Leichte SpracheDen Auftakt zu den vielfältigen Veranstaltungen im Frauenmärz 2011 bildet die 3. Frauenkonferenz in Marzahn-Hellersdorf, die am Donnerstag, dem 03. März von 17.00 bis 21.00 Uhr in der Alice Salomon Hochschule Berlin, Audimax, Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin, stattfindet.
Gemeinsam mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Praxis und Politik, werden wir die Chancen und Risiken von Alleinerziehenden – Müttern und Vätern – diskutieren. Wie Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle im Grußwort zum Programm der Frauenkonferenz ausführt, steht hinter dem Begriff „Alleinerziehend“ keinesfalls eine homogene Gruppe, sondern vielfältige Lebensverhältnisse und Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebenssituationen. Viele sichern ihren Lebensunterhalt selbstständig und erfolgreich, andere sind durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder mangelnde bzw. fehlende Qualifizierung auf Unterstützung angewiesen.
Wir wollen einen Ausblick geben, wie z. B. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit differenzierten Angeboten besser erreicht werden kann. Das ist gleichzeitig eine Empfehlung an Politik und Wirtschaft.
Eröffnet wird die 3. Frauenkonferenz von der Bezirksbürgermeisterin.
Auch der Kanzler der Hochschule, Andreas Flegl, richtet ebenfalls ein Grußwort an die Gäste und ReferentInnnen der Frauenkonferenz. Seine Ausführungen zum Thema: Die ASH als „familiengerechte Hochschule“ – Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf bilden den Auftakt zu den weiteren interessanten Vorträgen auf der Frauenkonferenz:
- Almuth Hartwig-Tiedt, Staatssekretärin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin: Die Unsichtbaren – Alleinerziehende in Berlin.
- Sophia Bickhardt, Sozialwissenschaftlerin, Humboldt-Universität zu Berlin: Alleinerziehende eine exklusive Gruppe? Gesellschaftliche Widersprüche um eine Lebensform.
- Petra Meyer, Deutscher Gewerkschaftsbund – DGB: Alleinerziehende und Arbeitsmarktpolitik
- Doreen Siebernik, Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft – GEW: Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Stolperfalle Teilzeit. Teilzeitdiskriminierung mit dem Blick in die Berliner Schule.
Zum Thema: “Alleinerziehende – Mütter – Väter” berichten des weiteren AkteurInnen aus der Praxis über unterschiedliche Angebote und Projekte sowie Bedarf und Nöte von Alleinerziehenden im Bezirk Marzahn-Hellersdorf:
- Volker Westphal, Geschäftsführer und Claudia Kramp, Projektleitung im a&d Schulungszentrum: Alles unter einem Hut
- Sabine Willno, Bereichsleitung und Anett Dubsky, Netzwerkkordination: JaO – Jugendwerk Aufbau Ost e.V., ESF-Bundesprogramm „Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende“
- Kerstin Hartwig, Beraterin im Projekt “Mütter an den Start” aus dem ESF-Bundesprogramm “Gute Arbeit für Alleinerziehende”; SOS-Kinderdorf.
- Katrin Ziplies, gsub-Projektgesellschaft mbH, Öffentlichkeitsarbeit & Beratung.
Durch das Programm führt Julia Witt, von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen – Berlin.
Zum Ausklang gibt es Musiktheater mit der Sängerin und Schauspielerin Kathrin Schinköth-Haase, die eine Auswahl an Liedern mit dem Titel: “ICH SINGE (L) AUCH ALLEIN” präsentieren wird.
Die Organisatorinnen der Frauenkonferenz sind die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirkes und der Frauenbeirat & FrauenNetz Marzahn-Hellersdorf in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Die Kinderbetreuung ist möglich, der Bedarf sollte im Vorfeld über das Büro der Gleichstellungsbeauftragten angemeldet werden.
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin, R. 4.55 Telefon.: 030/ 90 293-2050, Fax: 030/ 90 293-2055, E-Mail: snezana.sever@ba-mh.verwalt-berlin.de
Ebenfalls steht Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte, Senžana Sever, für weitere Informationen zur Frauenkonfernz gerne zur Verfügung.
Pressekontakt: Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Snežana Sever
Tel.: 90 293-2050 sowie per Mail: snezana.sever@ba-mh.verwalt-berlin.de
Snežana Sever
Gleichstellungsbeauftragte
Das Werbeplakat und der Programm- Flyer liegen in der Pressestelle vor und können gemailt werden.
