Unterstützungsangebote zur aktuellen Nahostsituation sowie konkrete Beratungs- und Informationsangebote

Die jüngsten Ereignisse in Israel und Gaza sind zurzeit medial allgegenwärtig und beschäftigen besonders Familien, Kinder und Jugendliche sowie Lehrerinnen und Lehrer. Zusätzlich verändern Soziale Medien mit schockierenden Fotos und Kurzvideos den Blick auf diesen Konflikt, welcher immer öfter zu großer Verunsicherung, aber auch zu Spannungen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft führt. In diesem Kontext werden oftmals auf Plattformen, wie TikTok, Instagram oder X (vormals Twitter) durch bewusste Desinformation und Hasspropaganda antisemitische aber auch antimuslimische Narrative verbreitet. Besondere Bedeutung für unsere Demokratie haben daher die frühzeitige Erkennung von solchen Inhalten, die Stärkung von Dialog, Austausch und Kompromissbereitschaft sowie die Förderung nachhaltiger Resilienz, um einen wirksamen Beitrag für einen funktionierenden Rechtsstaat, politische Teilhabe sowie für eine starke und offene Zivilgesellschaft zu leisten.

In diesem Zusammenhang möchten wir gemeinsam mit unseren Partnern aus der Verwaltung, Wissenschaft und Praxis die folgenden Beratungs- und Informationsangebote zur Verfügung stellen:

Hilfsangebote allgemein

Soforthilfefonds

Der Soforthilfefonds bietet niedrigschwellige und schnelle finanzielle Hilfen von bis 1.000 € im Einzelfall für Betroffene von politisch-extremistischer Gewalt an und damit auch im Falle von Antisemitismus.

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RIAS Berlin - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin

Meldung eines antisemitischen Vorfalls:

Link zur Homepage RIAS Berlin

ReachOut

Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Bedrohung in Berlin.

Link zur Homepage: Arbeit/Beratung/

Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des TBB (Türkischer Bund Berlin)

Beratungs- und Informationsgespräche, rechtliche Beratung, Begleitung zu Gesprächen, Beistand vor Gericht, Vermittlung an Anwält*innen, Psycholog*innen.

Betroffenengruppe: jegliche Form der Diskriminierung

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Muslimisches Seelsorge-Telefon

„hört sich verständnisvoll Ihr Problem an und unterstützt Sie bei der Suche nach einem individuellen Ausweg.[…] Für seelische Probleme, Gewalterfahrungen und andere Sorgen“

Betroffenengruppe: Betroffene von antimuslimischem Rassismus

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Jerusalem Foundation Deutschland e.V.

Unterstützung von Opfern antisemitischer Gewalt. Sie bieten psychosoziale Unterstützung, juristische Beratung, Begleitung bei Behördengängen und helfen bei der Identitätsstärkung.

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Kompetenzzentrum Antisemitismus

Bildungsarbeit, Beratung sowie Dokumentation und Analyse antisemitischer Vorfälle.

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OFEK Berlin e.V.

OFEK Berlin berät Betroffene im Zuge antisemitischer Übergriffe und bietet auch Schulen, Vereinen, Verbänden, Kindertageseinrichtungen, Behörden die nötige Fachberatung nach Vorfällen an.

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Violence Prevention Network gGmbH

Mit dem Projekt „PREVENT“ bietet Violence Prevention Network Schulworkshops an zu verschiedenen Themen wie interreligiöse Kompetenz, Islam, Demokratie und Menschenrechte, Nahost-Konflikt sowie Aufklärung über und Umgang mit ideologisch und religiös begründetem Extremismus.

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ACT gegen Gewalt – Kompetentes Handeln gegen Antisemitismus

Das Projekt reagiert auf den Bedarf an wirksamer Intervention im Umgang mit antisemitischer Gewalt und Diskriminierung im Bildungswesen in Berlin. Es richtet sich an Schulaufsichten, Schulleitungen, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen sowie weitere Fachkräfte und bietet ihnen diverse Fortbildungsformate an.

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„Online gegen Antisemitismus“

Es wird ein virtueller Informations- und Lernort entwickelt, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, sich eigenständig mit dem aktuellen Antisemitismus im Internet auseinanderzusetzen.

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Berliner Polizei – Opferschutz/Opferschutzhilfe

Sie sind Opfer einer Straftat geworden?

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Hilfe bei Konflikten im Sozialraum

Mobiles Beratungsteam Berlin

für Demokratieentwicklung und gegen gruppenbezogene Ausgrenzungsphänomenen und Vorurteile.

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Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)

Hilfe bei Verschwörungserzählungen

veritas Berlin – Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen

Hier erhalten das persönliche und berufliche Umfeld von verschwörungsgläubigen Menschen Beratung und psychosoziale Unterstützung. In diesem Zusammenhang wird ebenso die Beratung zu Fällen von Kindeswohlgefährdung angeboten.

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entschwört.

bedarfsorientierte Beratung bei familiären Konflikten im Kontext von Verschwörungsideologie und Kindeswohlgefährdung.

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Hilfe für pädagogisches Personal an Schulen, Schülerinnen und Schüler und deren Erziehungsberechtigte

Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ)

Die 13 Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) unterstützen alle Dienstkräfte der Schulen, die Schulleitungen sowie Schülerinnen und Schüler und deren Erziehungsberechtigte. Bei Ängsten, Verunsicherung und erlebter Belastung im aktuellen Kontext wird das schulische Personal auf Anfrage hin unverzüglich von den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des jeweils zuständigen SIBUZ beraten. In kritischen, krisenhaften Situationen und bei Gewaltvorfällen unterstützen die in den SIBUZ tätigen, speziell geschulten Schulpsychologinnen und Schulpsychologen für Notfälle und Krisen die Schulen unmittelbar vor Ort.

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Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS)

Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen (ADAS) Information, Beratung, Begleitung und Unterstützung bei Diskriminierung in Schulen in Berlin.

Betroffenengruppe: Betroffene von antimuslimischem Rassismus

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Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) e.V.

Beratungsangebot für Lehrkräfte zur Vermittlung des Nahostkonflikts.

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Transaidency e.V.

Beratungsangebot für Lehrkräfte zur Vermittlung des Nahostkonflikts.

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Bildung in Widerspruch e.V.

Fortbildung zum pädagogischen Umgang mit Antisemitismus.

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Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)

Ufuq e.V.

Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus.

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Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment

Beratung, Fortbildung und Unterrichtsmaterialien für Lehr- und Fachkräfte zum Umgang mit Antisemitismus.

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Jüdisches Museum Berlin

Lehrhandreichungen für einen quellenorientierten Unterricht.

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Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e. V. (JFDA)

Bildungsangebote für Jugendliche und junge Erwachsene der Altersgruppe 14-27.

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Weitere schulische Angebote

Materialien und Zugänge zur politischen Bildung

1. Dossiers

2. Erklärvideos und kurze Texte (Grundschule/Sek I):

3. Comic

4. Darstellung in sozialen Medien

5. Hintergrundtexte / Sek II

Mit älteren Schülerinnen und Schülern (stark didaktisch reduziert auch mit Jüngeren) sollten gerade im Politikunterricht auch die Hintergründe des Konflikts thematisiert werden. Dabei ist einerseits darauf zu achten, dass nicht in Zweifel stehen kann, dass der Staat Israel das Recht hat, sich gegen Terrorismus zu verteidigen und dieser durch nichts zu rechtfertigen ist, andererseits die sozialen Ursachen des Terrors und seine internationalen Bezüge beleuchtet werden.

Eurotopics: “Israel im Kriegszustand”

Artikel der “Neuen Züricher Zeitung”

Artikel der “Times of Israel”

Artikel “Der Standard”

Antisemitismusbeauftragte

Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin

Prof. Dr. Samuel Salzborn

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Antisemitismusbeauftragter der Polizei Berlin

Winfrid Wenzel

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Antisemitismusbeauftragter der Generalstaatsanwaltschaft Berlin

Dr. Florian Hengst

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