Ich wohne seit 15 Jahren in Berlin. Beruflich war ich lange in der Stadtteilkoordination in Lichtenberg unterwegs. Persönlich habe ich mich aber immer auch für die großen Stadtentwicklungsfragen der Zeit interessiert, wie zum Beispiel die Mietenproblematik oder echte Bürger*innenbeteiligung. Mich treibt um, wie wir die Grundlagen für ein gutes Miteinander in der Stadt schaffen können. Also habe ich begonnen, mich zu vernetzen – und getan, was Gemeinwohlarbeiter*innen wohl vor allem tun: mit Menschen zu reden. So bin ich Gründungsmitglied des „Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung e.V.“ (dem Trägerverein der AKS Gemeinwohl) geworden und war im Prozess zur Erstellung von Leitlinien für gute Bürger*innenbeteiligung auf Senatsebene dabei. Über stadtpolitische Akteure wie das Mietshäusersyndikat und Nachbarschaftsgruppen bin ich dann auf den Rathausblock gestoßen. Als dann im Sommer die Stellenausschreibung veröffentlicht wurde, habe ich zunächst bei einigen Akteuren abgeklopft, ob die Vision des Rathausblocks auch meine werden könnte.
„Nicht die Frage der Wertschöpfung, sondern der Mensch rückt in den Mittelpunkt“ - Interview mit Sabrina Herrmann
Bild: privat
Ein Start inmitten der Corona-Kontaktbeschränkungen – seit dem Herbst 2020 ist Sabrina Herrmann die neue Gemeinwesenarbeiterin im Rathausblock. Was sich hinter diesem Titel verbirgt, wie Sabrina sich ihre Arbeit vorstellt und was ihre Vision für den Kiez im Jahr 2030 ist, lesen Sie im Interview.