Komponist*innen sorgen für die Fortsetzung der Musikgeschichte, in dem sie jenes Material liefern, mit dem Musiker*innen, Wissenschaftler*innen, Historiker*innen und die Medien in der Zukunft umgehen. Inspiration und Begabung sind für das Komponieren sicher von zentraler Bedeutung. Gute Werke werden aber nur entstehen, wenn zu den beiden Talenten ein hohes Maß an Könnerschaft und ein solides Handwerk treten. Hierfür sind beste musik-theoretische Kenntnisse und ein entwickeltes inneres Ohr unabdingbar. All dies kann bei den selbst als hochrangige Komponisten anerkannten Lehrkräften der Musikschule erworben werden.
Tilmann Dehnhard (Filmmusik), Matthias Jann, Steffen Schellhase, Helmut Zapf
neuköllner originaltöne 2022 und 2023
Seit 2003 gibt es jährlich Anfang Mai ein mehrtägiges Festival für Neue Musik mit dem Namen „neuköllner originaltöne“. Hier treten Schüler*innen und Lehrer*innen der Musikschule oder Gastensembles befreundeter Institutionen mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts auf. Experimentelles, Uraufführungen und neuester Jazz treffen auf die Klassische Moderne. Solistisches begegnet Kammerorchestern, moderner Tanz ist gekoppelt mit freier Improvisation.
Das Festival animiert auch Fachgruppen, die bisher kaum Berührung mit Neuer Kunst hatten, zunehmend zu eigener Beschäftigung mit Neuer und aktueller Musik. Das Niveau der Darbietungen ist beachtlich. Ein enges Netz entstand mit zeitgenössischen Komponist*innen.
Enge Verbündete ist die Genezareth-Kirchengemeinde geworden, die uns freundlich Veranstaltungsräume zur Verfügung stellt.