Gemeinsames Vorgehen am Kastanienboulevard

Pressemitteilung vom 04.02.2019

Deutsche Wohnen und Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf verständigen sich auf gemeinsames Vorgehen am Kastanienboulevard

In einem gemeinsamen Termin haben sich Vertreter der Deutsche Wohnen und Bezirksstadträtin Juliane Witt darüber verständigt, in der Schneeberger Straße 17 am Standort Kastanienboulevard mittelfristig die Vermietung an ein Angebot der Nahversorgung anzustreben. Zugleich werden die Deutsche Wohnen und der Verein “Refugees Emancipation” Gespräche für eine mögliche Zwischennutzung dieser Räume sowie eine dauerhafte Unterbringung an anderer Stelle im Quartier aufnehmen.

Eine von der Alice Salomon Hochschule Berlin (2015) und eine vom Bezirk beauftragte Bewohnerumfrage (2017) hatten jeweils ergeben, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner mehr Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote am Standort Kastanienboulevard wünschen. Zugleich melden soziale Projekte und Vereine immer wieder Bedarf nach Gewerberäumen im Quartier an.

“Erfolgreiche Quartiersentwicklung braucht beides, attraktiven Einzelhandel und soziale Angebote. Mit der heutigen Abstimmung haben wir einen für alle Seiten guten Weg vorgezeichnet, beides miteinander in Einklang zu bringen. Wir freuen uns auch, damit die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bezirk fortzusetzen,” so Stefanie Koch, Regionalleiterin bei der Deutsche Wohnen.
Bezirksstadträtin Juliane Witt: “Gemeinsam das Beste für den Standort zu finden, verlangt einen engen Austausch und Respekt. Ich habe mich sehr gefreut, dass die Deutsche Wohnen sich hier in Hellersdorf ihrer Verantwortung bewusst ist. Es ist mit Blick auf die Gesamtentwicklung am Standort und die aktuellen Bauarbeiten weiterer Projekte gut, dass hier im nächsten Jahr gemeinsam geschaut wird, wie die Nutzungsangebote für den täglichen Bedarf und die Unterbringung sozialer Themen gut ausbalanciert werden.”

Die Deutsche Wohnen ist bestrebt, für die Gewerbeeinheit Einzelhändler zu gewinnen, die ein dauerhaft attraktives Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier machen können. Aus diesem Grund kann eine vertragliche Nutzung am Standort als Zwischennutzung vereinbart werden und es sollen dazu auch rasch Gespräche zwischen Verein und Deutsche Wohnen stattfinden.

Angedacht ist die Zwischenanmietung bis zum 31. Dezember des Jahres 2019 und die gleichzeitige Klärung, ob ein anderer Standort für das Projekt bis August gefunden werden kann. Auch dafür hat das Unternehmen Unterstützung signalisiert.