Brand in Flüchtlingsunterkunft: Bewohner in Bussen
Nach einem Brand in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft müssen rund 128 Bewohner in einer anderen Unterkunft untergebracht werden.
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Geflüchtete werden in einen Bus gebracht nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft im Berliner Stadtteil Friedenau. Wegen der Kälte wurden Busse bereitgestellt, damit sich die Bewohner der Einrichtung zunächst dort aufhalten können.© dpa
Rettungsfahrzeuge stehen vor einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Friedenau.
Zum Schutz vor der Kälte waren die Menschen zunächst in Bussen unter anderem vom Deutschen Roten Kreuz betreut worden, wie ein Feuerwehrsprecher am Montagabend (08. Februar 2021) sagte. Drei Menschen mussten wegen Einwirkung von Rauchgas behandelt werden, eine Person wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Brand konnte schnell gelöscht werden
In dem Gebäude, dem früheren Rathaus von Friedenau am Breslauer Platz/Niedstraße, brannten laut dem Feuerwehrsprecher Einrichtungsgegenstände in einem Zimmer. Der Brand war demnach am Abend bereits gelöscht, lediglich Nachlöscharbeiten dauerten noch an. Insgesamt waren laut Bezirksamt sechs Zimmer betroffen. Rauch hatte sich teils im Haus verteilt.
Bewohner konnten nicht ins Gebäude zurück
Vor Ort waren viele von ihnen in Decken gehüllt und saßen mit Mund-Nase-Schutz in zwei BVG-Bussen. Der Breslauer Platz war gesäumt von zahlreichen Feuerwehrautos und Rettungswagen. Die Feuerwehr sprach von 80 Kräften im Einsatz. Schließlich konnten die Bewohner nicht in das Gebäude zurückkehren. Sie sollten nach Polizeiangaben in einer Unterkunft in der Colditzstraße im Stadtteil Tempelhof untergebracht werden.
Quelle: dpa
| Aktualisierung: Dienstag, 9. Februar 2021 08:35 Uhr