Vom 29. Januar bis 31. März 2024 findet die anonyme, freiwillige und nicht personenbezogene Befragung aller Beschäftigten des unmittelbaren Landesdienstes Berlins zum Migrationshintergrund statt. Der Zeitraum wurde verlängert. Weitere Informationen

Die Aufgaben der Beauftragten und der Abteilung

Abteilung der Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration

Die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration ist ressortübergreifend mit der Integration und Partizipation von Migrant*innen und Menschen mit Migrationsgeschichte in Berlin befasst.
Die Einrichtung besteht seit 1981.

Bisherige Beauftragte:

  • 1981–2003: Barbara John (als Ausländerbeauftragte)
  • 2003–2012: Günter Piening
  • 2012–2015: Dr. Monika Lüke
  • 2015–2019: Andreas Germershausen
  • seit 01.05.2019: Katarina Niewiedzial

Konzeption der Berliner Integrations- und Migrationspolitik

Die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration und ihre Abteilung befassen sich ressortübergreifend mit Fragen zu Partizipation und Integration in Berlin. Seit Mai 2019 ist Katarina Niewiedzial die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration.

Die Hauptaufgabe der Beauftragten des Senats für Integration und Migration besteht darin, die Migrations- und Integrationspolitik des Senats von Berlin mitzugestalten und mit anderen Verwaltungen im Land Berlin abzustimmen. Integration ist eine Querschnittsaufgabe, d. h. alle Politikfelder und damit alle Senatsverwaltungen tragen darin gleichermaßen Verantwortung für ihren Bereich. Der Beauftragten obliegt dabei die Steuerung der gesamten Integrationspolitik Berlins.

Weitere Arbeitsschwerpunkte

  • Zusammenarbeit mit und Unterstützung von Migrant*innenorganisationen
  • Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
  • Information und Beratung (Rechts-, Sozial- und Härtefallberatung) für Eingewanderte und Neuankommende, Menschen ohne deutschen Pass und Menschen mit Migrationsgeschichte sowie für ihre Angehörigen im „Willkommenszentrum“:/willkommenszentrum
  • Migrations- und Flüchtlingspolitik
  • Menschenrechte und ethnische Minderheiten
  • Grundsatzfragen der sozialen und gesellschaftlichen Integration von Spätaussiedler*innen
  • Geschäftsstelle des 2003 gegründeten Landesbeirats für Partizipation, der ein Gremium gewählter Repräsentant*innen in lebender Menschen mit Migrationsgeschichte bildet und den Senat in allen Fragen der Partizipation und Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte berät
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Soziale Infrastruktur für Migrant*innen

Der Senat von Berlin fördert mit einer Vielzahl integrationsspezifischer Maßnahmen die rechtliche und soziale Gleichstellung der Zuwander*innengruppen. Die Integrationsbeauftragte fördert dabei Migrant*innenorganisationen, deren Aktionsradius sich über ganz Berlin erstreckt, mit dem Ziel, die Partizipation der Migrant*innen zu stärken. Dazu gehört die Förderung von Vereinen und landesweiten Zusammenschlüssen in der Arbeit mit Migrant*innen, einschließlich der Gewährung finanzieller Hilfen.

Polonia-Beauftragte im Land Berlin

Die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration ist gleichzeitig auch Polonia-Beauftragte im Land Berlin. Sie hat eine klassische Ombudsfunktion und engagiert sich für die Anliegen und Rechte von mehr als 100.000 Menschen mit polnischer Einwanderungsgeschichte, die in Berlin leben, studieren und arbeiten. Die Polonia-Beauftragte hat dabei u. a. die Einhaltung von fairen Bedingungen für Arbeitnehmer*innen im Blick.

Die Polonia-Beauftrage bemüht sich auch darum, die Menschen mit polnischer Einwanderungsgeschichte in Berlin sichtbar zu machen. Repräsentation und Teilhabe werden durch Förderung der Arbeit von Migrant*innenorganisationen gestärkt, die einen Bezug zur polnischen Community haben oder bei denen Menschen mit polnischer Einwanderungsgeschichte mitwirken.