Dienstag, 08.05.2018, 18.00 Uhr, Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner, Raum 108
Diskussionsveranstaltung
Moderation: Harald Asel, rbb
Mehr als die Zeitspanne einer Generation ist seit den Ereignissen der Friedlichen Revolution vergangen und dennoch wirken die Folgen bis heute bei vielen Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, auf vielfältige Weise nach.
Im Nordosten Berlins, den Stadtbezirken Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee, begann mit der Friedlichen Revolution eine radikale Veränderung im privaten und öffentlichen Raum.
Für Kinder und Jugendliche ist diese Zäsur von 1989/90 in ihrem Empfinden allerdings weit entfernt. Was könnten die Fragen sein, mit ihnen über die Ereignisse vor 30 Jahren, deren Folgen und auch deren heutige Bedeutung ins Gespräch zu kommen? Wie beeinflusst die Geschichte bzw. der Transformationsprozess das aktuelle Zusammenleben in unserem Bezirk? Und kann diese Frage ein Anknüpfungspunkt dafür sein, auch die Zugezogenen aus aller Welt mit in die Reflexion einzubeziehen?
Davon ausgehend möchten wir mit ehemaligen AkteurInnen und ZeitzeugInnen der Ereignisse, Initiativen und MultiplikatorInnen, darunter der Künstlerin Karla Sachse und der Robert-Havemann-Gesellschaft ein Gespräch anstoßen: Was sollte 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution über diese Zeit selbst, aber auch die Transformationen und Veränderungen bis in die Gegenwart thematisiert, gewürdigt und problematisiert werden? Welche Perspektiven und persönliche Geschichten fehlen bisher in der öffentlichen Darstellung der Friedlichen Revolution?
Wir laden dazu ein, gemeinsam Fragen, Themen und Herangehensweisen zu formulieren, die im kommenden Jahr im Bezirk Pankow erörtert und in Veranstaltungen umgesetzt werden können. Das Treffen bietet zugleich Gelegenheit, sich zu vernetzen und mögliche Kooperationen zu vereinbaren.
Anmeldung unter museumsek@ba-pankow.berlin.de
Eine Veranstaltung des Amtes für Weiterbildung und Kultur, Museum Pankow unter der Schirmherrschaft von Sören Benn (Bezirksbürgermeister)