Grundschulplätze in neuen Stadtquartieren sichern: Taskforce Schulbau beschließt neue Tranche „Gestapelte Schulen“

Mehrere Personen an einem Tisch. Einige von ihnen notieren sich etwas.

Anfang September 2022 hat die Taskforce Schulbau den Beschluss für die neue Tranche „Gestapelte Schulen“, auch „2-in-1-Grundschule“ genannt, gefasst. Damit reagiert das Gremium auf Grundschulbedarfe, die im Rahmen von neuen Stadt- und Wohnquartieren entstehen.

Ausgangspunkt ist das geplante Stadtquartier Gehrenseehöfe im Bezirk Lichtenberg. Dort werden etwas mehr als 1.000 neue Wohneinheiten nach dem Berliner Modell gebaut. Die gesicherte Grundschulplatzversorgung bildet sowohl hier als auch bei weiteren Wohnungsneubauvorhaben eine wesentliche Voraussetzung für die Festsetzung der B-Pläne und damit der Schaffung von Planungsrecht. Auf einer Projektkonferenz zum Wohnungsbau Ende Mai 2022 vereinbarten die anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Senats- und Bezirksverwaltungen sowie weitere Projektbeteiligten, die Grundschulplatzversorgung im neuen Quartier mit einer dreizügigen Grundschule als „Gestapelte Schule“ sicherzustellen. Der Begriff „Gestapelte Schule“ meint hier, dass die Schulräume und die Sporthalle in Etagen übereinander angeordnet bzw. aufeinander gestapelt sind. Damit sind die geplanten neuen Schulen insbesondere auch für kleinflächige Grundstücke geeignet. Neben bereits laufenden Maßnahmen soll mit dieser neuen Tranche einem zusätzlichen Bedarf an Schulplätzen rasch begegnet werden.

Die Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und für Bildung, Jugend und Familie werden ein dafür geeignetes standardisiertes Musterraumprogramm aufsetzen, das Basis für einen Entwurf sein wird. Dieser wird beispielhaft für den Standort Wollenberger Straße entwickelt und soll auch auf weiteren unterschiedlichen Grundstückszuschnitten einsetzbar sein.

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