Entschärfung der Weltkriegsbombe in Hellersdorf erfolgreich beendet

Die Weltkriegsbombe in Hellersdorf ist entschärft

Pressemitteilung vom 12.11.2019

Am Montag, dem 11. November 2019, um 14:53 Uhr hat der Kampfmittelräumdienst des Landeskriminalamtes Berlin die bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbombe in Hellersdorf erfolgreich entschärft und den Zünder gesprengt.

Nach der pünktlichen Einrichtung des Sperrkreises 9:30 Uhr rund um die Fundstelle nahe der Alten Hellersdorfer Straße begann die Berliner Feuerwehr mit der tatkräftigen Unterstützung durch das Deutsche Rote Kreuz mit dem Abtransport aller Personen, die dabei Hilfe benötigten. Da sich die Zahl von geplanten 31 Transporten durch Nachmeldungen während der Evakuierung kurzfristig auf 51 erhöhte, verzögerte sich der Beginn der Entschärfung auf 13:00 Uhr. Nach einer kurzen Unterbrechung wegen Personen, die sich im Sperrbereich aufhielten, konnte die Entschärfung fortgesetzt werden.

Bereits ab 15:00 Uhr öffnete die Polizei die Absperrungen und die BVG nahm wieder den normalen Betrieb auf den von der Sperrung betroffenen Linien auf. Insgesamt waren fast 14.000 Menschen von der Entschärfung betroffen, 51 Fahrten zur Unterstützung Hilfebedürftiger wurden ausgelöst. Rund 100 Personen, darunter 9 Kinder, fanden sich in den vom Bezirksamt bereitgestellten und betreuten Unterkünften in den Turnhallen des Sarte-Gymnasiums, der Jean-Piaget-Schule, der Mensa des OSZ Rahel Hirsch und der Kantine des Sozialamts in der Riesaer Straße 94 ein. Sie wurden von fünf Hunden, drei Katzen und zwei Ratten begleitet, die an diesen Tag ausnahmsweise Zutritt in die Sporthallen erhielten.

Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle dankte ausdrücklich den beteiligten Kräften von Polizei, Feuerwehr und Deutschen Roten Kreuz sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksverwaltung: „Dass die Evakuierung und Entschärfung insgesamt so erfolgreich und problemlos verlaufen ist, lag an der guten Abstimmung untereinander und der tatkräftigen Unterstützung durch alle Beteiligten. Allen Kräften, die für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger gesorgt haben, möchte ich danken. Mein Dank gilt auch den Bürgerinnen und Bürgern, die mit Ihrem besonnenen Verhalten dazu beigetragen haben, die Verzögerungen gering zu halten und die Arbeit der Sicherheitskräfte zu unterstützen.“