Vor Gericht: Mütter zu Missbrauchstaten angestiftet?
Gegen einen 68-Jährigen, dem Anstiftung zum sexuellen Missbrauch von Kindern zur Last gelegt wird, beginnt am Donnerstag (18. Februar 2021) der Prozess am Berliner Landgericht.
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Auf der Richterbank liegt am ein Richterhammer aus Holz.
Der Mann soll über das Internet Kontakt zu alleinstehenden Müttern von Mädchen auf den Philippinen aufgenommen und sie durch Zahlung von Geld oder Sachleistungen dazu gebracht haben, kinderpornografische Aufnahmen von ihren Töchtern anzufertigen und ihm zur Verfügung zu stellen. Dem Angeklagten werden 16 vollendete und 9 versuchte Taten in der Zeit von März 2018 bis Januar 2020 zur Last gelegt. Bei einer Durchsuchung seiner Berliner Wohnung seien Tausende kinder- und jugendpornografische Dateien gefunden worden.
Quelle: dpa
| Aktualisierung: Donnerstag, 18. Februar 2021 08:01 Uhr