MPK-Ost für mehr Langstreckenflüge vom Hauptstadtflughafen BER

Pressemitteilung vom 29.02.2024

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Für den Wirtschaftsraum Ostdeutschland ist die Rolle Berlins als Hauptstadt von entscheidender Bedeutung. Das unterstrichen die Regierungschefin und die Regierungschefs der ostdeutschen Länder in ihrer Sitzung am 29. Februar 2024 in Berlin. Sie trafen sich zu ihrer gemeinsamen Konferenz unter dem Vorsitz Sachsen-Anhalts im Bode-Museum in Berlin, um ihrer Forderung nach einer besseren Anbindung an das politische Zentrum und den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsstandort Berlin größeren Ausdruck zu verleihen.

Die ostdeutschen Länder sprachen sich für mehr Langstreckenflüge von den international bedeutsamen Flughäfen Berlin-Brandenburg (BER) als Hauptstadtflughafen und Leipzig/Halle aus. „Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es untragbar, dass von westdeutschen Flughäfen täglich 172 Langstreckenflüge starten, während es in ganz Ostdeutschland lediglich drei sind, die über den Flughafen Berlin-Brandenburg abgewickelt werden. Damit ist die Region fast komplett vom interkontinentalen Luftverkehr abgeschnitten. Das darf nicht sein“, sagte der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner. Die Regierungschefin und die Regierungschefs der ostdeutschen Länder setzen sich deshalb gegenüber der Bundesregierung dafür ein, das Langstreckenangebot in Ostdeutschland auszubauen und zusätzlich Start- und Landerechte im Frachtverkehr zu schaffen und hemmende Faktoren für den Luftverkehr zu minimieren.

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