UnterArbeitsgruppe Sorgende Gemeinschaft

Strichfiguren setzen gemeinsam vier bunte Puzzleteile zusammen

Ziel des Demografiekonzeptes ist es generationenübergreifende Konzepte und Handlungsansätze zu entwickeln, um den Bürgerinnen und Bürgern in allen Altersgruppen und in unterschiedlichen Lebensformen eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.

Die UnterArbeitsgruppe: Sorgende Gemeinschaft, unter der Leitung von Ines Schilling, hat aus dem Demografiekonzept heraus die Idee der Sorgenden Gemeinschaft aufgegriffen und weiterentwickelt. Das Vorhaben der Sorgenden Gemeinschaft umfasst::
  • Die Anerkennung und Förderung familiärer und nachbarschaftlicher Beziehungen in der gegenseitigen Unterstützung im „normalen“ Alltag wie auch in Zeiten des Umgangs mit Erkrankungen und Beeinträchtigungen in allen Lebenslagen
  • Die Notwendigkeit der Bereitstellung und Passung von Dienstleistungen, wenn Aufgaben von familiären und nachbarschaftlichen Netzwerken nicht bewältigt werden können
  • Die Verantwortungsübernahme auf politischer Ebene, die sich auf das praktizierte Miteinander zwischen Politik, Trägern der Versorgung und den Bürgerinnen und Bürgern bezieht
    Der Begriff der „Sorgenden Gemeinschaft“ hat seine Wurzeln u.a. in zivilgesellschaftlich gut verankerten Modellen zu Fragen des Umgangs mit dem Älterwerden (7. Altenbericht der Bundesregierung, Veröffentlichungen von Thomas Klie) und dem Lebensende (compassionate communities, Veröffentlichungen von Allan Kellehear und Klaus Wegleitner).
    Der Bezirk Treptow-Köpenick überschreitet die vorhandenen Konzepte, indem hier das Füreinander-Sorgen auf die gesamte Lebensspanne ausgeweitet wird.

So arbeitet die UAG: Sorgende Gemeinschaft für den Bezirk Treptow-Köpenick daran, dass die sorgende Gemeinschaft für alle Bürgerinnen und Bürger, für alle Altersgruppen, im Mikro-, Meso- und Makrobezug und ressortübergreifend umgesetzt wird. Die Basis dafür steht: auf der konzeptionellen Ebene das vorhandene Demografiekonzept, strategisch-operativ durch eine Verortung in Sozialräumen.