Stadterkundungen

Wollankstraße – Abbauarbeiten an der Berliner Mauer, ca. November 1991

Abbauarbeiten an der Berliner Mauer, ca. November 1991

Actionbound – Mauergeschichten an der Wollankstraße

Interaktive Smartphone-Tour zu den Grenz- und Mauergeschichten an der Wollankstraße

Spielerisch erhaltet Ihr mit diesem Actionbound Einblicke in das Leben an dem ehemaligen Grenzgebiet. Zeitzeug*inneninterviews und seltene Fotografien lassen das vertraute Umfeld in einem anderen Licht erscheinen. Entdeckt Geschichten über Fluchtversuche, Tunnelarbeiten von West- nach Ost-Berlin und den Auf- und Ausbau der Grenzanlage.
Allein oder als Team könnt Ihr die Quizfragen dieser Tour lösen, Punkte sammeln und Euch entscheiden, ob Ihr die zweigeteilte Tour komplett oder in Kurzform spielen möchtet. Gute 70 Minuten dauert der komplette Actionbound, vom S-Bahnhof Wollankstraße bis zum Friedhof Pankow III.

Die App Actionbound ist im App Store und bei Google Play kostenlos zum Download erhältlich. Zum Abspielen von Bounds können Smartphones und Tablets verwendet werden. Wenn Ihr ein geringes Datenvolumen habt, könnt Ihr den Bound vorher auf Euer Smartphone oder Tablet laden.

Hier geht es direkt zum Actionbound Mauergeschichten an der Wollankstraße.

Der Actionbound wurde semesterübergreifend von Studierenden der HTW Berlin, Fach­bereich Museologie, unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Nettke entwickelt.

Ein Projekt vom Museum Pankow in Kooperation mit der HTW Berlin und dem SprachCafé Polnisch e. V..

AIDS: Nicht durch eine Mauer zu stoppen. AIDS-Aktivismus in Ost-Berlin.

Rundgang in der berlinHistory App

Auch in der DDR gab es HIV/AIDS, aber wie gingen Staat, Gesell­schaft und Betroffene damit um?
Dieser digitale Stadt­rund­gang führt die Nutzer*innen zu Schau­plätzen staat­licher AIDS-Politik in der DDR und zu Treff­punk­ten einer er­star­ken­den LSBTI* Be­wegung in Ost-Berlin. Ob schwul-lesbische Opposi­tions­gruppen in den Achtzigern oder kurz nach der Wende ge­grün­dete Selbst­hilfe-Vereine – Aktivist*innen klärten auf, stellten Forde­rungen und unter­stützten sich gegen­seitig. Der Rund­gang erzählt von ihrem Engagement, von AIDS-Ver­schwö­rungs­theorien, der Diskrimi­nierung von Vertrags­arbeiter*innen und prakti­schen Fragen des Safer Sex.

Der Rundgang führt zu insgesamt 11 Stationen in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow/Prenzlauer Berg. Während die Stationen in Mitte sich mit der AIDS-Politik des Staates be­schäf­tigen, werden in Prenzlauer Berg Orte politischer Selbst­organisie­rung vor­gestellt.
Die ehe­maligen Büro­räume der Gruppe Courage in der Knaackstraße, die Gethsemane­kirche als Treff­punkt der „Lesben in der Kirche“, die früheren Räum­lich­keiten der Selbst­hilfe­organi­sation Pluspunkt e.V. in der Greifenhagener Straße, ein Treff­punkt des zentralen AIDS-Arbeits­kreises in der Erich-Weinert-Straße und der heutige Stand­ort des Sonntags-Clubs – Die Geschichte von AIDS-Aktivis­mus in der DDR und in Ost-Berlin ist mit all diesen Orten verbunden.

Aufnahmen zum Video - AIDS: Nicht durch eine Mauer zu stoppen. AIDS-Aktivismus in Ost-Berlin. Rundgang in der berlinHistory App

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Formate: video/youtube

Einführung zum Thema des Rundgangs: "AIDS: Nicht durch eine Mauer zu stoppen. AIDS-Aktivismus in Ost-Berlin."

Der Rundgang ist zu finden in der berlinHistory App.

Ein Projekt von Lotte Thaa und Adrian Lehne für das Schwule Museum Berlin.
In Kooperation mit dem Museum Pankow und dem Museum Friedrichshain-Kreuzberg.
Gefördert von der Senats­verwaltung für Justiz, Viel­falt und Anti­diskriminie­rung des Landes Berlin, Landes­stelle für Gleich­be­hand­lung – gegen Diskriminie­rung, Fach­bereich LSBTI und der Initiative: Berlin tritt ein für Selbst­be­stimmung und Akzeptanz geschlecht­licher und sexueller Vielfalt (IGSV).

Jüdische Geschichte(n) in Prenzlauer Berg, Schüler und Turnlehrer Rudi Sonnenfeld auf dem Hof der Jüdischen Schule Rykestraße, 1936

Jüdische Geschichte(n) im Prenzlauer Berg

Ein Audiorundgang

Die Audioapp erzählt verteilt auf 19 Hörstationen rund um den Kollwitz­platz in Prenzlauer Berg die Geschichte(n) mehrerer jüdischer Bewohner(innen) des Kiezes in den 1920er und 1930er Jahren. Die Protagonistinnen und Prota­gonisten des Audiorund­gangs waren zu diesem Zeitpunkt Kinder oder Jugendliche. Ihre Erzählungen schildern den Alltag auf den Straßen des Prenzlauer Berg, das Familien­leben, Erlebnisse in der Schule aber auch die zunehmend juden­feindliche Atmosphäre. Die Erinnerungen basieren auf Interviews, die größten­teils in der ersten Hälfte der 1990er Jahre ent­stan­den sind und Grund­lage waren für das 1997 vom Kulturamt Prenzlauer Berg heraus­gegebene Buch: “Leben mit der Erinnerung. Jüdische Geschichte in Prenzlauer Berg.”

Die Audioapp „Jüdische Geschichte(n) im Prenzlauer Berg“ wurde vom Museum Pankow in Kooperation mit dem AK Hipobil des Unab­hängi­gen Jugendzentrum Pankow (JUP e.V.) erstellt. Sie wurde gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Ver­ant­wortung und Zukunft.

Die Website und App sind aktuell nur noch über ein Web-Archiv zugänglich. Der AK Hipobil des JUP e.V. bietet bei Interesse weiterhin Projektvorstellungen und einen gemeinsamen Rundgang mit den Hörstationen an.

  • Folder: Jüdische Geschichte(n) in Prenzlauer Berg

    PDF-Dokument (2.9 MB)

Aufbruch 1989 - Erinnern 2019

Aufbruch im Herbst 1989 – Erinnern 2019

Website mit über 150 Zeitzeugeninterviews aus Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee

Im Herbst 2019 zeigten knapp 200 Bodenzeichen auf den Gehwegen in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow, wo die Akteure des Aufbruchs im Herbst 1989 lebten, arbeiteten und sich trafen. Die Erinnerungen dieser Zeitzeuginnen und Zeitzeugen versammelte die Künstlerin Karla Sachse in über 150 Hörstücken auf der Projektwebsite www.aufbruch-herbst89.de. Die Projektwebsite bleibt weiterhin aktiv: Auf vier Routen können Sie den online verfügbaren Interviews folgen und so Spaziergänge entlang der Erinnerungen erleben – virtuell und auch ganz real.

>>> Übersichtskarte über alle Orte und vier Routen

Das Projekt der Künstlerin Karla Sachse wurde realisiert im Auftrag des Bezirksamtes Pankow in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin GmbH und gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds.