Datum: 18. November 2024
Uhrzeit: 18.00 – 21.00 Uhr
Ort: KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3 12053, Berlin
Bei den meisten Menschen endet der Blick auf den Müll, wenn der Abfall aus den Kellern und Hinterhöfen abgeholt und die Papierkörbe im Park geleert wurden. Aber was folgt dann? Die Transformation der Abfallwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft ist in vollem Gange. Anpassung an die Folgen des Klimawandels, Urbanisierung und Digitalisierung sind stetig wachsende Herausforderungen. Der Kurs in der Hauptstadt ist klar: Berlin soll Zero-Waste-Stadt werden, indem Abfälle immer stärker vermieden und vermindert, das Recycling und ökologische Stoffkreisläufe konsequent weiter ausgebaut werden. Moderne Kreislaufwirtschaft ist ökologisch notwendig, wirtschaftlich sinnvoll und braucht ihren festen Platz in der Stadt.
Rückblick auf das Stadtforum Kreislaufstadt
Im Stadtforum am 18. November 2024 diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Fachöffentlichkeit, aus Verwaltung, Wissenschaft und Planungsbüros wie Berlin die Transformation der Abfallwirtschaft hin zur Kreislaufwirtschaft gelingt. Damit schließt das Thema an die Reihe [Un]sichtbare [Infra]strukturen Berlins zukunftsfähig weiterentwickeln an. Das Stadtforum Kreislaufwirtschaft fand in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sowie der Berliner Stadtreinigung (BSR) im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst statt. Rund 150 Gäste diskutierten in vier Dialogstationen zu folgenden Leitfragen:
- Wie und wo wird die Kreislaufwirtschaft in der Stadt sichtbar?
- Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen räumlicher Stadtentwicklung, integrierter Planung und dem öffentlichen Raum?
- Wie gelingt Kreiswirtschaft und was können Haushalte, Unternehmen, der Senat und die Berliner Bezirke beitragen?