Jugendclub Klinke in Marzahn-Hellersdorf seit Montag wieder geöffnet mit Angeboten für Kinder und Jugendliche

Pressemitteilung vom 06.11.2012

Im Rahmen der zwischenzeitlich erforderlichen Unterstützung (aufgrund nicht besetzter Stellen) für die Kolleginnen und Kollegen im Kinderschutz des Bezirks hatten 6 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im Oktober die Teams des Regionalen Sozialen Dienstes ( RSD ) verstärkt. Damit verbunden war die angekündigte zwischenzeitliche Schließung der Jugendfreizeiteinrichtung Klinke. Viele besorgte Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger haben sich sofort gemeldet und Hilfe angeboten. Auch mit Unterstützung der Freiwilligenagentur des Bezirks war es möglich, die Ferienangebote trotz Schließung des Offenen Betriebs aufrecht zu erhalten.

Zum 23. September 2012 hatte das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf auf Vorlage der Jugendstadträtin Juliane Witt die Vorlagen zur dringend erforderlichen Neubesetzung beim Thema Kinderschutz beschlossen. Die Bestätigung der Stellen durch die Senatsverwaltung für Finanzen (als befristet für den Zeitraum bis 31. 12. 13 ) erfolgte zum 23. November 2012. Bereits schon zum 1. November konnte die erste neue Kollegin beginnen, die nächsten
neuen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter starten demnächst im Bezirk.

Jugendstadträtin Juliane Witt : „Ich freue mich sehr, dass die Teams im RSD jetzt das Signal empfangen: ihre Situation ist verstanden worden, der Bezirk kämpft um die Wiederbesetzung aller 63 Stellen. Es wird auch keine einzige Stelle im Kinderschutz eingespart! Das ist in Zeiten des Personalabbaus und der Reduktion vieler Leistungen ein wichtiges Signal.

Es ist inzwischen auch Konsens im Jugendhilfeausschuss und ebenso in der BVV. Die Resolution hat dies ausdrücklich unterstrichen. Ich danke im Namen der 6 Teams im Regionalen Sozialen Dienst, die in ihrem schwierigen Alltag sich unterstützt fühlen,
ganz herzlich allen, die mit kämpferischen Aktionen, Anträgen, Briefen und konkreter Intervention unser Anliegen unterstützt haben. Kinderschutz und Offene Arbeit in den Freizeiteinrichtungen sind wichtige Säulen ein und derselben Aufgabe. Das Jugendamt wird in enger Zusammenarbeit mit den freien Trägern des Bezirks und allen Partnern weiter alles tun, um diese beiden wichtigen jugendpolitischen Themen personell, inhaltlich und transparent zu sichern.”

Juliane Witt
Bezirksstadträtin für Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur