EUROCITIES

Eurocities

EUROCITIES ist mit über 135 Städten aus 35 Staaten das größte europäische Städtenetzwerk. Es ist damit auch eines der wichtigsten Städtenetzwerke.

Berlin ist seit Mitte der neunziger Jahre Mitglied in EUROCITIES. Die seit 1986 bestehende Interessenvereinigung der großen europäischen Städte hat zum Ziel, den städtischen Einfluss in europäischen Entscheidungsprozessen zu stärken und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Städten auf einer praktischen Ebene zu unterstützen.

Im Mittelpunkt der Arbeit von EUROCITIES stehen:

Eine verbesserte Berücksichtigung der städtischen Dimension bei zentralen europäischen Themen, wie z.B. der Kohäsionspolitik, hier insb. vor dem Hintergrund der Debatten um die Zukunft der Kohäsionspolitik. Die Verbesserung der Lebensqualität in europäischen Großstädten. Die Unterstützung von Städten bei der Integration in die Europäische Union. Die Unterstützung der Prozesse in mittel- und osteuropäischen Städte hin zu Demokratisierung und Marktwirtschaft. Der Einsatz für den Erhalt der kommunalen Selbstverwaltung im geeinten Europa. Die Entwicklung lokaler Regierungsformen für mehr Bürgerbeteiligung.

Die Arbeit von EUROCITIES wird in thematisch gegliederten Foren und Arbeitsgruppen geleistet. Dabei geht es vor allem um einen fachlichen Austausch, die Initiierung gemeinsamer Städteprojekte sowie um die politische Interessenvertretung der Großstädte gegenüber den europäischen Organen, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Die Berliner Aktivitäten in EUROCITIES werden durch das Referat Angelegenheiten der EU der Senatskanzlei in enger Abstimmung mit den Fachverwaltungen und dem Berliner Büro in Brüssel koordiniert. Berlin ist in den Foren Kultur, Wirtschaftsentwicklung, Wissensgesellschaft, Soziales und Mobilität aktiv.

Die deutschen EUROCITIES-Mitgliedstädte stimmen ihre Positionen im Rahmen des German Eurocities Dialogue ab.

Die Jahresversammlung aller EUROCITIES-Städte findet in wechselnden Mitgliedstädten statt.

Bilder, Dokumente und Beschlusstexte der Jahresversammlung 2011 in Genua finden Sie hier.

Einmal jährlich treffen sich auf Arbeitsebene im Rahmen der sog. Cooperation Platform die Ansprechpersonen für das Netzwerk in den Mitgliedstädten (contact officers). In 2011 fand die Cooperation Platform in Bordeaux statt und war hauptsächlich dem Thema Strukturfondsförderung und Zukunft der Kohäsionspolitik gewidmet. Im Mai 2012 fand die Cooperation Platform in Gijon statt. Schwerpunkt des Treffens war u.a. die Fragestellung, wie lokale Politikerinnen und Politiker für europäische Themen bzw. das Städtenetzwerk gewonnen werden können.