Senat professionalisiert Strukturen für eine erfolgreiche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele
Pressemitteilung vom 30.09.2025
Aus der Sitzung des Senats am 30. September 2025:
Der Senat von Berlin hat heute auf Vorlage von Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, und Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport, dem Aufbau einer zentralen Steuerungseinheit zugestimmt, um den Bewerbungsprozess im Rahmen der nationalen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele erfolgreich zu begleiten. Die neue Projektgruppe wird vom Olympiabeauftragten Kaweh Niroomand geleitet und übernimmt operative Aufgaben vor allem im Bereich Kommunikation und Beteiligung für die Weiterentwicklung des Olympia-Konzepts Berlin+. Das Gesamtbudget beläuft sich in den Haushaltsjahren 2025 bis 2027 auf bis zu sechs Millionen Euro.
Das Kuratorium des neu geschaffenen Teams wird aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgesellschaft bestehen. Den Vorsitz des Kuratoriums werden der Regierende Bürgermeister und die Senatorin für Inneres und Sport übernehmen.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Olympische Spiele und Paralympische Spiele sind eine große Chance – für Berlin, aber auch für Deutschland. Wir wollen diese weltweit einzigartigen sportlichen Wettbewerbe in der Sportmetropole Berlin austragen, die besten Sportlerinnen und Sportler in Deutschland zusammenbringen – und damit auch ein Zeichen der Freiheit, des Friedens und des Miteinanders an die Welt senden. Mit dem Aufbau der neuen Projektgruppe unter der Leitung unseres Olympiabeauftragten Kaweh Niroomand schaffen wir nun die wichtigen Strukturen für eine erfolgreiche Olympiabewerbung Berlins und seiner starken Partner Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.“
Sportsenatorin Iris Spranger: „Mit unserer nationalen Bewerbung und starken Partnern aus vier verschiedenen Regionen gehen wir breit aufgestellt in die zweite Phase unserer nationalen Bewerbung. Als internationale Sporthauptstadt mit viel Tradition wollen wir etwas Neues schaffen, das alle begeistert. Das alte Olympia-Schwimmstadion ist ein gutes Beispiel. Wir wollen es behutsam neugestalten, überdachen und in unser Berlin+-Konzept einbauen – für die Wettkämpfe der Olympischen und Paralympischen Spiele und als Ganzjahres-Sportstätte. Das ist ein Gewinn für den Spitzensport, den Breitensport und alle Berlinerinnen und Berliner.“
Im Herbst 2026 wählt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Stadt oder Region aus, mit der er sich beim Internationalen Olympische Komitee (IOC) für Deutschland um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele bewerben wird.
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