Diversity-Landesprogramm 2.0: Land Berlin setzt als Arbeitgeber auf Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion

Aus der Sitzung des Senats am 23. September 2025:

Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion als strategische Erfolgsfaktoren: Das Land Berlin will als attraktiver Arbeitgeber überzeugen – mit guten Rahmenbedingungen und Chancengerechtigkeit für alle Beschäftigten. Das geht aus dem aktuellen Evaluationsbericht zum Diversity-Landesprogramm 2.0 hervor, den der Senat heute auf Vorlage von Finanzsenator Stefan Evers zur Kenntnis genommen hat.

Herausforderung und Aufgabe ist es, strukturellen Benachteiligungen im Job entgegenzuwirken und den wertschätzenden Umgang miteinander aktiv zu fördern. Das aktuelle Diversity-Landesprogramm 2.0 baut auf den Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre auf. Es setzt behördenübergreifend die Schwerpunkte vor allem bei Austausch und Vernetzung. Beides gilt es im Sinne der Arbeitgeberattraktivität kontinuierlich zu verbessern.

Finanzsenator Stefan Evers: „Unser Ziel ist klar: Berlin muss im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen. Dafür brauchen wir attraktive Rahmenbedingungen. Gelebte Vielfalt ist dabei ein zentraler Bestandteil und strategischer Erfolgsfaktor, denn am Ende geht es darum, dass jede und jeder in Berlin gerne und erfolgreich in der Verwaltung arbeitet – mit Kompetenz, Motivation und Engagement. Mit dem Personalentwicklungsprogramm 2030 haben wir als Senat bereits einen Fahrplan für die kommenden Jahre verabschiedet.“

Das Diversity-Landesprogramm 2.0 ist eng mit dem Personalentwicklungsprogramm 2030 verzahnt. So liegt der Fokus vor allem auf der Personalbedarfsplanung, -gewinnung und -entwicklung. Konkret heißt das zum Beispiel, beim Recruiting auch Fachkräfte mit im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen für den Öffentlichen Dienst oder Ausbildungsbedarfe stärker in den Fokus zu nehmen. Eine wachsende Bedeutung nimmt demografiebedingt zudem ein bewusstes Generationenmanagement, das Wertschätzung, Zusammenhalt und das Verständnis zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen fördert, ein.

Arbeitgeberattraktivität zeigt sich auch daran, dass alle Beschäftigten gleiche Chancen zur Weiterentwicklung und Entfaltung ihrer Potenziale haben. Dazu gehören auch flexible, lebensnahe Arbeitsmodelle, New-Work-Konzepte und gesundheitliche Unterstützungsangebote, die sich an den verschiedenen Lebensphasen und Bedürfnissen der Beschäftigten orientieren.