Publikationen

Publikationen, Collage 2022

Zu vielen Ausstellungen und Ereignissen der Pankower Bezirksgeschichte veröffentlicht das Museum Pankow Bücher und Broschüren. Sie vertiefen und ergänzen die thematischen Ausstellungen des Museums.
Die Bücher können Sie sowohl am Standort Prenzlauer Allee 227/228 im Infopoint der Ausstellungshalle und im Sekretariat des Museums als auch am Standort Heynstraße 8 kaufen. (Nur Barzahlung möglich) Mit dem Kauf der Bücher unter­stützen Sie das Museum Pankow in seiner Arbeit und tragen so zu seinem Erhalt bei.
Für weitere Informationen und Bestellungen können Sie gerne mit uns in Kontakt treten.

Neue Publikationen

Das ehemalige Zwangsarbeiterlager Blankenfelde-Nord - Dokumentation der Tagung am 6.+7. September 2021

Das ehemalige Zwangsarbeiterlager Blankenfelde-Nord – Dokumentation der Tagung am 6.+7. September 2021

Bernt Roder, Petra Zwaka (Hg.), Museum Pankow 2022, 120 Seiten
Preis: 8,50 €

Der Sammelband dokumentiert die Vorträge und Ergeb­nisse der Arbeits­tagung „Das ehemalige Zwangs­arbeiter­lager Blankenfelde-Nord. Historische Be­funde – Spuren – Gedenk­perspektiven“, die im September 2021 statt­gefunden hat.
Seit vielen Jahren bemüht sich der Runde Tisch Blankenfelde um die Er­for­schung und Ver­mittlung der Geschichte dieses Ortes und fordert zugleich, das ehe­malige Lager­gelände zu markieren und unter Schutz zu stellen.
Die Ergebnisse der zurück­liegenden Aktivitäten sind in dem Sammel­band doku­mentiert. Ebenso werden in den Bei­trägen die Ergeb­nisse der geo­physikali­schen Erkundung des Geländes und der aktuellen histori­schen Nach­for­schungen sowie erste Vorüber­legungen zur Schaffung eines Gedenk­ortes Blankenfelde vorgestellt.

Auch verfügbar als PDF-Datei zum Download unter: www.berlin.de/museum-pankow/geschichte-im-stadtraum

Katalog: Verdienter Bürger oder NS Täter? Die Lebensgeschichte des Chronisten Rudolf Dörrier

Katalog zur Ausstellung: Verdienter Bürger oder NS-Täter? Die Lebensgeschichte des Chronisten Rudolf Dörrier

Annette Leo, Bernt Roder (Hg.), Museum Pankow 2022; 110 Seiten
Preis: 10,00 €

Die Veröffentlichung des Historikers Harry Waibel über Rudolf Dörriers Dienst als SS-Wachmann im Konzen­trations­lager Sachsen­hausen hat das Museum Pankow zu einer Sonder­aus­stellung veranlasst.
Als ehemaliger Leiter der Stadt­bezirks­bibliothek und Gründer der Stadt­bezirks­chronik in den heutigen Museums­räumen der Heynstraße 8 war Dörrier bis zu seinem Tod eng mit der Pankower Geschichts­arbeit verbunden. Für uns ist die Aus­einander­setzung mit seiner wider­sprüch­lichen Biografie deshalb auch Teil der eigenen Museums­geschichte.
Ausstellung und Katalog versuchen eine Annäherung an die gesamte Lebens­geschichte von Rudolf Dörrier. Dabei wird sich auf die von ihm zahl­reich hinter­lassenen Quellen und Zeug­nisse gestützt, die natürlich vor allem seine Sicht auf sein Leben bekunden. Diese Sicht hinterfragen die Autor*innen kritisch und ziehen dazu weitere Quellen und Forschungs­ergebnisse heran. Gleich­zeitig werden unter­schiedliche Positionen, Erinnerungen und Meinungen von Weg­gefährt*innen, Expert*innen, und Protagonist*innen der Schuldiskussion dokumentiert.

Aufbruch und Reformen, Begleitband zur Ausstellung

Begleitband zur Ausstellung: Aufbruch und Reformen – Pionierinnen und Pioniere der modernen Sozialarbeit in Prenzlauer Berg während der Weimarer Republik

Doris Fürstenberg, Bernt Roder (Hg.), Museum Pankow 2020; 96 Seiten
ISBN 978-3-00-067536-2
Preis: 8,50 €

Die soziale Not großer Teile der Bevöl­kerung durch die Folgen des Ersten Welt­krieges und der Inflation traf beson­ders Kinder und Jugend­liche. Viele blieben ohne Aus­bildung und Beschäfti­gung.

Unter Leitung von Walter Friedländer setzten engagierte Mit­arbei­ten­de des neu gegründeten Jugendamtes Prenzlauer Berg zahl­reiche Reformen für die Jugend um. Ihre Arbeit von über­regionaler Strahl­kraft ist heute weit­gehend unbekannt. Die Aus­stellung stellt die zen­tralen Akteure erstmalig in den Mittelpunkt.

Exkurse zu den historischen Zäsuren 1933, 1945 und 1990 ergänzen die Perspektive der Kinder- und Jugendhilfe bis in die Gegenwart.

Buchcover: Am Gelände von Herrn Latte fing ein reges Leben an

Am Gelände von Latte fing ein reges Leben an

Flaschenfabrik Latte und der Ausbildung jüdischer Auswanderer in Berlin-Niederschönhausen

Klappenbroschüre: 120 Seiten
Herausgegeben vom Museum Pankow
Verlag: HENTRICH&HENTRICH
ISBN 9783-95566-377-4
Preis: 16,90 €

Vor vier Jahren am 21. Juni 2016 wurde im Beisein von Zeitzeugen und deren Angehörigen die bis dahin namenlose Grünfläche zwischen Beuth- und Buchholzer Straße in Berlin Niederschönhausen nach Selma und Paul Latte benannt und eine Gedenkstelle eingeweiht. Auch die BVG-Haltestelle erhielt wenig später diesen Namen. Diesem Ereignis ging eine jahrelange Recherche und Beschäftigung mit der Geschichte des nahegelegenen ehemaligen Betriebsgeländes der Flaschenfabrik Latte und einer Ausbildungsstätte für jüdische Auswanderer voraus. In diesen Tagen erscheint diese Geschichte nun unter dem Titel „Am Gelände von Herrn Latte fing ein reges Leben an“, herausgegeben von Museum Pankow, im Verlag Hentrich & Hentrich in Buchform. Das jüdische Fabrikantenehepaar Latte betrieb in Berlin-Niederschönhausen eine große Flaschenhandlung. Ab 1934 befanden sich auf dem Fabrikgelände eine bedeutende Hachscharah-Einrichtung sowie Ausbildungswerkstätten für jüdische Jugendliche zu deren Vorbereitung auf die Auswanderung aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Die Existenz dieser Ausbildungsstätte und der Flaschenfabrik waren fast völlig in Vergessenheit geraten. Die Veröffentlichung entwirft ein Bild der Hachscharah in Niederschönhausen im Kontext der damaligen beruflichen „Umschichtungsstellen“, illustriert durch Einzelschicksale ehemaliger Teilnehmer und zahlreiche Fotos. Zudem wird die Biografie des Ehepaares Latte vorgestellt, welche sowohl den Versuch der jüdischen Selbsthilfe, als auch die systematische Auslöschung des jüdischen Unternehmertums wiederspiegelt.
Zur Pressemitteilung

ZEITORT, Buch: Keine besonderen Vorkommnisse, 2015

Keine besonderen Vorkommnisse!

Als die Mauer offen war: Fotografien aus den Jahren 1989 und 1990

Gebundene Ausgabe, 128 Seiten
Verlag: Edition Braus
ISBN: 978-3-86228-129-9
Autor: Axel Klausmeier | Fotos: Jürgen Hohmuth
Preis: 12,95 €

Die Berliner Mauer war eines der bekanntesten Bauwerke der Welt, als im November 1989 mit ihrem Abriss begonnen wurde. Achtundzwanzig Jahre lang verlief sie mitten durch Berlin, war das Symbol für die deutsche Teilung und den Kalten Krieg. Heute ist sie nahezu völlig verschwunden und wo sie genau stand, wissen nur noch die wenigsten. Jürgen Hohmuth hat in seinen Bildern vom Verschwinden der Mauer die besondere Atmosphäre eingefangen – den Moment, als alles möglich schien.

»Ich hab gezeichnet, da ist aller Kummer verflogen.« Beatrice Zweig (1892-1971)

»Ich hab gezeichnet, da ist aller Kummer verflogen.« Beatrice Zweig 1892–1971

96 Seiten/98 Abbildungen, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung; Berlin, Dezember 2017; Preis: 8,70 €

Eine Veröffentlichung des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, FB Museum in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten, dem Frauenbeirat Pankow und der Akademie der Künste, Berlin

Kein Mensch kennt dieses Versteck

Kein Mensch kennt dieses Versteck. Die Flucht der Unternehmerfamilie Schoening aus der DDR

Konzept und Text: Matthias Roch
Redaktion: Matthias Roch, Bernt Roder
Gestaltung und Layout: Anna-Maria Roch
Hrsg. Museum Pankow
88 Seiten, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung; Berlin, Juni 2017; Preis: 7,50 €

Liste der Publikationen

  • Publikationen des Museums Pankow von 1991 bis 2023

    (verfügbare Exemplare)

    PDF-Dokument (2.3 MB)