Bericht zum Abfallwirtschaftskonzept 2020 – 2030 für das Land Berlin

Pressemitteilung vom 11.03.2025

Aus der Sitzung des Senats am 11. März 2025:

Der Senat hat heute den von Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, vorgelegten zweiten Bericht zum Umsetzungsstand 2023 des Abfallwirtschaftskonzepts 2020 – 2030 zur Kenntnis genommen. Das Abfallwirtschaftskonzept ist ein wichtiger Baustein für Berlin und seine Wirtschaftsunternehmen, einerseits Wohlstand zu sichern und andererseits die Transformation zu gestalten, die mit Klimaschutz, nachhaltiger Stadtentwicklung und zukunftsfähigen Produktkreisläufen einhergeht.

Ziel des Abfallwirtschaftskonzeptes ist es, die bestehende Berliner Abfallwirtschaft zu einer modernen und möglichst geschlossenen Kreislaufwirtschaft weiterzuentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, benennt das Konzept 72 Maßnahmen im Bereich Siedlungsabfälle, 21 im Bereich der Bauabfälle und sieben Maßnahmen im Bereich der Klärschlammverwertung.

Senatorin Bonde: „Der größte Teil der im Abfallwirtschaftskonzept, das auch die Zero-Waste-Strategie des Landes ist, beschriebenen Maßnahmen befindet sich bereits in der konkreten Umsetzung. Das Pro-Kopf-Abfallaufkommen für Haus- und Geschäftsmüll von 203 Kilogramm pro Jahr liegt im Zielkorridor des Abfallwirtschaftskonzepts. Wir sind also auf einem guten Weg.“

212 Kilogramm sind für 2025 und 200 Kilogramm im Jahr 2030 im Basisszenario vorgesehen. Das ökologische Szenario strebt 199 Kilogramm für 2025 und 179 für 2030 an. Mit dem Abfallwirtschaftskonzept wird auch die Stoffstrom-, Klimagas- und Umweltbilanz 2022 vorgelegt. Mit dieser Bilanz werden die in Berlin anfallenden Mengen der nicht-gefährlichen Abfälle erfasst sowie die Behandlungswege und Umweltauswirkungen dargestellt.