Müller zur Neuausrichtung bei Daimler in Marienfelde

Pressemitteilung vom 04.03.2021

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, erklärt zur Neuausrichtung des Daimler-Standorts in Marienfelde:

„Ich begrüße die Einigung von Geschäftsführung und Betriebsrat am seit 1902 bestehenden Standort von Daimler in Berlin-Marienfelde zur Neuausrichtung des dortigen Werks. Mercedes-Benz hat sich entschieden, in Marienfelde weg von der Verbrennertechnologie hin zur Elektromobilität zu investieren. Der Standort Berlin wird somit im Transformationsprozess der Automobilbranche zukünftig eine zentrale Rolle im Produktionsnetzwerk des Unternehmens einnehmen. Das ist folgerichtig: Denn das angekündigte Mercedes-Kompetenzzentrum Digitalisierung trifft in Berlin auf eine vielfältige Landschaft aus Wissenschaft, Forschung, Start Ups und eine starke Digitalisierungsszene. Das bietet der Mercedes-Benz-AG ein innovatives Netzwerk für die zukunftsfähige CO2-neutrale Mobilität. Diesen Prozess werden wir als Senat weiter unterstützen und befinden uns dazu mit allen Akteuren in guten Gesprächen.“

Müller: „Wichtig ist nunmehr, dass die 2500 Kolleginnen und Kollegen in Marienfelde seitens der Geschäftsführung eine klare Perspektive bekommen. Der Umstieg auf E-Fahrzeuge in der deutschen Automobilindustrie darf nicht auf Kosten der Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern nur mit ihnen und sozialverträglich erfolgen. Dafür haben Konzern und Beschäftigtenvertretungen heute einen guten ersten Schritt miteinander vereinbart. Der Transformation zur Elektromobilität gehört die Zukunft. Dazu werden auch weiter zukunftsfähige und gute Arbeitsplätze am Industrie- und Innovationstandort Berlin gehören. Dafür werde ich mich in enger Abstimmung mit dem Unternehmen, dem Betriebsrat und der IG Metall einsetzen.“