Einladung: 4. Bürgerwerkstatt Waldsiedlung Zehlendorf am 26. Januar 2023

Waldsiedlung Zehlendorf - Wilskistraße 3

Waldsiedlung Zehlendorf - Wilskistraße 3

Denkmalpflegeplan: Thema Außenanlagen

Das Landesdenkmalamt Berlin lädt zur nächsten Bürgerwerkstatt am 26. Januar 17.00 bis 19.00 Uhr in die Waldsiedlung Zehlendorf ein (Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89, 14163 Berlin).

Die Veranstaltung gehört zu den Maßnahmen, die den Welterbevorschlag „Waldsiedlung Zehlendorf“ als Erweiterungsgebiet zu den bestehenden „Siedlungen der Berliner Moderne“ begleiten und in die Öffentlichkeit bringen.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Denkmalpflegeplan, der derzeit (begleitend zum Projekt Klimafreundliches Quartier des Nachbarschaftsvereins Papageiensiedlung e.V.) erarbeitet wird. Das beauftragte Büro ProDenkmal wird Struktur und Ziele des Planwerkes erläutern, das eine vereinfachte denkmalrechtliche Genehmigungspraxis ermöglichen soll. Am 26. Januar 2023 geht es speziell um das Thema Außenanlagen (Vorgärten, Gärten, öffentliche Grünflächen, Einfriedungen, Beläge, Straßenbild etc.).

  • Teilnehmende vom Landesdenkmalamt Berlin: Frau Ambrosius, Herr Schmidt, Frau Andreas
  • Teilnehmende von ProDenkmal: Frau Neumerkel, Frau Selunka
  • Gartendenkmalpfleger Herr Thränert

Die Teilnahme an der Bürgerwerkstatt ist für alle Interessenten kostenfrei möglich. Es wird um Anmeldung bis zum 20. Januar 2023 gebeten, per E-Mail an: welterbevorschlag@bricksandbeyond.de.

Auf der Veranstaltung werden Foto-/Filmaufnahmen gemacht, die vom Veranstalter zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form genutzt werden. Eine Einwilligungserklärung wird bei der Registrierung am Beginn der Veranstaltung ausgelegt.

Schriftzug der Gehag Riemeisterstraße 131

Hintergrund: Die Waldsiedlung Zehlendorf

Gelb, Grün, Blau – die bunte Palette von Farben.
Die Waldsiedlung Zehlendorf, so der offizielle Name, liegt zu beiden Seiten der Argentinischen Allee im Stadtteil Zehlendorf (Bezirk Steglitz-Zehlendorf). Bekannt ist sie unter dem Namen Onkel Toms Hütte, so hieß ein nahegelegenes Ausflugslokal.
Die Siedlung entstand zwischen 1926 und 1932 im Auftrag der Gemeinnützigen Heimstätten-, Spar- und Bau-Aktiengesellschaft (GEHAG). Sie entstand in sieben Bauabschnitten nach Plänen von Bruno Taut, Hugo Häring und Otto Rudolf Salvisberg auf der Grundlage des Siedlungsplans von Bruno Taut. Die Gartengestaltung erfolgte nach Plänen von Leberecht Migge und Martha Willings-Göhre.
Die farbenfrohe Fassadengestaltung führte schon bald dazu, dass die Bewohnerinnen und Bewohner die Siedlung liebevoll als “Papageiensiedlung” bezeichneten.