Bericht über die Entwicklung der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark − Senat legt Konzept für neue sportliche Nutzungen vor

Pressemitteilung vom 14.09.2021

Aus der Sitzung des Senats am 14. September 2021:

Der Senat von Berlin hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage des Senators für Inneres und Sport, Andreas Geisel, den Bericht über die Entwicklung der ungenutzten Flächen der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark zur Kenntnis genommen. Dieser enthält die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie, Konzeptideen, Kostenschätzungen und eine Empfehlung an das Abgeordnetenhaus. Der Europasportpark an der Landsberger Allee soll als bedeutsamer Veranstaltungsort des Sports in zentraler Stadtlage durch attraktive, vielseitige Angebote für Sportinteressierte in Berlin erweitert werden.

Zu den Vorschlägen gehört der Einbau einer Boulderhalle, eines Therapieschwimmbeckens und eines Kurs- und Fitnessbereichs für unterschiedliche Sportgruppen und –vereine. Dafür sind rund 9 Mio. Euro erforderlich, die zum Teil als private Investition erbracht werden sollen. „Wir wollen einen unserer größten Sportstandorte mit neuen sportlichen Aktivitäten für alle sportbegeisterten Berlinerinnen und Berliner ergänzen“, erklärt Sportsenator Geisel. „Der neuartige Sport- und Bewegungspark soll ein Anziehungspunkt für Jung und Alt werden.“ Der Senat empfiehlt ein Beteiligungsverfahren, das Anwohnerinnen und Anwohner und Nutzergruppen einschließt, damit deren Bedürfnisse bei der weiteren Planung einfließen können.

Der Senat hatte 2020 das Architektenteam DPA/PSP Weltner Louvieaux unter der Leitung von Dominique Perrault mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die freien Flächen in der Schwimm- und Sprunghalle wurden auf ihre Eignung für unterschiedliche Zwecke untersucht und mit einer Kostenschätzung versehen. Die ursprünglich zur Berliner Olympiabewerbung für die Olympischen Spiele 2000 geplante und 1998 an die Berliner Bäder-Betriebe übergebene Schwimm- und Sprunghalle des französischen Architekten Dominique Perrault wurde nie vollständig fertig gebaut.