In einem Jahr ist es soweit: Am 20. September 2026 können die wahlberechtigten Berlinerinnen und Berliner das 21. Abgeordnetenhaus von Berlin und die 12 Bezirksverordnetenversammlungen wählen. Im Juni hat die Regierung Berlins den Termin festgelegt.
Der Landeswahlleiter Prof. Dr. Stephan Bröchler: „Wahlen sind für die Demokratie so notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling. Jede Stimme zählt – und jede helfende Hand macht die Wahl zum Fest der Demokratie.“
Rund 40.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht
Damit das größte landespolitische Ereignis Berlins reibungslos gelingt, braucht es rund 40.000 engagierte Menschen, die als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer mitwirken. Stephan Bröchler: „Das Tun zeigt das Wollen. Wer mitmacht, trägt dazu bei, dass Demokratie nicht nur ein Versprechen bleibt, sondern erlebte Wirklichkeit.“
Wer schon bei vergangenen Wahlen geholfen und einer Datenspeicherung zugestimmt hat, wird von den zuständigen Bezirkswahlämtern in der Regel direkt angeschrieben.
Ab sofort können sich Interessierte außerdem online registrieren: https://www.berlin.de/wahlen/
Auf der Internetseite des Landeswahlleiters gibt es sukzessive Informationen rund um die Aufgaben in den Wahllokalen, die Aufwandsentschädigung und den Ablauf. Alternativ ist auch eine direkte Anmeldung beim jeweiligen Bezirkswahlamt möglich.
Premiere für junge Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Erstmals dürfen 16- und 17-jährige deutsche Staatsbürger, die in Berlin wahlberechtigt sind, bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus mitwählen. Herzlich eingeladen sind die Erstwählerinnen und Erstwähler, um als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer aktiv zu werden.
Frühzeitige Planung ist wichtig
Die Bezirkswahlämter bitten alle interessierten Wahlberechtigten, möglichst frühzeitig Ihre Bereitschaft als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu erklären. Die konkrete Einsatzplanung erfolgt zwar erst, wenn die Wahllokale feststehen – etwa drei Monate vor der Wahl. Doch je mehr Interessenbekundungen im Vorfeld vorliegen, desto besser lassen sich die Wahlen vorbereiten.
Veröffentlichung der Wahlkreise und Start für die Parteien
Die räumliche Abgrenzung der Wahlkreise für die Wahl 2026 wird am 2. Oktober 2025 im Amtsblatt veröffentlicht. Im Anschluss daran führen die Parteien ihre Aufstellungsversammlungen durch.
Repräsentative und direkte Demokratie Hand in Hand
Berlin ist eine parlamentarische Demokratie mit starker direkt-demokratischer Prägung. Stephan Bröchler: „Volksbegehren und Volksentscheide stehen in Berlin nicht nur auf dem Papier, sondern werden aktiv genutzt. Deshalb ist es möglich, dass am 20. September 2026 nicht nur das Abgeordnetenhaus von Berlin und die Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden, sondern die Wählerinnen und Wähler möglicherweise auch über einen oder mehrere Volksentscheide abstimmen können.“
Berlins Landes- und Bezirkswahlleitungen sind schon heute dabei, sich auf diese sehr große organisatorische Herausforderung vorzubereiten, um ordnungsgemäße Wahlen und möglicherweise Abstimmungen zu gewährleisten.
Weitere Informationen zu den Berliner Wahlen 2026 sind im Internet unter www.berlin.de/wahlen veröffentlicht.
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