Abschlussbericht: UEFA EURO 2024 in Berlin mit nachhaltig positiven Effekten

Pressemitteilung vom 20.05.2025

Aus der Sitzung des Senats am 5. Mai 2025:

Der Senat von Berlin hat heute auf Vorlage der Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, den Abschlussbericht der Host City Berlin zur UEFA EURO 2024 zur Kenntnis genommen.

Die Sportmetropole Berlin war vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 mit sechs ausverkauften Spielen im Berliner Olympiastadion und zwei großen Fan Zones an Brandenburger Tor und Reichstag Dreh- und Angelpunkt der UEFA EURO 2024 in Deutschland. Mehr als 426.000 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die Berliner Spiele inklusive des Endspiels, mehr als eine Million Menschen kamen in die offiziellen Fanbereiche, darunter zahlreiche ausländische Gäste.

Langfristig stärkte das Turnier Berlins Sportinfrastruktur mit Investitionen in Höhe von rund 30 Millionen Euro in Olympiastadion, Olympiapark und das Mommsenstadion. Im Olympiastadion wurden mehr als 220 neue Rollstuhl- und Vorrangplätze dauerhaft eingerichtet, um die Barrierefreiheit weiter zu verbessern.

Positive Effekte hinterließ auch die Future League, das Nachhaltigkeitsprogramm der Host City Berlin. Kooperationen mit über 100 sozialen Organisationen und mit 330 Schulen förderten Vielfalt, Toleranz und Inklusion und trugen so ebenfalls zum Erfolg des Turniers bei. Der Futur Hub in der Fan Zone zog mehr als 200.000 Besucher an und stellte über 100 innovative Projekte zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft vor. Rund 1.600 Freiwillige, die beim Turnier im Einsatz waren, nahmen an Schulungen teil. Mehr als 25.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an Workshops und Veranstaltungen. Ein herausragendes Projekt war die Eröffnung des ersten „Pride House“ in Deutschland, das mehr als 10.000 Besucher anzog.

Berlins Fan Zones setzten auch ökologische Maßstäbe. Durch den konsequenten Einsatz von Mehrwegbehältern, den Einkauf von 100 Prozent Ökostrom und zahlreiche weitere Maßnahmen des eigens für die EURO erstellten Klimaschutzkonzeptes wurden 6000 Tonnen CO₂ sowie auf den Fan Zones 24 Tonnen Müll eingespart.