Kunstraum FUGE: Bewegte Bilder

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Kunstraum FUGE

Mit dem neuen Ausstellungsformat im Schaufenster der Heinrich Böll Bibliothek ändert sich auch der Name des Projektraums. Ab März 2022 wird das Schaufenster mit dem neuen Namen Kunstraum FUGE die Ausstellungsreihe BEWEGTE BILDER unter kuratorischer Leitung von Vanessa Cardui präsentieren.

Das Schaufenster des Kunstraums Fuge wird zum Kino, zur Drehscheibe, zum Bilderkarrussell der Stadt Berlin. Hier hängen Bilder, die einfach nicht stillstehen können, die aus der Reihe tanzen, sich auf den Kopf stellen und sich ganz schön weit aus dem Fenster lehnen – Bilder, die uns in Bewegung versetzen. Ob filmische Arbeiten, bewegte Skulpturen, Animationen, Installationen – Hier sieht man alles, was in Bewegung bleibt.

Es sind insgesamt 4 Gruppenausstellungen bis Dezember 2022 in dem Kunstraum Fuge geplant, die jeweils aufeinander aufbauend unterschiedliche inhaltliche und formale Schwerpunkte des Bewegtbildes beleuchten. Mal gerät der menschliche Körper in den Fokus der Bewegung, mal sind es Bewegungsspielräume mit abstrakten Darstellungsweisen – von der Konzentration bis hin zur Auflösung der Bewegung. Und immer wieder treffen unterschiedliche Medien des Bewegtbildes aufeinander.

Die Arbeiten von Elma Riza, Irina Novarese und Kuesti Fraun bilden den Auftakt der Ausstellungsreihe „Bewegte Bilder“.

Bewegte Bilder, Raum und Grenzen, Plakat

Bewegung - Raum und Grenzen

03.03. – 30.04.2022

Eröffnung am Donnerstag, den 03. März 2022 um 19 Uhr

Im Schaufenster der Heinrich-Böll-Biblliothek werden drei Künstlerinnen: Irina Novarese, Elma Riza und Kuesti Fraum ihre Arbeiten präsentieren.

Weitere Informationen, Filme und Kunst finden Sie auf: https://artistsophia.com/

Die Arbeiten von Elma Riza, Irina Novarese und Kuesti Fraun bilden den Auftakt der Ausstellungsreihe „Bewegte Bilder“. Wenn man an Bewegung denkt, denkt man wohl immer auch an Stillstand. Wo hört Bewegung auf? Bis wohin kann man gehen? Und wo geht es weiter? Mit der Pandemie wurden Grenzen sichtbarer. Bewegungseinschränkungen wurden Alltag. Und so steht die erste Ausstelllung der ganzjährigen Ausstellungsreihe unter dem Thema „Bewegung – Raum und Grenzen“. Die drei Künstler*innen hinterfragen unsere räumlichen Grenzen und ihre Bedeutung. In dem Kurzfilm von Kuesti Fraun sehen wir ein Absperrband, das losgelöst über dem Boden fliegt. Grenzen werden hier sinnbildlich aufgehoben.

Kunstraum Fuge, Bewegte Bilder, Körper und Raum

Bewegung – Körper und Raum

05.05.2022 – 30.06.2022

Künster*innen: Mounir Ali Saeed, Makiko Nishikaze und Lindy Annis

Wie werden Glück, Trauer, Zorn, Eleganz, Lebenslust, Gefühle, die von innen kommen, nach außen getragen? Welche körperlichen Ausdrucksformen gibt es? Die drei Künstler*innen Mounir Ali Saeed, Makiko Nishikaze und Lindy Annis machen es uns vor. Der Körper in Bewegung ist ihr zentrales Thema.

Die sinnliche Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper und seinen Bewegungen ist das, was alle drei Künstler*innen miteinander vereint. Mal skulptural, mal performativ, mal filmisch, mal mit und mal ohne Ton, mal in Nahaufnahme und mal in der Totale schaffen Mounir Ali Saeed, Makiko Nishikaze und Lindy Annis einen Zugang zu unserem körperlichen Empfinden.

Makiko Nishikaze, geb. 1968 in Wakayama, Japan, lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Komponistin, Performerin und Medienkünstlerin. Ihr aktueller Schwerpunkt ist Elektroakustische Musik und Video als visuelle Komposition. Sie unterrichtet an der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien.

Mounir Ali Saeed ist Tänzer, Choreograf, Musiker und Tanzlehrer. Derzeit ist er Stipendiat an der Akadiemie Schloss Solitude. Er ist 1987 in Kairo geboren. Seine Ausbildung absolvierte er im Rahmen des vierjährigen Cairo Contemporary Dance Workshop Program (CCDWP). Während dieser Zeit wurde er für sein erstes Solo The Game (2009) mit dem Exzellenz-Preis des Cairo Opera House ausgezeichnet. Mit What about Dante gewann er den dritten Preis beim 20. Internationalem Solo-Tanz-Theater Festival in Stuttgart/Deutschland (2016), es folgten Auftritte in Deutschland, Italien, Spanien, Dubai, Marokko, im Libanon und in den USA.

Die amerikanische Künstlerin Lindy Annis lebt seit 1985 in Berlin. Seither hat sie zahlreiche Performances und Choreografien erarbeitet. 2000 begann ihr Langzeit-Projekt „The Body Archive“ – eine Medien-übergreifende Studie der Ikonologie der emotionalen Körpergeste. 2017 entstand aus Werbungspapier – die „Simple Souls“. Inzwischen gibt es die Figuren von Lindy Annis in Papier und Porzellan, in Groß- und Kleinformat, im Zwei- sowie Dreidimensionalen. www.lindyannis.net

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Kunstraum Fuge, Filmstill: “Overlays”, Nicole Nickel

Der digitale Raum: Zwischen Veränderung und Kontinuität

Bewegte Bilder

08.09.2022 – 03.10.2022

Ausstellung mit Nicole Nickel und Caspar di Gelmini

Vernissage am 08.09.2022 ab 19:00 Uhr
im Kunstraum Fuge in der Heinrich-Böll-Bibliothek

Abstrakt und räumlich, digital und experimentell – das sind wesentliche Merkmale der beiden Video- und Medienkünstler*innen Nicole Nickel und Caspar de Gelmini. Im September und Oktober erwarten die Flanierenden vor dem Kunstraum im Schaufenster sowohl lineare als auch amorphe Sequenzen mit hypnotischem Charakter.

Eine Gratwanderung zwischen Veränderung und Bewegung auf der einen Seite und dem steten Kontinuum auf der anderen Seite, ist das, was beide Kunstschaffenden miteinander vereint. Die Ausstellung zeigt abstrakte Welten im digitalen Raum, die einfach nicht zum Stillstehen kommen.

Die Künstler:innen:

Nicole Nickel, 1968 in Freudenstadt geboren, lebt und arbeitet seit 1995 in Berlin. Sie lehrt an der Universität Braunschweig im Fachbereich Architektur und am Institut für mediales Entwerfen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie studierte Freie Kunst an der Kunsthochschule Mainz und an der Kunstakademie Posen in Polen.

Caspar de Gelmini wurde 1980 in Berlin geboren und studierte Musik in Rostock, Weimar, Stockholm, Basel, Salzburg, Paris und Stuttgart sowie Kunst in Braunschweig. Er lehrt u.a. an der Udk Berlin. Seine Arbeiten verbinden experimentelle Musik mit Videokunst.. Seine Video-Werke wurden in Europa, den USA, Südamerika, Japan und Russland gezeigt und vielfach prämiert.

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