Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark – Weiterer Umgang mit Asbestfund

Pressemitteilung vom 12.06.2025

Für den Umgang mit dem Asbestfund im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark fanden in den vergangenen Wochen weitere behördenübergreifenden Abstimmungen zwischen dem Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi), der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (Immissionsschutz), des Bezirksamtes Pankow (Fachbereich Hygiene und Umweltmedizin), der Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen statt.
Ergebnis dieser Abstimmungen ist ein bestätigtes Konzept, nach dem der asbesthaltige Bauschutt vor Ort verpackt und verladen werden kann, so dass potentielle Gefährdungen des Baustellenpersonals, der Besucherinnen und Besucher des Sportparks und der Anwohnenden minimiert werden. Es wurde behördenübergreifend festgelegt, dass die Wirksamkeit der festgelegten Maßnahmen während des Verpackens mittels Luftmessungen gemäß VDI 3492/ISO 14966 überwacht wird.
Für die Umsetzung ist folgender zeitlicher Ablauf vorgesehen:
Aktuell wird die Verladestelle eingerichtet und die Stellung des Bauzauns angepasst. Morgen erfolgt die Überprüfung der Verladestation und der Baustelleneinrichtung durch das LAGetSi. Außerdem starten die Messungen der Umgebungsluft im unmittelbarem Umfeld des Baufeldes. Die ermittelten Werte dienen als Referenz für spätere Messungen zur Überwachung der Wirksamkeit der Maßnahmen (sog. Nullmessung).
Abhängig von den Witterungsverhältnissen beginnen in der kommenden Woche die Verladearbeiten des asbesthaltigen Bauschutts. Begleitet werden diese von Luftmessungen sowohl auf der windabgewandten als auch auf der windzugewandten Seite des Bauschutthaufens, um den Erfolg der Maßnahmen während der Verladearbeiten sicherzustellen.

Alle aktuellen Informationen können Sie fortlaufend hier abrufen https://jahnsportpark-fuer-alle.berlin.de/aktuelles/weiteres-vorgehen-mit-asbestfund-beim-abriss-des-grossen-stadions/