Vermeiden von Kunststoffen auf dem Friedhof

Die Gartenfachbetriebe bieten insbesondere im November Grabschmuck an, der teilweise einen hohen Anteil von Kunststoffen enthält. Ob Gesteck-/Kranzunterlage, Schleifen oder Blumenornamente, all diese Dekorationsartikel führen bei der Beseitigung durch die Friedhofsverwaltung zu erheblichen Problemen. Die Kompostierung der anfallenden Materialien ist erst möglich, wenn eine aufwändige Vorsortierung/Materialtrennung durchgeführt wird. Daher ist es wünschenswert, wenn die Angehörigen der Verstorbenen beim Kauf von Grabschmuck verstärkt darauf achten, Kunststoffe zu reduzieren bzw. ganz zu vermeiden. Auch im Sinne des Ressourcenschutzes wäre dies ein kleiner Beitrag zur naturnäheren Friedhofskultur.
Fragen Sie im Fachhandel nach natürlichen Dekorationsartikeln, wie Moos, Hagebutten und andere Früchte, Zapfen von Nadelbäumen und Holz/Stroh/Pappe nach, es sollten kompostierbare Materialien nachgefragt werden.