Schöner, übersichtlicher und länger geöffnet - Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ öffnete am 06.02. wieder ihre Türen

Pressemitteilung vom 06.02.2012

Am Montag dem 06. Februar um 10.00 Uhr durchschnitten die Bezirksstadträtin für Jugend, Familie, Weiterbildung und Kultur, Juliane Witt, und die Fachbereichsleiterin Bibliotheken, Benita Hanke, das Band vor der neuen Tür zur Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ Marzahner Promenade 52-54, 12679 Berlin (im Freizeitforum Marzahn). Viele Leserinnen und Leser warteten bereits darauf, die hellen und großzügigen Räume wieder in Besitz zu nehmen.

In den letzten sieben Monaten wurde eine umfangreiche Brandschutzsanierung vorgenommen, buchstäblich Wände versetzt, ein Personenaufzug eingebaut, die Besuchertoiletten erneuert, das Parkett abgeschliffen und neu versiegelt. Ein komplett verändertes Raumkonzept eröffnet nunmehr neue Einblicke und Durchblicke. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Bezirksbürgermeister Stefan Komoß dankte den Bibliothekarinnen, die so souverän und gelassen die letzten Monate meisterten und nach Krach, Staub und Umzugsstress sich nun den Herausforderungen der neuen Technik stellen. Mit Hilfe dieser Technik kann viel Zeit eingespart werden, die dann der eigentlichen Bibliotheksarbeit zugute kommt. „Schön wäre es, wenn jede Schülerin, jeder Schüler wenigsten einmal im Jahr die Bibliothek besuchten“, so der Bezirksbürgermeister. Die Kulturstadträtin dankte auch den Leuten vom Bau und allen weiteren Akteuren, die ein wunderbares Ambiente schufen: „Hier in diesen hellen sonnigen Räumen mit seinen umfassenden, auch digitalen Angeboten, macht es Spaß zu suchen, zu lesen, zu hören und darüber ins Gespräch zu kommen.“

Cirka 12.000 Medien wurden während der Bauzeit in andere Bibliotheken von Marzahn-Hellersdorf gebracht, um sie dort den Besucher/innen zur Ausleihe bereitzustellen. Darunter befanden sich vor allem Bestseller, besonders beliebte Fachliteratur, Zeitungen und Zeitschriften sowie CD´s, DVD´s und Blu-rays. Insgesamt erbrachten die „Medien auf Tour“ über 55.000 Entleihungen. Dies ist eine wichtige Kennziffer für die Kosten-Leistungs-Rechnung der Bibliothek, von deren Erfolg die Existenz einer solchen Einrichtung abhängt. Jedes einzelne Medium wurde dadurch mehrfach umgearbeitet und in die fachlichen Hände genommen. Inzwischen ist ein Großteil der Medien zurück in der größten Bibliothek des Bezirkes.

Das Neuste jedoch sind die Selbstverbuchungsautomaten sein, mit denen sich die Bibliothek internationalen Standards annähert. Für diese RFID-Technik wurden in der Zeit der Schließung alle Medien umgearbeitet. Sie erhielten kleine Sendeantennen, damit sie von den Verbuchungsautomaten erkannt werden. Hunderte schwere Kisten wurden so wochenlang durch verschiedene Räume des Freizeitforums und der Bibliotheksbüros geschleppt. Etwa 76000 Printmedien und 26000 sogenannte Non-Book-Medien (also alles, was nicht Buch ist) wurden bearbeitet. Über die Wochen und Monate haben die Bibliotheksmitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzungsweise 40 Tonnen Gewicht hin und her bewegt.

Von Montag bis Freitag wird die Bibliothek bis 19.30 Uhr geöffnet sein. Samstags lädt sie die Besucher von 10.00 – 14.00 Uhr ein.
Mehr zu den Aktivitäten der Bibliotheken in Marzahn-Hellersdorf finden Sie unter
www.stb-mh.de .

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