Überblick

ISS Mahlsdorf

Die Berliner Schulbauoffensive – kurz und kompakt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Infrastrukturprojekte unserer Stadt. Erklärtes Ziel ist die Bereitstellung guter und ausreichender Schulplätze. Neben der Erweiterung und Sanierung bereits bestehender Gebäude steht die Errichtung neuer Schulen im Fokus der Offensive. Von 2016 bis 2024 hat der Berliner Senat bereits 6 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt.

Mehr als 44.000 neue Schulplätze sind seit Beginn der Berliner Schulbauoffensive bis zum Schuljahresbeginn 2024/2025 gebaut worden. Sie entstanden zum großen Teil durch 100 Modulare Ergänzungsbauten (MEB), davon mehr als 20 in nachhaltiger Holzbauweise. Darüber hinaus wurden 29 Schulen neu gebaut oder erweitert, darunter zwei Oberstufenzentren. Mehrere Schulstandorte wurden reaktiviert und unterschiedlichste bezirkliche Sanierungsprojekte umgesetzt. Für Sport und Spiel sind rund 60 neue Sporthallen aus dem Typenprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie diverse individuelle Sporthallen von den Bezirken gebaut worden. Zusätzlich wurden bestehende Sporthallen fachgerecht saniert.

Die Berliner Schulbauoffensive wird unter Federführung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zusammen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, der Senatskanzlei und den Bezirken in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Finanzen durchgeführt. Neben der Senatsbauverwaltung und den Bezirken ist die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE mit der Umsetzung von Schulbaumaßnahmen betraut.

Die beteiligten Einrichtungen stimmen die geplanten Maßnahmen gemeinsam ab. Dies erfolgt durch die Gremien Taskforce Schulbau und Steuergruppe. Die Maßnahmen werden in der „BSO-Maßnahmenliste“ zusammengefasst und regelmäßig fortgeschrieben. Ergänzend dazu werden die Maßnahmen in sogenannte „BSO-Tranchen“ unterteilt, nach den Kriterien Maßnahmenart, Zuständigkeit, Umfang und Umsetzungszeitraum.

Das Controlling der Maßnahmen erfolgt über ein umfangreiches jährliches Berichtswesen an den Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. Der jeweilige Stand der Bau- und Sanierungsprojekte wird hier in den Berichten zum Maßnahmen- und Finanzcontrolling sowie dem Sachstandsbericht veröffentlicht.

2022 Richtfest Grundschule Schleizer Straße Lichtenberg

Ziele und Aufgaben

Der Berliner Senat hat 2017 die 1. Phase der Berliner Schulbauoffensive beschlossen. Als prioritäres Ziel wurden die Verbesserung und der Ausbau der Berliner Schulinfrastruktur genannt. In den Richtlinien der Berliner Regierungspolitik wurden dazu weitere Ziele und Aufgaben formuliert. Ziele und Aufgaben

Bauzeichnungen, Taschenrechner und Computertastatur

Finanzierung

Die Berliner Schulbauoffensive ist das derzeit größte Investitionsvorhaben für die Schulen unserer Stadt. Erklärtes Ziel ist die Bereitstellung guter und ausreichender Schulplätze. Aktuell werden jährlich mehr als 1 Mrd. Euro investiert. Finanzierung

Illustration einer Bauplanung und deren Umsetzung

BSO-Maßnahmen und -Tranchen

Alle Maßnahmen der Berliner Schulbauoffensive werden in der „BSO-Maßnahmenliste“ zusammengestellt. Die Maßnahmen sind in die BSO-Tranchen eingeteilt. Die Übersicht fasst zusammen, nach welchen Kriterien die Maßnahmenliste eingeteilt wird und was die BSO-Tranchen enthalten. BSO-Maßnahmen und -Tranchen

Alt-Lankwitzer Grundschule Holz-MEB 002

Schulraumqualität

Berlins neue Schulen werden unter dem Gesichtspunkt von zeitgemäßer Pädagogik und einheitlichen Standards geplant. Die Übersicht erläutert die Entstehung der Empfehlungen, Konzepte und Grundlagen von einheitlichen Standards für den Schulbau. Schulraumqualität

lernende Kinder

Partizipation und Beteiligung

Ziele, Zuständigkeiten und Übersichten zu Partizipationsverfahren im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive. Bei Schulbau, Sanierung und weiteren Maßnahmen innerhalb der Berliner Schulbauoffensive sollen die Beteiligten soweit möglich eingebunden werden. Partizipation und Beteiligung