Blick über den Museumsgarten der Max-Liebermann-Villa am Berliner Wannsee.
Der 52-Jährige habe für das Kunstmuseum Stuttgart den Umbau des Wohnhauses von Otto Dix konzipiert und bringe so entscheidende Erfahrungen für die Leitung des Künstlermuseums mit, berichtete die Max-Liebermann-Gesellschaft am Mittwoch. Spanke war zuletzt Direktor des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm, davor Kurator an den Kunstmuseen Bern und Stuttgart.
Mit neuen Ausstellungen wolle er das Werk des Malers Max Liebermann (1847-1935) in der Villa deutlicher in den Vordergrund rücken, erklärte Spanke. So könne in der Gestaltung des Erdgeschosses deutlicher werden, dass die Liebermann-Villa am Wannsee der Lebensort einer Familie war. Auch wolle er im Garten gelegentlich Kunstwerke inszenieren.
Die heute öffentlich zugängliche Villa hatte sich der Maler 1909 bauen lassen. In dem Haus entstanden mehr als 200 Gemälde, den fast 7000 Quadratmeter großen Garten gestaltete Liebermann selber. Eine Ausstellung im Obergeschoss zeigt Gemälde, Pastelle und Grafiken des Malers. Im Mittelpunkt: Seine in Wannsee entstandenen Werke.
Brücke-Museum, Museumsdorf Düppel und das Haus der Wannsee-Konferenz: Das reiche kulturhistorische Erbe des Bezirks Steglitz-Zehlendorf spiegelt sich auch in der Museumslandschaft wider.
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