Aufgaben und Ziele der GBE

Bild: © Scanrail - Fotolia.com
Aufgabe der Berliner Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist die verdichtende, zielgruppenorientierte Darstellung und Interpretation von Daten und Informationen, die für die Gesundheit der Bevölkerung, das Gesundheitswesen und die die Gesundheitssituation beeinflussenden Lebens- und Umweltbedingungen bedeutsam sind (§ 5 Gesundheitsdienstgesetz).
Kernaufgaben sind:
- Information der (Fach-)Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft über Gesundheit, Krankheit, Gesundheitsrisiken und Sterbegeschehen der Bevölkerung und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens,
- Bereitstellung von Datengrundlagen für eine effektive Gesundheits- und Sozialplanung sowie partizipative Prozesse,
- Identifikation gesundheitspolitischer Handlungsbedarfe für Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie
- methodische Planungsunterstützung z.B. für den Gesundheitszieleprozess.
Standard sind geschlechtersensible und zielgruppengenaue Betrachtungen sowie zeitliche und räumliche Vergleichsanalysen.
Als Datenquellen dienen unter anderem die amtliche Statistik sowie Sekundärdaten aus dem Gesundheitswesen und Datenerhebungen im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD).
Die GBE umfasst in Summe daher deutlich mehr als reine Berichterstattung: Sie ist ein Kommunikationsprozess, welcher Transparenz herstellt und Diskussionen anregt. Die GBE bildet die Brücke zwischen Wissenschaft, Politik und (Fach-)Öffentlichkeit.
Die Berliner GBE folgt den Leitlinien und Empfehlungen, die entwickelt wurden, um der GBE auf kommunaler sowie Landes- und Bundesebene eine Orientierung zur Erstellung von Gesundheitsberichten zu liefern und somit eine hochwertige GBE sicherzustellen.
Link zur Veröffentlichung im Journal of Health Monitoring:
Bild: © Scanrail - Fotolia.com
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
Abteilung Gesundheit
- Tel.: (030) 9028-0
- Fax: (030) 9028-3102