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Kleine Anfrage - KA-0031/IX
Das Amt für Weiterbildung und Kultur schreibt auf ihrer Internetpräsenz: „Die Kunstsammlung Pankow ist eine vergleichsweise junge und kleine Sammlung. Ihre Geschichte lässt sich dennoch nicht einfach erzählen, denn sie ist sowohl an die wechselvolle Geschichte der Berliner Nachkriegserwaltung als auch an die der Berliner Kunst geknüpft und deshalb kleinteilig und heterogen. Kernbestand sind die in allen Ost-Berliner Bezirken seit den 1960er Jahren getätigten Erwerbungen von jeweils ansässigen Künstlern. […] Die damals unbefangene Bezugnahme auf die vor Ort lebenden Künstler ermöglicht heute einen Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen, dem Außenstehenden oft unbekannten, komplex miteinander verwobenen Kunstszene im Osten Berlins – insbesondere der 1970er und 1980er Jahre. Neben den Protagonisten der so genannten “Berliner Schule”, deren künstlerische Arbeit die Sammlung mit Werken von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Dieter Goltzsche, Wolfgang Leber, Klaus Roenspieß, Christa Böhme und auch Lothar Böhme belegen kann, werden auch Arbeiten der nachfolgenden Generation bewahrt, die wesentlich zur Herausbildung der Berliner lyrischen Abstraktion seit dem Ende der 1970er Jahre beitrug. Zu ihr gehören Harald Toppl, Joachim Böttcher, Hanns Schimansky und Volker Henze. Mit Bildung des Großbezirks Pankow anlässlich der Berliner Bezirksfusion im Jahr 2001 wurden die vorhandenen Kunstwerke erstmals und einheitlich als solche erfasst und inventarisiert. […] Die Kunstsammlung des Bezirkes Pankow beherbergt heute fast 4.000 Arbeiten von etwa 650 Künstlern. Den allergrößten Teil bilden Werke der Graphik und Arbeiten auf Papier. Wie in den meisten öffentlichen Sammlungen fehlt auch hier inzwischen ein Ankaufsetat. Die Erweiterung und Ergänzung des Bestandes erfolgt deshalb seit 1996 über gezielt organisierte Schenkungen. Zu diesen neueren Schenkungen gehören u. a. Zeichnungen des Berliner Zeichners Egmont Schaefer (1908-2004), Radierungen der Malerin und Grafikerin Charlotte E. Pauly (1886-1981) und eine umfangreiche Schenkung von Arbeiten auf Papier aus dem Besitz des Berliner Malers und Grafikers Klaus Roenspieß (*1935). In Zusammenarbeit mit dem Berliner Kabinett e.V. wird zudem an der Entwicklung eines auf Handzeichnungen spezialisierten Bestandes gearbeitet. Erste Zeichnungen konnten Dank dieser Kooperation von Brigitte Handschick (1939-1994) und Heinz Handschick (*1931) übernommen werden. 2013 hat die Sammlung zudem den künstlerischen Nachlass des Art Brut Künstler Kurt Wanski (1922-2012) übernommen. […] Die Publikation “Wochenmarkt und Knochengeld” aus dem Jahr 2006 (Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte) vermittelt sowohl einen Einblick in die Sammlungsgeschichte als auch ihren Umfang.
Ich frage das Bezirksamt Pankow von Berlin:
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