit mit den Eltern unterstützt.“

Gemeinsam starten – Fit für die Schule

Von April bis Dezember 2018 bietet das Berliner Programm Gemeinsam starten – Fit für die Schule rund 500 Plätze für geflüchtete Schülerinnen und Schüler. Für 2018 hat die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), die das Programm umsetzt, das Konzept weiterentwickelt.

„Für den Lebensweg von geflüchteten Kindern und Jugendlichen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie möglichst schnell die deutsche Sprache erlernen. In dem Programm lernen sie andere Jugendliche sowie zukünftige Mitschülerinnen und Mitschüler bei gemeinsamen Aktivitäten in ihrer Umgebung kennen. Das erleichtert die Integration in den Schulalltag, insbesondere den Übergang in die Regelklassen“, sagt Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Kindertagespflege: Tag der offenen Tür

Am Samstag, 5. Mai, zwischen 14 und 18 Uhr, geben Tagesmütter und -väter einen Einblick in ihre Arbeit und stehen interessierten Eltern für Fragen zur Verfügung. Auch Personen, die sich für die Tätigkeit in der Kindertagespflege interessieren und vielleicht selbst Tagesmutter oder -vater werden wollen, können sich vor Ort informieren. Schirmherrschaft: Sandra Scheeres.

Das Kinder- und Jugendtelefon (KJT) von Nummer gegen Kummer e.V.

…ist das größte erreichbare telefonische Beratungsangebot für junge Menschen in Deutschland. Die Gespräche sind anonym und kostenfrei. Unter der EU-weit einheitlichen Rufnummer 116 111 ist das KJT montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr erreichbar. Die KJT-Beraterinnen und -Berater haben ein offenes Ohr und nehmen sich Zeit für die Sorgen und Nöte der Kinder und Jugendlichen. Das KJT ist u.a. zentrale und niederschwellige Anlaufstelle für junge Menschen, die zum Thema sexuelle Gewalt und Missbrauch Informationen brauchen und/oder es erlebt haben.

Das Elterntelefon von Nummer gegen Kummer e.V.
…ist ein bundesweites, telefonisches Gesprächs-, Beratungs- und Informationsangebot, das bei Erziehungsfragen kompetent und anonym unterstützt. Die Gespräche sind kostenfrei und anonym. Wir sind montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags und donnerstags 17 bis 19 Uhr unter Rufnummer 0800 111 0 550 erreichbar.

Mobbing/Cybermobbing

Kostenlose Vorführung des Kinofilms „Lenalove“ mit anschließendem Gespräch zu den Themen Mobbing und Cybermobbing. In 2018 geht das Projekt in die zweite Runde, zusätzlich gibt es noch ein Special: Es gibt wieder sechs Kino-Vorführungen des Kinofilms für Berliner Oberschulen mit anschließender Diskussion. Außerdem haben sechs ausgewählte Schulen zusätzlich die Möglichkeit, für ein Jahr die Teilnahme am Mentorenprogramm „Digitale Helden” kostenlos zu erhalten.

Sprachförderung und Entdeckungstouren für junge Geflüchtete

In den Osterferien standen 525 Plätze für geflüchtete Kinder und Jugendliche zur Verfügung, um an den Angeboten der Berliner Ferienschulen teilzunehmen. Mit dem berlinweiten Ferienschulangebot unterstützt die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) die Sprachförderung, Bildung und Teilhabe junger Geflüchteter.

Die nächsten Ferienschulen finden in den Sommerferien vom 5. Juli bis 17. August in allen Berliner Bezirken statt.

EnterTechnik – Technisches Jahr für junge Frauen

Für junge Frauen, die sich noch nicht für einen Berufsweg entschieden haben, bietet das Technische Jahr gleich mehrere Besonderheiten: In vier verschiedenen Praktika bei Berliner Technikunternehmen (z.B. Vattenfall, BSR, BVG) können die Teilnehmerinnen technische Berufe ausprobieren und entdecken, bevor sie eine Ausbildung oder ein Duales Studium beginnen. Wer mit der 11. oder 12. Klasse – je nach Gymnasium oder Integrierte Sekundarschule – bereits den theoretischen Teil des Fachabiturs absolviert hat, erwirbt mit dem Technischen Jahr darüber hinaus die Fachhochschulreife.

Neues aus den Schulen

Neues aus den Schulen

Der zweite Preis bei der diesjährigen Verleihung des Franz-Bobzien-Preises am 22. April in Oranienburg ging an Schülerinnen und Schüler und Auszubildende der Ernst-Litfaß-Schule (OSZ Mediengestaltung und Medientechnologie). Die Gruppe hat sich intensiv in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück mit dem Schicksal der KZ-Überlebenden Ilse Heinrich beschäftigt und dieses in einer Serie von Drucken grafisch aufgearbeitet. Der Franz-Bobzien-Preis wird alle zwei Jahre von der Stadt Oranienburg und der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen an Projekte verliehen, die in besonderem Maße sich mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Deutschland auseinander setzen.

Gestern fand am Andreas-Gymnasium unter der Schirmherrschaft der Boston Consulting Group München das Regionalfinale von Business@School statt. Acht Siegerteams aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen traten in der Vorrunde gegeneinander an und präsentierten ihre Geschäftsideen und Businesspläne einer Jury aus Wirtschaftsexperten. Das Team des Hermann-von-Helmholtz-Gymnasiums Potsdam gewann den Wettbewerb mit dem Produkt „Dartealing“, einem zuckerfreien Eistee, und qualifizierte sich damit für das Bundesfinale in München.

Am diesjährigen europäischen Jahrestag am 9. Mai trifft sich die gesamte Schulgemeinschaft der Friedensburg-Schule, Staatliche Europa-Schule Berlin Deutsch-Spanisch, auf Initiative einer Arbeitsgruppe aus der Schülerschaft auf dem Tempelhofer Feld, um im Rahmen einer Fotoaktion das Einstehen für europäische Werte sichtbar zu machen. Rund 1.000 „Friedensbürgerinnen und Friedensbürger“ stellen in sechs riesigen Buchstaben das Wort EUROPA dar. Ein professionelles Kamerateam wird mithilfe einer Drohne Luftaufnahmen erstellen, auf denen das Wort EUROPA auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern zu sehen sein wird. Die Fotoaktion wird zwischen 11 Uhr und 12 Uhr stattfinden. Bereits vorher und auch danach wird Europa vielfältig im Unterricht thematisiert.

Das OSZ Bekleidung und Mode und das Jüdische Museum laden zur Modenschau „Urban Nature“ ein: 17. Mai, 17 Uhr und 19 Uhr, W. Michael Blumenthal Akademie, Garten der Diaspora Jüdisches Museum Berlin, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1 in 10969 Berlin. Kartenreservierung oder Tel: 2539 1511.

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