Bildungsverwaltung gegen Antisemitismus: Imam und Rabbiner machen Unterrichtsbesuch

Pressemitteilung vom 05.12.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

an der Friedenauer Gemeinschaftsschule sorgte vor eineinhalb Jahren ein antisemitischer Vorfall unter Schülerinnen und Schülern für Aufsehen. Die Schule hat sich seither besonders intensiv gegen jede Form von Antisemitismus und Diskriminierung gestellt. Bildungssenatorin Sandra Scheeres wird die Schule am kommenden Montag besuchen und die zahlreichen Maßnahmen der Bildungsverwaltung gegen Antisemitismus vorstellen. Auch Schulleiter Uwe Runkel wird auf diese Herausforderung eingehen.

Eine der Maßnahmen, die die Bildungsverwaltung unterstützt, sind die meet2respect Tandems. Sie bestehen aus einem Imam und einem Rabbiner, die gemeinsam Unterrichtsbesuche durchführen und Vorurteile unter Schülerinnen und Schülern hinterfragen sollen. Imam Ender Cetin und Rabbiner Elias Dray werden am Montag in einem Pressegespräch ihr Konzept erläutern. Anschließend können Journalistinnen und Journalisten das Tandem während eines Unterrichtsbesuchs begleiten.

Der Termin findet statt am

Montag, 9. Dezember 2019, 10:00 bis 11:30 Uhr,
Friedenauer Gemeinschaftsschule, Aula im 3. Stock,
Grazer Platz 1-3, 12157 Berlin-Friedenau.

Weitere Berliner Bildungsträger, die in der Antisemitismus-Prävention stark engagiert sind, werden mit Ständen vertreten und vor Ort ansprechbar sein. Dazu gehören der Verein Gesicht Zeigen! sowie die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Anlässlich des Pressetermins stellen wir auch das Handbuch „Umgang mit Antisemitismus in der Grundschule“ vor.

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen.

Mit freundlichem Gruß

Martin Klesmann