Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ soll Jugendinteressen vertreten und politische Bildung stärken
Die Befähigung junger Menschen zu politischem Engagement und ihre Mitwirkung an politischen Prozessen spielt in und für das Land Berlin eine zentrale und unverzichtbare Rolle. Mit Blick auf die geplante Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre wird die Senatsverwaltung für Jugend im Sommer 2022 eine Offensive für die politische Bildung und für die Interessenvertretung junger Menschen starten. Dafür hat die Senatsverwaltung für Jugend verschiedene Vertreterinnen und Vertreter von Jugendorganisationen, aber auch weitere Verbände und Gremien für Dienstag, den 5. Juli, zu einem Auftakttreffen eingeladen. Im Rahmen der Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ werden die Mitwirkenden gemeinsam und partizipativ Vorhaben, Pläne und Maßnahmen entwickeln, um die Interessen junger Menschen noch stärker in den Fokus zu rücken. An der Auftaktsitzung wird auch Jugendsenatorin Astrid-Sabine Busse teilnehmen. Nach dem Auftakttreffen soll die Initiative in
regelmäßigen Abständen zu weiteren Arbeitstreffen zusammenkommen. Geleitet werden die Sitzungen der Initiative „Jugend. Macht. Demokratie“ von Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung, und von Ramona Hinkelmann, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin. Der Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ gehören neben dem Landesjugendring weitere Organisationen an wie der Landesjugendhilfeausschuss, das Informations- und Beteiligungsportal für Jugendliche jup! und die Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin.
Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Jugend, Familie und Schuldigitalisierung: „Die Initiative „Jugend. Macht. Demokratie.“ ist eine große Chance für mehr Generationengerechtigkeit, Innovation und Partizipation in Berlin. Wir wollen jungen Menschen eine Lobby geben, politische Bildung als Schlüssel zur Beteiligung fördern und strategisch daran arbeiten, dass den Interessen junger Menschen mehr Gehör verschafft wird.“
Ramona Hinkelmann, Vorsitzende des Landesjugendring Berlin: „Junge Menschen wollen ernst genommen werden. Die Zukunft gestaltet man nicht über ihre Köpfe hinweg, sondern mit ihnen zusammen! Mit der Initiative wollen wir für und mit Jugendlichen attraktive gesellschaftliche Perspektiven und gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.“
Die Auftaktveranstaltung am 5. Juli findet zunächst in einem engeren Kreis statt. Nach den Sommerferien wird ein weiterer Termin in größerer Runde stattfinden. Es geht auch um die Frage, ob künftige Gesetzesvorhaben verpflichtend einem „Jugend-Check“ unterliegen sollen, also ob vorab geklärt werden muss, welche Auswirkungen neue Gesetze auf die junge Generation haben.
„Ich freue mich, dass die Jugendvertreterinnen und -vertreter meiner Einladung zu einer solch regelmäßigen Runde gefolgt sind“, sagte Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Es geht darum, über die Teilhabe von Jugendlichen in einer parlamentarischen Demokratie zu sprechen und diese zu fördern.
Klar ist: Als Jugendsenatorin vertrete ich natürlich die Interessen der Jugend.“