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Drucksache - DS/0404/V
Ich frage das Bezirksamt:
Nachfragen:
Erläuterungen und Hinweise:
Ende Juni 2017 haben sich die Pforten des Kaufhauses Galeria-Kaufhof an diesem historischen Standort für immer geschlossen. Mittlerweile sind vom Eigentümer Signa Pläne für die Art der Nachnutzung, den Umbau und mit Zalando, die hier über 40.000 m² Bürofläche mieten wollen, bereits auch konkrete neue Mieter bekannt gemacht worden. Lt. Berliner Woche vom 02.06.2017 (Link: http://www.berliner-woche.de/friedrichshain/wirtschaft/galerie-kaufhof-schliesst-nicht-nur-die-warenhaus-aera-endet-am-ostbahnhof-d126432.html ) sind neben Gewerbe- und Büroflächen auch Wohnungen und Lofts geplant.
Abt. Bauen, Planen und Facility Management Bezirksstadtrat
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:
Dem Bezirksamt ist hierzu nichts bekannt.
Dem Bezirksamt sind noch keine konkreten Nutzer bekannt.
Zu einer Informationsveranstaltung zum Umbau des Kaufhofes am Ostbahnhof am 01.07.2017, zu der die neuen Eigentümer eingeladen haben, kamen laut deren Angaben ca. 300 interessierte Bürger. Diesen wurde folgende geplante Nutzung für das Objekt vorgestellt: - geplante Büronutzung in den Obergeschossen - geplante Nutzung des Erdgeschosses mit Flächen für Lebensmittel-Nahversorgung, einem Café und Restaurant, Ärzten/Physiotherapie/Apotheke und insbesondere auch eine KITA.
Neben diesen von den Bauherren angedachten vorgenannten Nutzungen gab es Vorschläge für andere im Umkreis scheinbar fehlende Einrichtungen, wie einer Sparkasse, eine Buchhandlung, Frisör/Kosmetik etc. seitens der Bürger. Im weiteren Planungsprozess soll deshalb geprüft werden, inwieweit derartige Nutzungen sinnvoll integriert werden können.
Es ist nicht geplant, einen städtebaulichen Vertrag zu dem Grundstück des ehemaligen Kaufhofs am Ostbahnhof zu schließen. Ein städtebaulicher Vertrag setzt voraus, dass neues Baurecht geschaffen wird. Dies ist hier nicht der Fall.
Nachfragen:
Das Bezirksamt, hier der Bereich der Wirtschaftsförderung, sucht das Gespräch mit den Bauherren, um eine für alle Seiten gute Lösung zu finden und die medizinische Versorgung der Anwohner auch weiterhin bestmöglich zu gewährleisten.
Es fanden Gespräche mit den Praxen statt, in denen diese dargelegt haben, dass sie insbesondere aufgrund mangelnder Behandlungsflächen den neuen Standort in der Gubener Straße bevorzugt haben.
Das Bezirksamt lässt seit Mitte Juni 2017 im Rahmen eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes den Bereich nördliches des Ostbahnhofes untersuchen. In diesem Zusammenhang wird vom beauftragten Planungsbüro auch ein Konzept für eine Beteiligung der Bürger*innen entwickelt. Ziel ist es, insgesamt eine Lösung zu finden, die die neu im Bezirk in diesem Bereich entstehenden öffentlich-rechtlichen Bedarfe in Einklang mit den hierfür zur Verfügung stehenden Flächen bringt.
Siehe Nachfrage 3)
Mit freundlichen Grüßen
Florian Schmidt
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