Am 24. Juni 2025 eröffnet das PETRI Berlin und erweitert damit das Angebot der Berliner Museumslandschaft um einen neuen interaktiven Vermittlungsort. Das Kooperationsprojekt des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin und des Landesdenkmalamtes Berlin wurde über dem historisch ältesten Teil der Berliner Stadtgeschichte erbaut und lädt dazu ein, in die faszinierende Welt der Archäologie einzutauchen.
Feierlicher Auftakt mit prominenten Stimmen
Die Eröffnung des PETRI wird am 23. Juni 2025 mit Gästen aus Kultur, Politik und Wissenschaft zelebriert. Der Landesarchäologe und Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte Matthias Wemhoff und der Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin Christoph Rauhut, die das Projekt in ihrer Rolle als Vorstand mitbegleitet und geformt haben, moderieren den Festakt. Es sprechen der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner, der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Christian Gaebler, die neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Marion Ackermann und die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Franziska Giffey. Zum Abschluss gibt die Leiterin des PETRI Berlin, Anne Sklebitz, einen Einblick in das innovative Vermittlungskonzept des neuen Archäologie-Labs.
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Das PETRI ist viel mehr als ein Museum: Es ist ein offenes Haus, das viele Überraschungen birgt – und die Menschen für Archäologie begeistern wird. Hier können die Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit eintauchen und eine Vorstellung davon gewinnen, wie die ersten Berlinerinnen und Berliner gelebt haben. Das PETRI gibt Antworten auf die Frage, wo unsere Ursprünge liegen. Und es motiviert dazu, sich mit unserer Geschichte und damit unserer kulturellen Identität zu beschäftigen. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und wünsche dem PETRI allen Erfolg.“
Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Mit dem PETRI Berlin gewinnt unsere Stadt ein einzigartiges Besucherzentrum, das Kultur, Geschichte und Forschung auf ganz neue Weise erlebbar macht. Es verbindet originale Fundamente am Gründungsort Berlins mit modernen gläsernen Werkstätten. Das ist Bildung, Spannung und Unterhaltung zugleich – eine ganz neue Facette im breiten touristischen Angebot unserer Stadt. Die Senatswirtschaftsverwaltung unterstützt das Projekt mit rund 28,5 Millionen Euro aus GRW-Mitteln.“
Christian Gaebler, Senator Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Mit dem PETRI Berlin schaffen wir einen Ort für archäologische Entdeckungen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stadtreparatur am historischen Ursprung Berlins. Das Haus verbindet Wissenschaft, Öffentlichkeit und Stadtentwicklung auf beispielhafte Weise. Ich wünsche dem PETRI Berlin viele interessierte Besucherinnen und Besucher.“
Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: „Das PETRI ist ein großartiges Beispiel dafür, wie man nicht nur für historische Inhalte sondern auch für museale Arbeit begeistern kann – das offene Magazin, die gläsernen Werkstätten und die verschiedensten Vermittlungsformate sind für ein breites Publikum gedacht und machen große Lust auf Archäologie. Ein solches neues Haus für die Archäologie in Berlin war aber nur möglich aufgrund der besonderen Verbindung zwischen der Landesarchäologie und dem Museum für Vor- und Frühgeschichte – denn nur so kann dieses Schaufenster in die Tiefe der Stadt gleichzeitig den Blick aus der Stadt heraus ermöglichen, bis hin zu Orten wie dem legendären Troja.“
Anne Sklebitz, Leiterin PETRI Berlin: „Das PETRI ist ein Ort zum Entdecken, Anfassen und Mitmachen. Wir wollen Prozesse sichtbar machen, die sonst im Hintergrund verborgen bleiben und Freude am Forschen vermitteln. Die Besuchenden können bei uns spielerisch selbst die Rolle von Forschenden einnehmen und parallel Einblicke in reale Arbeitswelten erhalten. Ich freue mich sehr, dass wir das Haus jetzt eröffnen können und bin gespannt darauf, wie das Konzept angenommen und genutzt wird.“
Archäologie zum Anfassen – das PETRI entdecken
Im Anschluss an den Festakt können die Gäste das PETRI erkunden. Das „Archäologische Fenster“ im Untergeschoss bietet einen Blick in die mittelalterliche Stadtstruktur. Hier wird nicht nur die historische Tiefe Berlins erfahrbar, sondern auch die verschiedenen Facetten der Archäologie. In den weiteren Etagen zeigen gläserne Werkstätten, ein Projektraum des Landesdenkmalamtes und das Magazin des Museums für Vor- und Frühgeschichte verschiedene Arbeitsprozesse der Archäologie. Ein Schauregal mit archäologischen Funden von der Steinzeit bis zur nahen Vergangenheit verbindet die oberirdischen Geschosse miteinander.
Eröffnungswoche für alle – Eintritt frei
Am 24. Juni 2025 öffnet das PETRI seine Türen für das Publikum und lädt zu einer kostenfreien Eröffnungswoche ein. Sie mündet am Samstag, den 28. Juni und Sonntag, den 29. Juni 2025 in ein Aktionswochenende mit vielfältigem Programm für Klein und Groß. Führungen, kreative Drop-Ins und Familienangebote geben Einblicke hinter die Kulissen des neuen Hauses auf der Spreeinsel und entführen in die spannende Welt der Archäologie und in die bisher verborgene Geschichte Berlins.
PETRI Berlin. Entdecke die Archäologie: Eintritt und Öffnungszeiten
- Das PETRI Berlin ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
- Vom 24. bis 29. Juni 2025 ist der Eintritt anlässlich der Eröffnung frei.
- Ab 1. Juli 2025 beträgt der Eintritt 6 €, ermäßigt 3 €. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
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Laura Groschopp, Tel. (030) 266-420 343, l.groschopp@smb.spk-berlin.de