Sonderkommission Ausbildung und Fachkräfte beschließt Einrichtung eines Rundes Tisches zu Energie- und Klimaberufen

Pressemitteilung vom 29.06.2022

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Die Sonderkommission Ausbildungsplatzsituation und Fachkräftesicherung bei der Regierenden Bürgermeisterin, Franziska Giffey, hat auf ihrer Sitzung am 29. Juni 2022 beschlossen, einen Runden Tisch für Energie- und Klimaberufe einzurichten, der Maßnahmen erarbeiten soll, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Besonders der Handwerksbereich ist von einem Fachkräftemangel betroffen. Die Teilnehmenden der Sonderkommission sind sich einig, dass diesem durch Aus- und Fortbildungen in den entsprechenden Energie- und Klimaberufen entgegengewirkt werden muss, um den Wandel hin zur klimaneutralen Gestaltung Berlins voranzubringen.

Der Runde Tisch soll nach den Sommerferien zum ersten Mal tagen. Die Federführung sowie die Koordinierung liegt bei der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales, gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Die Sonderkommission prüfte auch die gemeinsamen Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes während der Corona-Pandemie. Das Ziel, das Ausbildungsgeschehen im Land Berlin noch stärker voranzutreiben, bleibt weiterhin bestehen. Darüber hinaus sollen Maßnahmen, wie die Website ausbildung.berlin, die bei der Ausbildungsplatzsuche in Berlin unterstützen, weiter gezielt eingesetzt werden.

Auch die schnelle und erfolgreiche Integration von aus der Ukraine geflüchteten Menschen in den Berliner Arbeitsmarkt beschäftigte die Sonderkommission. Die Sonderkommission erkennt die besonderen Herausforderungen an, die diese Aufgabe mit sich bringt und sieht aber auch eine große Chance, fehlende Fachkräfte im Land Berlin zu finden.

Zur Sonderkommission gehören neben Mitgliedern des Berliner Senats, Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreter von Wirtschaftsverbänden, Kammern, Gewerkschaften und der Bundesagentur für Arbeit.