Lesen Sie mehr über unseren Namensgeber und Dozenten der ersten Jahre:
Paul Hindemith
Bild: Fondation Hindemith, Blonay (CH)
Lebenslauf
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16.11.1895
Geboren in Hanau
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1899 – 1902
Bei den Großeltern in Naumburg am Queis
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1902 – 1905
Musikunterricht in Mühlheim am Main durch den Vater und Eugen Reinhardt; Reisen mit den Geschwistern durch Dörfer der schlesischen Heimat des Vaters als „Frankfurter Kindertrio“
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1907
Geigenschüler Anna Hegners in Frankfurt
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1908
Geigenschüler Adolf Rebners. Ab Wintersemester 1908 Studium an Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt; zahlreiche autodidaktische Kompositionsversuche
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1912 – 1913
Kompositionsschüler Arnold Mendelssohns
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1913
Kompositionsunterricht bei Bernhard Sekles. Sommerferien: Geiger in Kurkapellen auf dem Bürgenstock (Schweiz) und in Lugano. Ab Dezember: Konzertmeister im Frankfurter „Neuen Theater“
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1914
Mitglied des Rebner-Quartetts; Andante und Scherzo für Klarinette, Horn und Klavier op. 1
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1915
Spielt öffentlich das Beethoven-Violinkonzert. Konzertmeister im Opernhausorchester Frankfurt; der Vater fällt im September in Flandern
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1917
Der Verlag Breitkopf & Härtel publiziert die Drei Stücke für Cello und Klavier op. 8
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1918
Regimentsmusiker im Elsaß und in Flandern; Quartett op. 10, Violinsonaten op. 11 Nr. 1 und Nr. 2
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1919
2. Juni: Kompositionsabend in Frankfurt; der Schott-Verlag übernimmt Werke Hindemiths
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1921
Uraufführung des Quartetts op. 16 während der „Donaueschinger Kammermusik-Aufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“; Theater-Skandal um die Aufführung der Einakter Mörder, Hoffnung der Frauen und Das Nusch-Nuschi in Stuttgart. Filmmusik In Sturm und Eis
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1922
Gründung des Amar-Quartetts mit Hindemith als Bratscher; Hermann Scherchen leitet die Uraufführungen der Kammermusik Nr. 1 und der Jungen Magd in Donaueschingen; Konzerte der „Gemeinschaft für Musik“ in Frankfurt
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1923
Aufgabe der Konzertmeister-Stelle in Frankfurt; feste Bindung an den Schott-Verlag. Mitglied des Programmausschusses der Donaueschinger Kammermusiktage. Beginn extensiver Konzertreisen des Quartetts durch Europa. Das Marienleben op. 27
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1924
Hindemith heiratet Gertrud Rottenberg
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1925
Kammermusik Nr. 3 und Nr. 4; Drei Anekdoten für Radio
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1926
Cardillac op. 39; Kontakte zur Musikantengilde
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1927
Fortführung der Donaueschinger Kammermusiktage in Baden-Baden als „Deutsche Kammermusik“. Ruf an die Hochschule für Musik in Berlin; Dezember: erste Reise in die UdSSR
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1928 – 1929
Zunehmende Tätigkeit als Solist; zweite Reise in die UdSSR
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1929
22. April: letztes Konzert des Amar-Quartetts mit Hindemith; Zusammenarbeit mit Kurt Weill und Bert Brecht. Gründung eines Streichtrios
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1930
Weiterführung der Baden Badener Veranstaltungen als „Neue Musik Berlin“. Zerwürfnis mit Brecht und Eisler. Konzertmusik für Streichorchester und Blechbläser op. 50
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1930
Unterricht an der Volksmusikschule Berlin-Neukölln
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1931
Oratorium Das Unaufhörliche. Text: Gottfried Benn
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1933
Hindemiths Werke verschwinden als „kulturbolschewistisch“ aus den Konzertprogrammen in Deutschland; November: Hochschulkonzert in Berlin auf alten Instrumenten
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1934
12. März: Uraufführung der Symphonie Mathis der Mahler durch Furtwängler; November: Furtwängler publiziert den Artikel „Der Fall Hindemith“, auf den Goebbels in einer Berliner Sportpalast – Rede antwortet
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1935
Hindemith lässt sich von der Berliner Musikhochschule beurlauben. April bis Mai: 1. Türkei-Reise. Oper Mathis der Maler; Bratschenkonzert Der Schwanendreher
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1936
März bis Mai: 2. Türkei-Reise; Aufführungsverbot in Deutschland. Kompositionsbeginn der Reihe von Sonaten für alle gebräuchlichen Orchesterinstrumente; Beginn der Überarbeitung des Marienlebens
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1937
Februar und September bis November: 3. und 4. Türkei-Reise; März bis April: Tournee durch die USA (Ostküste). Zusammenarbeit mit Leonid Massine. Unterweisung im Tonsatz. I. Theoretischer Teil
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1938
Februar bis April: In den USA; Mai: Uraufführung der Oper Mathis der Maler in Zürich. September: Übersiedlung nach Bluche (Schweiz). Ballett Nobilissima Visione
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1939
Januar bis April: Tournee durch die USA (auch Westküste)
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1940
Februar: Emigration in die USA; Ruf an die Yale University in New Haven. September: Gertrud Hindemith trifft in New York ein
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1941
Sommerkursus beim Birkshire-Festival mit alter Musik
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1942
Ludus tonalis für Klavier
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1945
Klavierkonzert
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1945 – 1953
Konzerte des Collegium musicum der Yale University mit Werken von Perotinus bis Bach
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1946
Amerikanische Staatsbürgerschaft; Juni bis August: Konzerte in Mexiko. When Lilacs Last in the Door-Yard Bloom’d. A Requiem „For Those We Love“ nach einem Text Walt Whitmans
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1947
April bis September: Europa-Reise; Wiedersehen mit der Mutter und den Brüdern Strecker vom Schott-Verlag
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1948
Neufassung des Marienlebens beendet
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1948 – 1949
Juli bis März: Europareise
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1949
Januar bis Februar: Vortragsreise durch Deutschland im Auftrag der amerikanischen Militärregierung; Dr. h. c. der Universität Frankfurt; Tod der Mutter
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1949 – 1950
Vorlesungen auf dem Lehrstuhl für Poetik der Harvard University
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1950
September: Hamburger Bach-Rede. Dr. h. c. der FU Berlin
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1951
Bach – Preis der Stadt Hamburg
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1951 – 1953
Versuch, die Lehrtätigkeit in Zürich und Yale alternierend zu verbinden
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1952
Cardillac (Neufassung); Harvard-Vorlesungen erscheinen als A Composer’s World (deutsch 1959). Mitglied des Ordens Pour le mérite
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1953
April: Abschied von New Haven; September: Einzug in Blonay (Schweiz)
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1953 – 1963
Zahlreiche Konzertreisen als Dirigent
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1954
Juli bis November: Südamerika-Tournee; Dr. h. c. der Oxford University
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1955
Sibelius-Preis, Helsinki
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1956
April bis Mai: Japan-Tournee
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1957
Hindemith gibt die Zürcher Lehrtätigkeit auf; letzte Kurse u. a. über Schönbergs Streichquartette. Oper “Die Harmonie der Welt”.
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1958
Tod Willy Streckers; Oktett; Weinheber-Madrigale; Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
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1959
Januar: Uraufführung der Pittsburgh Symphony in Pittsburgh; September: Amnesie während einer Konzertprobe in Oslo.
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1960
Einakter “Das lange Weihnachtsmahl”
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1962
Orgelkonzert
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1963
Vortrag Sterbende Gewässer in Bonn. Balzan-Preis. Messe für gemischten Chor a cappella.
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28.12.1963
Hindemith stirbt in Frankfurt am Main.
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1967
13. März: Tod Gertrud Hindemiths
Haus der Bildung
Sprechzeiten der Verwaltung (ohne Instrumentenausleihe)
Di 10.00 – 13.00 Uhr
Do 14.00 – 16.00 Uhr
Instrumentenausleihe nach Vereinbarung
- Tel.: (030) 90239-2777
- Fax: (030) 90239-3598
- E-Mail an die Musikschule Paul Hindemith Neukölln
Verkehrsanbindungen
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S-Bahn
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S+U Hermannstr.
- S45
- S46
- S8
- S41
- S47
- S42
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S+U Hermannstr.
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U-Bahn
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Bus
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U Boddinstr.
- 166
- N8
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Herrfurthstr.
- 166
- M43
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U Boddinstr.
Gutshaus Schloss & Gutshof Britz
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Verkehrsanbindungen
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U-Bahn
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Bus
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Fulhamer Allee
- M46
- M44
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Britzer Damm/Mohriner Allee
- 181
- M44
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Fulhamer Allee
Rudower Frauenviertel
keine Verwaltung
Verkehrsanbindungen
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Bus
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Lieselotte-Berger-Platz
- 371
- 744
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Narkauer Weg
- 171
- 260
- N7
- 744
- 371
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Lieselotte-Berger-Platz
Kulturbunker
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Verkehrsanbindungen
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S-Bahn
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S+U Neukölln
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S+U Neukölln
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U-Bahn
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U Grenzallee
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U Grenzallee
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Bus
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U Grenzallee/Jahnstr.
- 171
- N7
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U Grenzallee/Jahnstr.