Britz damals und heute – 650 Jahre lebendige Geschichte

Flyer 750 Jahre Britz

Britz wird 650 Jahre alt und die Volkshochschule Neukölln feiert mit. Gehen Sie mit uns auf Zeitreise
und entdecken Sie Ihren Kiez auf neue Art und Weise.

Viele kostenlose Veranstaltungen laden zum Mitmachen und Entdecken ein.

Kennen Sie zum Beispiel schon das UNESCO-Weltkulturerbe Hufeisensiedlung, den historischen Dorfkern oder einen der schönsten Gutshöfe Berlins?

Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Da die Plätze begrenzt sind, empfehlen wir eine vorherige Anmeldung.

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15. Neuköllner Zeitreise in Britz

Die Friedhöfe von Britz

Weitere Veranstaltungen

15. Neuköllner Zeitreise in Britz

Einführungsveranstaltung

6.3. | 17.30 – 19.45 Uhr
Neuköllner Tor, Karl-Marx-Str. 231, Raum 1

Britz feiert sein 650 jähriges Bestehen. Aber wer kennt Britz? In der Einführung zur 15. Neuköllner Zeitreise gibt es einen Ein- und Überblick in die Entstehung des Ortes.
Britz ist der einzige Ortsteil in Neukölln, der bis in die Neuzeit im grundherrlichen Besitz eines Adelsgeschlecht war. Sein Erscheinungsbild hat sich dadurch bis heute in seinem Kern erhalten. Erst der Verkauf des Gesamtbesitzes im Jahr 1924 führte zu einer Aufteilung des Landes. Gleichzeitig entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine bedeutende Industrieansiedlung.

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1. Führung - 15. Neuköllner Zeitreise - Industrie in Britz

30.3. | 15 – 17.15 Uhr
Britzer Damm / Tempelhofer Weg (Kita)

Die erste Führung der 15. Neuköllner Zeitreise beschäftigt sich mit der Industrialisierung des Stadtteils. Die geografische Lage von Britz war durch die Nähe zu Rixdorf bestimmt. Bereits vor dem Bau des Teltowkanals hatte Britz industrielle Vorstufe erreicht. Mit dem Bau des Teltowkanals entwickelten sich sprunghaft Industrieanlagen. Unternehmen die Technikgeschichte schrieben haben ihre Spuren bis heute hinterlassen. Auf der Führung werden wir die Orte und Geschichten dazu sehen.

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2. Führung - 15. Neuköllner Zeitreise - Auf den Spuren der Eiszeit

27.4. | 15 – 17.15 Uhr
Britzer Str. / Ecke Rixdorfer Str.

Britz ist das grüne Herz von Neukölln. Auf den Spuren der Eiszeit über das Rosen-Britz zu den Kleingartenanlagen und dem Siedlungsbau aus der Zeit der 20er Jahren. Britz hat viele unbekannte Facetten.

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3. Führung - 15. Neuköllner Zeitreise - Siedlungsbau in Britz-Süd

18.5. | 15 – 17.15 Uhr
Britzer Damm / Ecke Mohriner Allee (Goldesel)

Siedlungsbau nach 1945 und die Entstehung des Sportzentrums in Britz. Die Hufeisen-Siedlung ist bekannt. Siedlungen des Gartenstadt inspirierten Bauens sind in Neukölln und Britz bekannt. Die Gropiusstadt ist selbstverständlich. Die Zeit dazwischen wird gern übersehen. Diese Führung soll Abhilfe schaffen und neue Blickwinkel auf Britz ermöglichen.

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Die Friedhöfe von Britz

Teil 1 | Friedhof am Koppelweg

23.3. | 14 – 16.15 Uhr
Koppelweg 10

Neben der alten Dorfkirche, dem ersten Britzer Friedhof, ist der Friedhof am Koppelweg der Friedhof des neuzeitlichen Britz. Mitte des 19. Jahrhunderts geplant und angelegt sind dort viele bekannte Persönlichkeiten bestattet worden. Vor allem sind es Menschen aus Britz, aber auch Persönlichkeiten die in Neukölln und Berlin gewirkt haben.

Der Friedhof ist eine Mischung von dörflicher Struktur. Dominierend ist aber die Anlage einer Stadt. Dadurch wird auch die besondere Stellung von Britz innerhalb Neukölln sichtbar. Darüber hinaus ist der Friedhof eine Oase der Ruhe und Entspannung. Nur wenige Schritte der verkehrsreichen Ausfallstraße, dem Britzer Damm, ist er ein grüner Kontrapunkt zur Hektik der Stadt.

Anlässlich des Jubiläums von Britz ist es der Auftakt für das Kennenlernen der drei Britzer Friedhöfe.

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Teil 2 | Friedhof an der Buschkrugallee

6.4. | 14 – 16.15 Uhr
Buschkrugallee 38

Der Friedhof an der Buschkrugallee liegt in der Gemarkung Britz, ist aber ein Rixdorfer Friedhof. Im Zuge der Bevölkerungsentwicklung, die explosionsartig die Einwohnerzahl von Rixdorf steigen ließ, machte die Anlage eines Friedhofes notwendig.1875 fand die erste Beerdigung auf dem Friedhof statt. Dadurch können wir 2025 ein Jubiläum im Jubiläum begehen.

So können wir das 150-jährige Bestehen des Friedhofes im Jubiläumsjahr 650 Jahre Britz begehen.Der Friedhof als Gemeindefriedhof von Rixdorf ist konfessionell ungebunden. Hier sind für die Entwicklung Neuköllns besondere Persönlichkeiten bestattet. Die für die Erschaffung der Stadt Neukölln entscheidende Persönlichkeit, dem ersten Bürgermeister Hermann Boddin, ist mit seiner Ehefrau und Sohn dort bestattet. Ebenfalls als Erbbegräbnisstelle befindet sich die Grabstätte der Familie Behnke auf dem Friedhof. Behnke ist der Erbauer des sogenannten Löwenhauses. Daneben befinden sich noch eine Reihe von Ehrengräbern bedeutsamer Persönlichkeiten.

Der Friedhof bietet nicht nur ein erholsames Grün, sondern spiegelt die unterschiedlichen Gräbergestaltungen von 150 Jahren Geschichte wieder.
Der Friedhof gleicht einem zeitlichen Spiegel, der uns in die Geschichte von Rixdorf und Neukölln blicken lässt.

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Teil 3 | Parkfriedhof in Britz

25.5. | 14 – 16.15 Uhr
Buckower Damm 130

Der dritte Friedhof aus der Reihe “Friedhöfe von Britz “ ist der größte Friedhof Neuköllns und liegt im Ortsteil Britz. Er ist der jüngste gemeindeeigene Friedhof von Neukölln. Seine Entstehungsgeschichte jedoch ist um ein vielfach lang andauernder, als der Bau des Schönefelder Flughafens “Willy Brandt”.

Der Parkfriedhof besitzt eine der schönsten modernen Trauerhallen Berlins. Als parkähnlich angelegter Friedhof besitzt er Kunstobjekte und abwechslungsreiche Gestaltungselemente, die den Friedhof ansprechend machen. Anlässlich der Bundesgartenschau 1985 wurden Teile des Friedhofes an die BuGa abgetreten. So haben wir das Kuriosum, dass das Grab des zweiten großen Neuköllner Bürgermeisters, Kurt Exner, nun als Exklave des Friedhofes im Britzer Garten liegt.

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Weitere Veranstaltungen

Weinbau in Britz und Berlin – damals und heute

Teilnahme ab 16 Jahren
12.4. | 14 – 16.15 Uhr
Koppelweg 70

Genau wie Britz hat der Weinbau in der Region Berlin-Brandenburg eine lange Tradition. Im 13. Jahrhundert kam der Weinbau in die Region. Zisterzienser Mönche kultivierten Weinberge und stellten Wein her. Neben Messwein und dem Genuss war Wein für die Gesundheit wichtig und Berlin hatte über 100 Weinberge.

Im Dreißigjährigen Krieg wurden dann mehr Nahrungsmittel wie Kartoffeln angebaut und in den Kältewintern 1739/1740 erfroren die Rebstöcke fast gänzlich. Trotzdem gab es weiterhin kleine Weinberge, auch in Britz. Am Koppelweg wurden 2002 Reben gepflanzt und seit 2016 hat Berlin Weinrechte, und auf 0,5 ha wachsen heute ca. 1.800 Rebstöcke. Mit dem Seminar wollen wir Geschichte und ein kleines Wissen über den Weinbau verbinden. Natürlich kann verkostet werden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Vor Ort wird eine Verkostungspauschale von 10 € pro Person erhoben.

Teilnahme an der Veranstaltung erst ab 16 Jahren!

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Gutshof Britz

Das Rittergut Britz im Wandel der Zeit

10.5. | 14 – 16.15 Uhr
Hinterer Eingang zum
Schloss, im Schlosspark, Alt-Britz 73

Heute ein Kulturzentrum des Bezirks Neukölln kann das Rittergut Britz auf eine Jahrhunderte lange Geschichte zurückschauen. Während des Rundgangs über das Gesamtgelände werfen wir einen Blick zurück, als hier märkische Ritterfamilien, hohe preußische Staatsbeamte und reiche Bürgerfamilien lebten und wirkten.

Wer waren diese Bewohner*innen? Welche Veränderungen gab es und was lässt sich heute noch aus diesen vergangen Zeiten entdecken. Mit dem Besuch der Ausstellung im ehemaligen Herrenhaus, dem sogenannten Schloss Britz, sowie dem Park und Gutshof sollen diese Fragen diskutiert werden.

Im Rahmen der Führung wird die Ausstellung Wohnkultur der Gründerzeit besucht. Der Eintritt in Höhe von 3 € muss vor Ort entrichtet werden.

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Britzer Agrargeschichte(n)

31.5. | 14 – 16.15 Uhr
Tor zum Gutshof, Alt-Britz 81

Großsiedlungen des 20. Jahrhunderts prägen heute das Bild von Britz. Fast verschwunden ist, was jahrhundertelang aber bestimmend für diesen Ort gewesen war: die Landwirtschaft.

Das Gelände des Ritterguts Britz und ehemaligen Stadtguts von Berlin soll als Ausgangspunkt dienen, um uns auf die Suche nach Spuren dieser Zeit zu begeben. Dabei treffen wir nicht nur auf die Seidenzucht adeliger Herren, der Schnapsbrennerei und Prachtentfaltung bürgerlicher Großgrundbesitzer, sondern erfahren auch mehr über das entbehrungsreiche Leben der einfachen Landarbeiter- und Kossätenfamilien.

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Rund um das Schloss Britz

7.6. | 14 – 15.45 Uhr
Alt-Britz/Ecke Fulhamer Allee (Bushaltestellen Fulhamer Allee)

Das Herrenhaus (Schloss Britz) und mit ihm die umgebenden Ländereien war lange Zeit im Besitz hoher adliger Staatsbeamter.

Das im Zentrum des heutigen Neuköllner Ortsteils gelegene Ensemble aus Dorfkirche, Dorfteich, ehemaliger Dorfschule, Schloss Britz sowie dem Gutspark und Gutshof sucht in Berlin seinesgleichen.

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Vom Schaf zur Wolle

im Rahmen der Jubiläums-Feierlichkeiten auf dem Gutshof Britz
20.7. | 12 – 15 Uhr
Schloss und Gutshof Britz

Wir lernen spielerisch die verschiedenen deutschen Schafrassen, deren Vliese und ihre Anwendungsmöglichkeiten kennen. Dann bearbeiten wir unsere eigene Wolle mit traditionellen Methoden, reinigen, bürsten, färben und spinnen sie, bis wir unser eigenes Kunstwerk weben oder filzen.

Dieser kostenlose Familienworkshop wird im Rahmen des Sommefestes auf dem Gutshof Britz angeboten.

Kommen Sie einfach vorbei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.