Kolonnadenhof

Kolonnaden Museumsinsel

Kolonnadenhof, Grünanlagen

Der Kolonnadenhof bildet das an drei Seiten von Säulengängen umschlossenes, zentrales Freigelände vor dem Eingang der Alten Nationalgalerie. Die Kolonnaden als verbindendes architektonisches Motiv von Nationalgalerie, dem Neuen und Alten Museum als eine Gebäudegruppe gehen auf die Vorstellung Friedrich Wilhelms IV. zurück, aus der Spreeinsel, eine „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“ zu machen. In zwei Bauabschnitten wurden 1853 und 1860 die Säulengänge vor der Süd- und Ostfassade des Neuen Museums und an der Bodestraße sowie 1876 und 1878 die Kolonnaden am Spreeufer und hinter der Alten Nationalgalerie erbaut.

Der Innenhof wurde 1879/80 vom damaligen Tiergartendirektor Eduard Neide entworfen und hatte in seiner ersten Gestaltung seine reifste raumkompositorische Wirkung. Der Gartenbereich war mit einem reichhaltigen Skulpturenprogramm ausgestattet und verwies auf die Sammlung der Nationalgalerie.

Im Rahmen einer mehrjährigen Instandsetzung des Kolonnadenhofes wurde der Garten auf der Grundlage der historischen Vorbilder durch das Berliner Architekturbüro Levin Monsigny bis 2010 wiederhergestellt und das Skulpturenprogramm erweitert.

Links

Kolonnadenhof, Säulengang